DE47588C - Vorrichtung zum Verhindern des Durchgehens von Pferden - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Durchgehens von Pferden

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DE47588C
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DE
Germany
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harness
buckle
noseband
attached
lever arm
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47588D
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A. VON HAGEN in Erfurt, Wilhelmstr. 23
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/13Devices for preventing bolting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Pateντ-Anspruch:
Eine Vorrichtung zum Verhindern des Durchgehens von Pferden, darin bestehend, dafs mittels verlängerter Kreuzleinen (f), einer beweglichen Leitrolle und der auf Steckbolzen (a) beweglichen Hebel (b) durch ein Nasenband (c) ein Druck auf das Nasenbein der Pferde ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    KLASSE Ββ: Pferdegeschirr.
    Die bisher, gebräuchlichen Kreuzleinen reichen gewöhntlich von der Hand des Kutschers bis zum Gebifs (bezw. Kandare) der Pferde, und sind im allgemeinen das einzige Mittel, sie zu lenken und aufzuhalten. Dieselben erweisen sich jedoch, sobald durch irgend ein Ereignifs die Gefahr des Durchgehens eintritt, als ungenügend. Die Zügel nehmen im Augenblick der Gefahr die ganze Kraft und Aufmerksamkeit des Kutschers in Anspruch und verhindern ihn in solchen Fällen, complicirte Sicherheitsvorrichtungen in Bewegung zu setzen.
    Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, wie bisher dem Kutscher die Kreuzleinen in den Händen zu lassen, gestattet ihm jedoch jeden Augenblick, von der milden zur kräftigen Lenkung überzugehen und die Pferde, welche mittelst der Geschirrstränge an das Gefährt gefesselt sind, zum Stillstehen zu bringen.
    Die Einrichtung läfst sich ohne Weiteres an jedem Kummet- oder Sielengeschirr anbringen und ist derart, dafs die Zügel zunächst am Gebifs eingreifen, bei stärkerem Zug aber mittelst Hebelarmes und eines geeigneten Nasenbandes einen erfolgreichen Druck auf die empfindlichste Stelle des Pferdes ausüben.
    Die Einrichtung ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
    Fig. ι die Gesammtansicht der am Geschirr angebrachten Vorrichtung,
    Fig. 2 den Hebel b (s. Fig. 1),
    Fig. 3 die Brustblattschnalle des Geschirres mit angebrachtem Steckbolzen a,
    Fig. 3 a den Steckbolzen a mit Unterlegscheiben und Splint,
    Fig. 4 die Schnalle e am Gebifs nebst Leitrolle,
    Fig. 5 das Nasenband c.
    Fig. 6 und 6 a sollen die Wirkungsweise der Vorrichtung veranschaulichen.
    Auf den Dorn der Brustblattschnalle wird der mit schrägem Loch versehene Steckbolzen a aufgesteckt; dieser reicht mit seinem Schaft durch ein Schnallenloch des Geschirrstranges hindurch und trägt den zweiarmigen Hebel b, der durch Unterlegscheiben und Splint vor dem Loslösen gesichert ist. Die verlängerte Kreuzleine f geht über eine bewegliche Leitrolle der am Gebifs angeschnallten, in sich noch beweglichen Schnalle und ist mittels Karabinerhakens an dem unteren Hebelarm befestigt; den oberen kurzen Hebelarm verbindet der gleichfalls mit Karabinerhaken versehene Zügel d mit dem Nasenband c. Dieses in sich bewegliche eiserne, mit Leder überzogene Nasenband ist an der Innenseite rauh und mit einfacher Unterlegtrense verbunden, kann auch, befestigt am Zaum, dessen Nasenband vertreten.
DENDAT47588D Vorrichtung zum Verhindern des Durchgehens von Pferden Expired - Lifetime DE47588C (de)

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