DE477574C - Verfahren zum Sortieren von Fasern, Borsten u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Sortieren von Fasern, Borsten u. dgl.

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DE477574C
DE477574C DEC41524D DEC0041524D DE477574C DE 477574 C DE477574 C DE 477574C DE C41524 D DEC41524 D DE C41524D DE C0041524 D DEC0041524 D DE C0041524D DE 477574 C DE477574 C DE 477574C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren zum Sortieren von Fasern, Borsten u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Fasern, -Haaren, Borsten u. dgl., welches sich gegenüber Bekanntem dadurch unterscheidet, daß die Enden der Fasern, Borsten u. dgl. gegen den Umfang einer Drehtrommel gerichtet werden, die Öffnungen von solcher Größe besitzt, daß die Haare von diesen Öffnungen mitgenommen werden.
  • Im besonderen eignet sich das Verfahren zum Sortieren von Fasern nach ihrer Länge oder Stärke; es kann jedoch auch vorteilhaft zum Ablegen von Fasern in gleicher Richtung oder zum Sortieren von Faserbündeln, bei welchen die Wurzeln an der gleichen Seite liegen sollen, oder für die Siebung und Sortierung von Schweineborsten Verwendung finden.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i ein Schema der Vorrichtung und Abb.2 gleichfalls schematisch die Wirkungsweise derselben.
  • Die mit einem Metallgewebe -a überzogene Trommel i wird in Richtung des Pfeiles 3 durch Vermittlung eines Riemens ,4 in Drehung versetzt. Das zu sortierende Faserbündel 5 ist unterhalb der Trommel in einem Behälter 6 untergebracht, .der auf einer Gleitfläche ruht und durch eine Schubstange 7 eine hin und her gehende geradlinige Bewegung erfährt. Außerdem ermöglicht ein in eine Zahnstange g - eingreifender Triebling 8, das Faserbündel s der Trommel näherzubringen.
  • Bewegt sich das Faserbündel 5 nach rechts, also in gleicher Richtung wie die Trommel an der Eingriffsstelle, so werden die Fasern von de Maschen der Trommel ergriffen, während sich die Fasern bei der Bewegung nach links krümmen, ohne mitgenommen zu werden.
  • Die Enden der Fasern io und i i durchdringen die Maschen des Metallgewebes, werden durch die -Drehung der Trommel abgebogen und aus dem Faserbündel herausgezogen. Die so mitgenommenen Fasern nehmen hierbei die verschiedenen Stellungen 12, 13, 14 und i 5 ein.
  • Es ist zweckmäßig, die Länge der Trommel gleich ihrem Durchmesser und ihren Umfang so zu wählen, daß er annähernd der doppelten Länge der zu sortierenden Borste o. dgl. entspricht, denn bei zu kleinem Durchmesser wickeln sich die Borsten o. dgl. auf der Trommel auf, ohne abgeworfen zu werden. Bei zu großem Durchmesser der Trommel werden dagegen die Fasern nicht genügend auf Biegung beansprucht und infolgedessen nicht von der Trommel abgeschleudert.
  • Beim Sortieren von Fasern nach ihrer Länge verfährt man folgendermaßen: Die Fasern werden in den aus Abb. i ersichtlichen Behälter eingestellt. Beim Vorbengang des Behälters 6 zieht die Trommel alle diejenigen Fasern, welche die Trommel berühren, aus dem Bündel heraus. Dies wiederholt sich bei jedem weiteren Vorbeigang, nachdem der Behälter 6 mittels des Zahnrades 8 nachgestellt worden ist.
  • Außerdem kann man dieses Verfahren noch für das Sortieren von tierischen Haaren benutzen, indem man aus einem Haarbündel, von dem jedes Haar ein Wurzel- und ein Kopfende (Spitze) besitzt, diejenigen Haare herausholt, die mit ihrer Wurzel zwischen den Kopfenden der anderen Haare liegen.
  • Es ist bekannt, daß Borsten oder ähnliche tierische Haare eine konische Form lyesitzen, wie dies in Abb. a dargestellt ist, und zwar ist die Wurzel mit 16 bezeichnet und die Spitze mit 17. Bringt man ein Borstenbündel mit den Spitzen gegen die Trommel, so werden diese nicht erfaßt, da sie im Durchmesser zu klein sind, was durch die konische Form bedingt wird. Sobald sich jedoch Wurzelenden zwischen den Spitzen befinden, so werden diese durch die Trommel mitgenommen.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht ferner darin, daß die abgeworfenen Borsten sich selbsttätig sortieren, da die schwerere Wurzel nach vorn fliegt, so daß die Spitzen der Borsten immer gegen die Trommel gerichtet sind.
  • Vorteilhaft ist es, zwei Sorten von Metallgeweben o. dgl. zu verwenden, und zwar die eine mit großen Maschen, um den größten Teil schnell abzuheben, und die andere mit feinen Maschen, um die Sortierung zu vervollständigen.
  • Selbstverständlich kann man durch Anwendung von Metallgeweben verschiedener Stärke alle Arten von Fasern entsprechend ihrer Stärke, Länge und sonstigen Beschaffenheit ordnen.
  • An Stelle von Metallgeweben könnte man auch Mantelbleche verwenden, die mit Nuten. Lochungen oder Zellen versehen sind, wie man auch Gewebe aus Haaren, Baumwolle o. dgl. auf der Trommel befestigen könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sortieren von Fasern, Borsten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in ihrer Längsrichtung dem Umfang einer Drehtrommel mit öffnungen von solcher Größe zugeführt werden, daß die Fasern von diesen Öffnungen mitgenommen werden. z. Drehtrommel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Trommel der doppelten Länge der zu sortierenden Fasern entspricht.
DEC41524D 1928-05-31 1928-05-31 Verfahren zum Sortieren von Fasern, Borsten u. dgl. Expired DE477574C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931586C (de) * 1951-12-30 1955-08-11 Diethelm Grocke Maschine zum Sortieren von in einem Haarpaket mit einem Ende buendig angeordneten Haaren nach ihrer Laenge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931586C (de) * 1951-12-30 1955-08-11 Diethelm Grocke Maschine zum Sortieren von in einem Haarpaket mit einem Ende buendig angeordneten Haaren nach ihrer Laenge

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