DE477274C - Den Stoss entlang fahrende Schraemvorrichtung, bei der die Schraemstange entgegen-gesetzt zur Fahrtrichtung der Maschine aus der Arbeitsstellung ueber das als Fuehrung ausgebildete Bett nach hinten geschwenkt werden kann - Google Patents
Den Stoss entlang fahrende Schraemvorrichtung, bei der die Schraemstange entgegen-gesetzt zur Fahrtrichtung der Maschine aus der Arbeitsstellung ueber das als Fuehrung ausgebildete Bett nach hinten geschwenkt werden kannInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
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Description
- Den Stoß entlang fahrende Schrämvorrichtung, bei der die Schrämstange entgegengesetzt zur Fahrtrichtung der Naschine aus der Arbeitsstellung über das als Führung ausgebildete Bett nach hinten geschwenkt werden kann Es sind den Stoß entlang fahrende Schrämvorrichtungen bekannt, bei welchen die Schrämstange entgegengesetzt zur Fahrtrichtung der Maschine aus der Arbeitsstellung über das als Führung ausgebildete Bett nach hinten geschwenkt werden kann. Bei derartigen Schrämmaschinen erfolgt das Ein- und Ausschwenken der Schrämstange durch Drehen des Maschinenkörpers auf seiner schlittenartig ausgebildeten Tragplatte um eine senkrechte Achse mittels einer Einsteckstange, welche von dem die Maschine bedienenden Arbeiter in ein zu diesem Zweck vorgesehenes Loch eingesteckt wird und mittels welcher dann unter Ausnutzung der Hebelwirkung der Maschinenkörper leicht geschwenkt werden kann. Hierbei kann es namentlich in geneigten Abbaustreben sehr leicht eintreten, daß der seitlich der Maschine stehende Bedienungsmann während des Ausschwenkens der Schrämstange ausgleitet und im Fallen die Stange zu weit herumreißt, wodurch nicht allein die Zimmerung beschädigt werden kann, sondern auch der Arbeiter selbst in Gefahr kommt, von den scharfen Picken der sich drehenden Stange verletzt zu werden. Die gleichen Übelstände ergeben sich, wenn das Ausschwenken der Maschine nicht mittels einer Einsteckstange, sondern mittels eines Seilzuges vorgenommen wird, und zwar dann, wenn das Seil aus irgendwelchen Gründen reißen sollte.
- Die Erfindung soll nun hier dadurch Abhilfe schaffen, daß der Steuerschwanz des Führungsbettes mit einer Leiste versehen ist, die die Schrämstange in der aus der Arbeitsstellung ausgeschwenkten Lage auf ihrer ganzen Länge seitlich abdeckt. Diese Schutzleiste wird dadurch in einfacher Weise gewonnen, daß die bei dem Steuerschwanz solcher Maschinen ohnehin vorhandene, zur Führung an der Stempelreihe dienende niedrige Führungsleiste in entsprechendem Maße hochgezogen wird.
- Die hochgezogene Führungsleiste bietet nicht nur der Schrämstange beim Ausschwenken einen Anschlag, indem sie ein zu weites Herumreißen derselben - sei es beim Ausgleiten des Bedienungsmannes oder durch Reißen des Seiles eines etwa zum Ausschwenken benutzten Seilzuges - verhindert, sondern bietet auch eine Art Schutzverkleidung, welche in vielen Fällen genügen wird, um zu verhindern, daß der Bergmann mit seinen Händen in den Bereich der Picken der sich drehenden Stange gelangt.
- Abb. = und z der Zeichnung zeigen eine Schrämmaschine mit Steuerschwanz der alten Bauart bei verschiedenen Stellungen der Schrämstange im Grundruß.
- Abb. 3 zeigt eine Schrämstange mit Steuerschwanz gemäß der Erfindung ebenfalls im Grundruß.
- Abb. q. ist ein Aufriß zu Abb. 3.
- Die Schrämmaschine besteht im wesentlichen aus dem auf der schlittenartigen Grundplatte a drehbar verlagerten Maschinenkörper b mit der Schrämstange c. Zur Führung dient der lösbar angehängte Steuerschwanz d, der mit seiner senkrechten Führungsleiste e an der Stempelreihe f entlang gleitet und so eine Schrägstellung der Maschine infolge des Seilzuges des hier nicht dargestellten Windwerkes verhindert.
- Bei Verwendung eines Steuerschwanzes d der bisherigen Bauart (Abb. i und 2) kann es beim Ausschwenken der Sehrämstange aus der Kohle (Abb. i) sehr leicht eintreten, daß die Stange zu weit herumgerissen (Abb. 2) wird und den seitlich der Maschine befindlichen Bedienungsmann oder auch den Grubenausbau gefährdet.
- Dieser Übelstand wird bei der Ausführung des Steuerschwanzes nach der Erfindung (Abb. 3 und q.) dadurch vermieden, daß die Führungsleiste e' in dem Ausmaß hochgezogen (Abb. 4.) wird, daß die Schrämstange in ausgeschwenktem Zustande seitlich abgedeckt ist. Damit die Schrämstange auch auf ihrer ganzen Schneidlänge abgedeckt wird, läßt man die hochgezogene Leiste e' in entsprechendem Maße über die Grundplatte a hinübergreifen, wie dies durch Abb. 3 und q. veranschaulicht wird.
- Es ist zweckmäßig, die hochgezogene Führungsleiste e' an der dem Stangenhals c' entsprechenden Stelle bei g (Abb. 3) einwärts abzubiegen, derart, daß diese Einbiegung dem Stangenhals einen die Bewegung der Schrämstange beim Ausschwenken derselben begrenzten Anschlag bietet (Abb.3). Auf diese Weise wird vermieden, daß die Stange beim Ausschwenken bis dicht an die Leiste e' herangezogen wird, da die Stange in dieser Stellung nicht zugänglich ist, während sie in der durch den Anschlag bestimmten Lage nach Abb. 3 das Auswechseln von Picken auf bequeme Weise gestattet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Den Stoß entlang fahrende Schrämvorrichtung, bei der die Schrämstange entgegengesetzt zur Fahrtrichtung der Maschine aus der Arbeitsstellung über das als Führung ausgebildete Bett nach hinten geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschwanz des Führungsbettes mit einer Leiste (e') versehen ist, die die Schrämstange in der aus der Arbeitsstellung ausgeschwenkten Lage seitlich abdeckt.
- 2. Schrämvorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (e') an der dem Hals (c') der Schrämstange (c) entsprechenden Stelle (g) einwärts abgebogen ist und so dem Stangenhals einen die Bewegung der Stange beim Ausschwenken begrenzenden Anschlag bietet.
Priority Applications (1)
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1927
- 1927-03-15 DE DEM98794D patent/DE477274C/de not_active Expired
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