DE184297C - - Google Patents

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DE184297C
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Germany
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line
bridle
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B2001/006Longeing

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 184297 KLASSE 45 h. GRUPPE
KURT TREICHEL in CHARLOTTENBURG.
für die Leinen oder Zügel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1906 ab.
Bisher wird beim Longieren der Pferde die Longierleine in den Trensenring eingeschnallt und gleichzeitig werden die Trensenziigel an einem um den Leib des Pferdes geschnallten Gurt befestigt. Da hierbei das Pferd zu einer fast unveränderlichen Kopfhaltung gezwungen ist, bei der Hals und Brustmuskeln leicht ermüden, so ist vorgeschlagen worden, die Trensenziigel von dem Gurt durch den
ίο Ring des Gebisses hindurch auf Rollen zu leiten, die ebenfalls auf dem Gurt befestigt sind. Auf den Achsen dieser Rollen sind dann andere Rollen angebracht, auf welche die Longierleine aufgewickelt wird. Durch Anziehen der Longierleine werden diese Rollen so bewegt, daß die Trensenziigel aufgewickelt werden. Wirft das Pferd den Kopf hoch, so zieht es die aufgewickelten Trensenziigel ab, wobei dann wieder die Longierleine auf ihre Rollen aufgewickelt wird. Diese Einrichtung ist teuer und umständlich, und da die in der Hand des Dresseurs befindliche Longierleine nicht zum Gebiß führt, sondern zu einem besonderen Rollensystem, so ist diese Vorrichtung viel zu wenig empfindlich. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß hier Trense- und Longierleine zu einer Leine vereinigt sind, welche lose durch einen Trensenring hindurch über Rollen auf dem Gurt herüber nach dem anderen Trensenring geführt wird, in dem sie eingeschnallt ist. Beim Anziehen dieser Leine überträgt sich der Zug auf beide Seiten des Trensengebisses; der Dresseur hat hierbei das
Pferd unmittelbar in der Hand und kann die Leine leichter anziehen sowie nachlassen.
Die Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Befestigung der Leine an der Trense.
Fig. 3 veranschaulicht in einer Aufsicht die Leinenführung und
Fig. 4 zeigt den zu der vorliegenden Vorrichtung gehörigen Gurt.
Die eigentliche Longierleine 1 ist durch eine Schnalle mit einer Leine 2 verbunden, welche auf der einen Seite des Pferdes durch den Trensenring 3 hindurchgeführt und über den Longiergurt 4 zu dem anderen Trensenring 5 (Fig. 2) läuft, in den sie eingeschnallt ist. Auf dem Longiergurt 4 sind zur Führung der Leine 2 Rollen vorgesehen, und zwar wird die Leine 2 zuerst über die Rolle 6 rechtwinklig herumgeleitet, läuft dann über die aufrechtstehenden Rollen 7 und wird dann um die Rolle 8 wieder im rechten Winkel herumgeführt, um in den Trensenring 5 eingeschnallt zu werden.
Die Fig. 3 deutet schematisch die Leinenführung an. In der Fig. 4 ist die Anordnung der Rollen auf dem Longiergurt zu sehen.
Die Leine 2 muß natürlich sehr leicht über die Rollen laufen, und diese müssen ebenfalls sehr wenig Widerstand bieten.
Beim Anziehen der Longe wird der Zug auf das Gebiß durch die Leine 2 und die Rollenführung auch auf die andere Seite in
annähernd gleicher Weise übertragen, so daß durch Anziehen der Longe ι die Haltung des Kopfes des Pferdes beeinflußt wird, gegebenenfalls kann auch eine Änderung der Gangart 5 oder aber ein Stillstehen wie bei gewöhnlichem Anziehen der Zügel erreicht werden. Andererseits hat das Pferd beim Freigeben der Longe die Möglichkeit, Kopf und Hals zu strecken und sich so in seiner ganzen ίο Haltung eine Erleichterung zu verschaffen.

Claims (1)

  1. PateNt-AnSPRUcη :
    Longiervorrichtung für Pferde mit auf dem Bauchgurt angeordneten Rollen für die Leinen oder Zügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Longierleine oder eine an diese angeschnallte Leine durch einen Trensenring lose hindurch über Führungsrollen auf dem Gurt nach dem anderen Trensenring geleitet wird, in den sie eingeschnallt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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