DE476155C - Verfahren zur Kopplung relativ ungedaempfter mechanischer Systeme - Google Patents

Verfahren zur Kopplung relativ ungedaempfter mechanischer Systeme

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DE476155C
DE476155C DESCH74530D DESC074530D DE476155C DE 476155 C DE476155 C DE 476155C DE SCH74530 D DESCH74530 D DE SCH74530D DE SC074530 D DESC074530 D DE SC074530D DE 476155 C DE476155 C DE 476155C
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coupling
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relatively undamped
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coupling device
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Kopplung relativ ungedämpfter mechanischer Systeme Die vorliegende Erfindung, die eine weitere Ausbildung der Widerstandskopplungen darstellt, beruht auf der Erkenntnis, daß es in der Praxis oft von Vorteil ist, ein dämpfendes Element in die sonst relativ verlustlos arbeitende Kopplung einzuführen. Es kommt nämlich in der Praxis vor, daß die schwingungsfähigen Gebilde, die betrieben werden sollen, so ungedämpft sind, daß eine unerwünscht lange Aufschaukelperiode entsteht und daß schon durch kleine Schwankungen in der Energieentnahme usw. Störungen in dem Schwingungsvorgang entstehen. Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil in der Weise behoben, daß ein dämpfendes Organ in die relativ verlustlos arbeitende Koppelvorrichtung eingeführt bzw. daß ein dämpfendes Organ mit einem relativ ungedämpften zu einer Koppelvorrichtung kombiniert wird. Hierbei werden die Nachteile, die mit einer losen Kopplung verbunden sind (leichtes Außertrittfallen des Systems usw.), beseitigt, und überdies werden Störungen, hervorgerufen durch Energieschwankungen (Amplitudenschwankungen), vermieden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine solche Koppelvorrichtung, die mit einem dämpfenden Element versehen ist. An der die Leistung zuführenden Stange h, befindet sich der Zylinder c, der eine Flüssigkeit (Öl, Glycerin, Petroleum usw.) enthält. In diesem Zylinder läuft der an der Leistung abgebenden Stange hl angebrachte Kolben k, k1. Durch ein über die als Röhre ausgebildete Stange hl geschobenes zweites Rohr lt, kann der Kolbenteil k gegenüber dem Kolbenteil k1 von außen verdreht und hierdurch die in den Kolbenteilen h. und k, befindlichen Öffnungen o und o1 relativ zueinander verschoben und hierdurch die dämpfende Wirkung für jeden Fall nach Bedarf eingestellt werden. Die Stoffbuchse des Zylinders c ragt mit einem Röhrenstück cl in das Innere des Zylinders und bildet einen Windkessel I. Die rohrförmige Stange lal ist an geeigneter Stelle bei c2 verschlossen, an ihrem unteren Ende jedoch nach dem unteren Kolbenraum hin offen und bildet in ihrem Innern einen Windkessel II.
  • Im Betrieb wirkt diese Vorrichtung folgendermaßen: Zuerst wird das in der Bewegungsrichtung liegende, im Windkessel enthaltene gasförmige elastische Mittel (Luft) komprimiert, also über dieses komprimierte Mittel Energie übertragen; gleichzeitig kann aber, je nach der Stellung der beiden Kolbenteile k und k1 bzw. der Öffnungen o und ol zueinander, mehr oder weniger Öl aus der komprimierten Ölkammerseite zu der anderen Kolbenseite übertreten. Infolgedessen kann die Stange hl im Weg gegenüber der Stange lz zurückbleiben. Gleichzeitig unterliegt aber die Stange lzl der an der Durchströmstelle der Flüssigkeit auftretenden Drosselwirkung, welche ein Außertrittfallen das Systems verhindert und Amplitudenschwankungen des schwingungsfähigen Gebildes entgegenwirkt.
  • Die beschriebene Vorrichtung vergrößert aber nicht die Dämpfung des schwingenden Systems an sich, sondern dämpft nur etwa auftretende Schwankungen der Amplitude.
  • Abb.2 zeigt ein mit Dämpfung versehenes elastisches Koppelorgan. Die Leistung zuführende Stange h und die Leistung abgebende rohrförmige Stangehl sind mitHilfe der Stangeh" geradegeführt und beispielsweise durch Blattfedern k, k elastisch miteinander verbunden. Diese elastischen Mittel k, k sind je durch zwei oder mehrere Beilageblätter hl, k1 als geschichtete Blattfedern ausgebildet und unter Benutzung einer Zwischenlage e durch die Schelle f zusammengehalten.
  • Werden derartig geschichtete elastische Mittel als Koppelorgane verwendet, so übertragen sie eine Koppelenergie, die durch die elastischen Eigenschaften der verwendeten Koppeh nittel bestimmt ist, und wirken gleichzeitig auf Amplitudenschwankungen des schwingenden Gebildes infolge ihrer Schichtung dämpfend ein.
  • An der vorliegenden Erfindung wird nichts geändert, wenn an Stelle der geschichteten Blattfedern relativ ungedämpfte Federn und andere dämpfende Elemente (reibende Organe) innerhalb der Koppelvorrichtung verwendet werden.

Claims (3)

  1. "PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Kopplung relativ ungedämpfter mechanischer schwingender Systeme, dadurch gekennzeichnet, daß ein dämpfendes Mittel zusammen mit einem relativ ungedämpften Mittel zu einer Koppelvorrichtung vereinigt bzw. kombiniert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Flüssigkeit (01, Glycerin, Petroleum usw.) laufender Kolben, mit einstellbaren Drosselöffnungen versehen, gemeinsam mit einem oder zwei Luftpolstern kombiniert als Koppelvorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß reibende Organe mit elastischen Federn zusammen als Koppelvorrichtung kombiniert werden. q. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität von Federn zusammen mit der Reibung einzelner Blätter aneinander in an sichbekannterWeise zum Zw ecke des Koppelns angewendet wird.
DESCH74530D 1925-06-19 1925-06-19 Verfahren zur Kopplung relativ ungedaempfter mechanischer Systeme Expired DE476155C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3819770A1 (de) * 1988-06-10 1989-12-14 Brumme Kg Effbe Werk Luftfederelement

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DE3819770A1 (de) * 1988-06-10 1989-12-14 Brumme Kg Effbe Werk Luftfederelement

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