DE477272C - Rueckschlagsicherung fuer Gasgemischanlagen - Google Patents
Rueckschlagsicherung fuer GasgemischanlagenInfo
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- DE477272C DE477272C DEA53790D DEA0053790D DE477272C DE 477272 C DE477272 C DE 477272C DE A53790 D DEA53790 D DE A53790D DE A0053790 D DEA0053790 D DE A0053790D DE 477272 C DE477272 C DE 477272C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C4/00—Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
- A62C4/02—Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes
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Description
- Rückschlagsicherung für Gasgemischanlagen Zum Zwecke der Erstickung rückschlagender Flammen hat man schon die Verwendung von Sicherungspatronen, bestehend aus einem Bündel enger Röhren, durch welches das Brenngas zur Mischkammer durchtreten muß, vorgeschlagen, auch schon die Trennung zwischen Brenngaskammer und Mischkammer durch einen Wasserverschluß. Ein organisches Zusammenwirken zwischen Wasserverschluß und Drosselrohrbündel tritt aber bei den bekannten Vorschlägen nicht ein. Vielmehr hat das Drosselrohrbündel dort lediglich die Aufgabe, die zurücklaufende Explosionswelle so lange zu verzögern, bis durch den Druck der Explosionswelle der obere Wasserverscbluß so weit niedergedrückt ist, daß der Auslaß ins Freie geöffnet wird. Das Drosselrohrbündel kommt also dort für sich allein zur Wirkung, und von seiner Wirkung allein hängt die Sicherheit des Wasserverschlusses bei den bekannten Vorschlägen ab.
- Die Erfindung besteht nun darin, daß das Brenngas in eine Brenngaskammer eintritt, die durch ein Bündel enger Gasdurchtrittsrohre mit einer durch Siebe von dem Gasaustrittsstutzen getrennten, mit Wasser gefüllten Kammer in Verbindung steht, so daß das Brenngas durch das enge Rohrbündel, durch das Wasser der Wasserkammer und die Siebe hindurchtreten muß. Beim Zurücktreten der Flamme kann diese nicht unmittelbar zum Drosselrohrbündel gelangen, sondern erst nach Verdrängung des Wassers des Wasserverschlusses in die Drosselrohre und durch sie hindurch. Dadurch wird eine solche Verzögerung des Rückschlages und eine solche- Drucksteigerung im Stutzen herbeigeführt, daß das die freie Atmosphäre absperrende Rückschlagventil unbedingt geöffnet werden muß.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in Aufsicht veranschaulicht. Die Rückschlagsicherung besteht aus dem unteren Zylinder 8 mit Gaseintrittsstutzen, den Rohren 5: dem Zylinder 6 mit Gasausgangsstutzen, dem Sicherheitsventil io (welches wiederum aus der Kugel 3 und der Spannfeder q. besteht). Das Gas steigt durch den Eingangsstutzen 8 in die Verteilungskammer 7, dann durch die Rohre 5, welche nur einen ganz feinen Durchlaß haben von o,6 oder o,8 mm, in die Verteilungskammer i. Diese Verteilungskammer i ist mit Wasser gefüllt. Das Gas steigt nun durch das Wasser und durch die Filze 2 in den Gasraum 6 und gelangt alsdann zu dem Schweißbrenner. Bei einem Flammenrückschlag schiebt sich der lose im Zylinder liegende Filzpfropfen a nach unten, drückt das Wasser in dem Wasserbehälter i in die Rohre 5. Das Sicherheitsventil öffnet sich, und die rückschlagende Flamme kann frei in die Atmosphäre treten. Wenn bei besonders heftigem Rückschlag ein Teil der Flamme in die Gasleitung zurückgedrängt wird, so muß dieser Flammenteil durch die Filzscheibe in die feinen Bohrungen der Rohre 5 übertreten. Hierbei wird derselbe, da die Rohre bereits mit Wasser gefüllt und die Bohrungen derselben ganz eng, z. B. o,6 oder o,8 mm, sind, unbedingt ersticken, insbesondere, da die Rohre von beliebigen Längen und in beliebigen Formen, wie Spiralen, Kreisbogen usw., genommen werden können. Das evtl. zurückgedrängte Wasser fließt aber auch durch die Rohre in die Kammer 7, füllt diese mit Wasser, und zwar so, daß die Rohre 5 in den Wasserraum zu stehen kommen und hierdurch wieder ein Abschluß gebildet wird. Zu diesem Zwecke sind die Rohre bis kurz über den Boden der Kammer 7 eingeschoben.
- Es ist noch hervorzuheben, daß man außer dieser Rückschlagsicherung noch eine weitere Sicherung, bestehend aus einem Bündel von Rohren mit feinen Bohrungen, die im Schweiß-oder Schneidbrennergriff'bzw. der Gaszuleitung noch eingesetzt werden kann, herbeiführen kann. Auch kann man eine Patrone, bestehend aus einem Bündel von Rohren mit feinen Bohrungen, in die Gasleitung als ,weiteres Sicherungsmittel einschalten.
Claims (1)
- PATENTANsYRÜcHR: i. Rückschlagsicherung für Gasgemischanlagen, autogene Schneid- und Schweißanlagen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Brenngas in eine Brenngaskammer eintritt, die durch ein Bündel enger Gasdurchtrittsrohre mit einer durch Siebe von dem Gasaustrittsstutzen getrennten, mit Wasser gefüllten Kammer in Verbindung steht, so daß das Brenngas durch das enge Rohrbündel, durch das Wasser der Wasserkammer und die Siebe hindurchtreten muß. z. Rückschlagsicherung für Gasgemischanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre des die Brenngaskammer mit der Wasserkammer verbindenden Rohrbündels bis dicht zum Boden der Brenngaskammer ragen und mit hebelartig abgebogenen Kniestücken in der Nähe des Bodens der oberhalb angeordneten Wasserkammer münden. 3. Rückschlagventil für Gasgemischanlagen nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe einen etwa aus Filzscheiben zusammengesetzten Pfropfen bilden, der unter dem Druck zurückschlagender Flammen sich in die Wasserkammer hineinschiebt. q.. Rückschlagsicherung für Gasgemischanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Filzpfropfens und des Gasaustrittsstutzens ein besonderes, etwa durch Spannfeder belastetes Sicherheitsventil angeordnet ist, das bei Flammenrückschlag sich öffnet und Durchlaß nach der freien Atmosphäre gibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA53790D DE477272C (de) | 1928-03-31 | 1928-03-31 | Rueckschlagsicherung fuer Gasgemischanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA53790D DE477272C (de) | 1928-03-31 | 1928-03-31 | Rueckschlagsicherung fuer Gasgemischanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE477272C true DE477272C (de) | 1929-06-26 |
Family
ID=6939165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA53790D Expired DE477272C (de) | 1928-03-31 | 1928-03-31 | Rueckschlagsicherung fuer Gasgemischanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE477272C (de) |
-
1928
- 1928-03-31 DE DEA53790D patent/DE477272C/de not_active Expired
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