DE102018125603A1 - Dreieckszügel für den Reitsport - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dreieck-Hilfszügel (17) für den Reitsport, mit einem an einem Sattelgurt (20) eines Reitsattels (21) festlegbaren Bauchgurt (19) und mit einem ersten, linksseitigen Ausbindezügel (28L) und einem zweiten, rechtsseitigen Ausbindezügel (28R), wobei die beiden Ausbindezügel mit jeweils einem ersten Endstück (25) an dem Bauchgurt angeschlossen sind und unter Umlenkung an einer Zäumung (Halfter, Trense) mit ihrem jeweiligen zweiten Endstück (29) links- und rechtsseitig am Reitsattel oder dessen Sattelgurt festlegbar sind. Um einen auch von weniger versierten Reitern gut nutzbaren Dreieck-Hilfszügel zu schaffen, der so ausgebildet ist, dass er seine Funktion auch bei gerittenen Richtungswechseln/Wendungen zuverlässig erfüllt und es dem Pferd gestattet, sich mit dem Pferdehals in die vom Reiter zur Durchführung des Richtungswechsels gewünschte Richtung zu stellen und biegen, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die beiden Ausbindezügel (28) unter Zwischenanordnung einer am Bauchgurt angreifenden Längenausgleichseinrichtung (24) miteinander in Wirkverbindung sind, wobei die Ausbindezügel zur Umlenkung durch Trensen- oder Gebissringe (13) des Reithalfters oder eines diesem zugeordneten Gebisses geführt sind. Eine unerwünschte Einwirkung auf das Genick des Pferdes mit dem Hilfszügel ist damit ausgeschlossen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dreieck-Hilfszügel für den Reitsport, mit einem an einem Sattelgurt eines Reitsattels festlegbaren Bauchgurt und mit einem ersten, linksseitigen Ausbindezügel und einem zweiten, rechtsseitigen Ausbindezügel, wobei die beiden Ausbindezügel mit jeweils einem ersten Endstück an dem Bauchgurt angeschlossen sind und unter Umlenkung an einer Zäumung (Halfter, Trense) mit ihrem jeweiligen zweiten Endstück links- und rechtsseitig am Reitsattel oder dessen Sattelgurt festlegbar sind.
  • Im Reitsport sind verschiedene Arten von Hilfszügeln bekannt, die dazu eingesetzt werden, das Pferd zu gymnastizieren und seine Anlehnung und Durchlässigkeit zu verbessern. Dreiecks-Hilfszügel werden zum Ausbinden des damit aufgezäumten Pferdes verwendet, so dass dessen Kopf von dem Hilfszügel nach oben begrenzt wird, in der das Pferd wie vom Reiter gewünscht „in Anlehnung“ geht. Dabei ist bei den bekannten Dreieck-Hilfszügeln die Anordnung im Allgemeinen so getroffen, dass die beiden rechts- und linksseitig zur Zäumung (Halfter) verlaufenden und dort an Gebissringen umgelenkten Ausbindezügel mit ihrem ersten Endstücken unter dem Bauch des Pferdes fest an einem Bauchgurt angenäht, angenietet und/oder andersartig befestigt sind, wobei der Bauchgurt wiederum am Sattelgurt des Reitsattels angeschlossen ist, beispielsweise mittels einer Schlaufe, durch die der Sattelgurt gezogen wird, bevor er mit der Sattelgurtschnalle geschlossen wird. Die jeweils zweiten Endstücke der Ausbindezügel können wiederum als Schlaufen ausgeführt sein, die beidseits des Pferdeleibs ebenfalls am Sattelgurt befestigt sind. Durch Anpassung der Länge der Ausbindezügel kann der Abstand der Zäumung vom Sattel variiert und das Pferd dadurch ihn „Anlehnung“ gebracht werden.
  • Die bekannten Hilfszügel erfüllen ihre Funktion zwar beim Geradeausreiten meist tadellos, erschweren es dem Pferd aber, sich bei einem Richtungswechsel (oder dem Gehen auf gebogenen Linien) in die gewünschte Richtung zu stellen/biegen, da die Länge der Ausbindergurte während des Reitens nicht veränderlich ist. Wenn sich das Pferd beispielsweise bei einem Richtungswechsel (oder beim Reiten einer Wendung) nach links mit seinem Hals und Körper in eben diese Richtung stellen und biegen soll, wird es von dem rechtsseitig am Pferdehals und -leib entlanglaufenden Ausbindezügel daran gehindert bzw. der Kopf des Pferdes wird an der Kurvenaußenseite in eine unerwünscht tiefe Position gezwungen, während andererseits der linke (kurveninnere) Ausbindergurt weitgehend funktionslos ist und schlaff herabhängt.
  • Aus der FR 3 016 622 A1 ist eine Zäumung zum Longieren eines Pferdes mit einem Hilfszügel bekannt, bei dem jeweils ein rechts- und ein linksseitiger Ausbinderzügel vom Halfter des zu longierenden Pferdes zu einem dessen Bauch umgebenden Bauchgurt geführt und an dort festgemachten Umlenkringen nach vorne zum Halfter zurückgeführt und an links- und rechtsseitig vorgesehenen Trensenringen umgelenkt zu werden. Die beiden Ausbindezügel sind zwischen den rechst- und linksseitigen Trensenringen miteinander verbunden und verlaufen dort durch einen Longenring, an dem die Longe angeschlossen wird.
  • Aus der EP 2 537 795 A1 ist eine Zäumung mit einem Hilfszügel bekannt, dessen rechts- und linksseitige Ausbindezügel in einer Ausführungsform miteinander verbunden und durch einen Umlenkring gezogen sind, der an einem Bauchgurt angeordnet ist. Die beiden von dem am Bauchgurt angeschlossenen Umlenkring nach vorne verlaufenden, rechts- und linksseitigen Ausbindezügel sind an der Zäumung zunächst durch Gebissringe (Trensenringe) und von dort nach oben zu am Genickstück angeordneten Kauschen geführt, an denen sie umgelenkt werden, um mit ihren jeweiligen Endstücken links- und rechtsseitig am Sattelgurt des Reitsattels festgelegt zu werden. Aufgrund der Zügelführung und Umlenkung durch Kauschen am oberen Bereich des Reithalfters am Genickstück bewirkt die bekannte Zäumung einen für das Pferd bei fehlerhafter Handhabung des Zügels u.U. schmerzhaften Druck im Genickbereich, so dass sich diese Form der Zäumung nur von sehr guten Reitern mit entsprechender Erfahrung nutzen lässt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen auch von weniger versierten Reitern gut nutzbaren Dreieck-Hilfszügel der eingangs genannten Art zu schaffen, der so ausgebildet ist, dass er seine Funktion auch bei gerittenen Richtungswechseln/Wendungen zuverlässig erfüllt und es dem Pferd gestattet, sich mit dem Pferdehals in die vom Reiter zur Durchführung des Richtungswechsels gewünschte Richtung zu stellen und biegen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Zäumung mit einem Dreieckszügel der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die beiden Ausbindezügel unter Zwischenanordnung einer am Bauchgurt angreifenden Längenausgleichseinrichtung miteinander in Wirkverbindung sind, wobei die Ausbindezügel zur Umlenkung durch Trensen- oder Gebissringe des Reithalfters oder eines diesem zugeordneten Gebisses geführt sind.
  • Anders als im Stand der Technik sind bei der Erfindung also die Ausbindezügel unmittelbar durch die Trensen- oder Gebissringe des Reithalfters oder des diesem zugeordneten Gebisses umgelenkt und zurück zum Reitsattel bzw. dessen Sattelgurt geführt. Eine unerwünschte Einwirkung auf das Genick des Pferdes mit dem Hilfszügel ist damit ausgeschlossen. Diese Ausgestaltung, in Kombination mit der Längenausgleichseinrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, dass - ohne unerwünschte Einwirkung auf das Genick des Pferdes - beim Stellen und Biegen des Pferdekörpers im Falle einer Richtungsänderung/Wendung der dann innen liegenden Ausbinderzügel mittels der Längenausgleichseinrichtung um ein Stück seiner gesamten wirksamen Länge verkürzt und der außen liegende Ausbinderzügel um ein entsprechendes Stück verlängert wird. Die Wirkverbindung zwischen den beiden Ausbindezügeln hat also zur Folge, dass eine überschüssige Riemenlänge des Hilfszügels an der Kurveninnenseite dem Ausbindezügel an der Kurvenaußenseite zugeschlagen wird, so dass das Pferd dort nicht ungebührlich in seiner Beweglichkeit behindert wird, wobei zugleich die eigentlich Funktion der Ausbinder, nämlich das Begrenzen des Pferdekopfes in eine beim Reiten gewünschte Anlehnung an beiden Seiten der Zäumung auch beim Reiten von Wendungen zuverlässig erfüllt ist. Der Effekt kann - im weitesten Sinne - etwa mit einem Differentialausgleich zwischen zwei rechts- und linksseitigen, angetriebenen Rädern eines Kraftfahrzeugs verglichen werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Längenausgleichseinrichtung im Wesentlichen gebildet werden von einem Umlenkring oder einer Umlenkrolle, der/die an dem Bauchgurt angeschlossen ist, und von einem mittels der Umlenkrolle oder dem Umlenkring umgelenkten und mit den beiden ersten Endstücken der beiden Ausbindergurte verbundenen flexiblen Ausgleichselement. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Ausbindergurte zu einem durchgehenden, um den Umlenkring oder die Umlenkrolle frei hin- und her beweglichen Ausbinder miteinander verbunden, wozu bevorzugt das Ausgleichselement von einem einstückig mit den ersten Endstücken der Ausbindergurte verbundenen Ausgleichsseilstück gebildet wird.
  • Vorzugsweise bestehen die ersten Endstücke der Ausbindezügel und/oder das Ausgleichselement aus einem verschleißarmen und unter geringer Reibung durch den Umlenkring oder um die Umlenkrolle laufenden Werkstoff. Natürlich können auch die übrigen Abschnitte der Ausbindezügel, insbesondere in den Teilbereichen, in denen ihre Umlenkung durch die Trensen- bzw. Gebissringe an der Zäumung erfolgt, aus entsprechendem, reibungsarmen Material bestehen, so dass die Umlenkung nicht nur im Bereich des am Bauchgurt angeordneten Umlenkrings bzw. der Umlenkrolle, sondern auch an den Trensenringen weitestgehend reibungsfrei erfolgen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, anhand derer eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert wird. Es. Zeigt:
    • 1 einen erfindungsgemäßen Dreieckszügel am Zaumzeug eines damit aufgezäumten Pferdes; und
    • 2 eine Einzelheit II nach 1 im Bereich des Bauchgurts zur Illustration der Längenausgleichseinrichtung nach der Erfindung.
  • In 1 ist mit 10 ein Reitpferd bezeichnet, das in bekannter Weise mit einer Trense 11 und zugehörigem Gebiss 12 aufgezäumt ist. Am Gebiss 12 sind wie bekannt rechts und links Gebissringe 13 angeordnet, von denen in der Zeichnung nur der linksseitige Ring zu sehen ist. An diesen Gebissringen 13 sind die beiden vorderen Enden 14 eines Reitzügels 15 angeschlossen, der in bekannter Weise über den Widerrist 16 des Pferdes 10 geführt ist und vom (nicht dargestellten) Reiter zur Einwirkung auf das Pferd gehandhabt werden kann.
  • Zur Zäumung gehört weiter ein Dreieckszügel 17, der einen im Bauchbereich zwischen den beiden Vorderbeinen des Pferds geführten Bauchgurt 18 umfasst, der hinten mit einer Schlaufe 19 versehen ist, durch die der Sattelgurt 20 eines auf den Pferderücken aufgelegten Reitsattels 21 gezogen ist. Durch das Verschließen des Sattelgurts 20 in bekannter Weise ist der Bauchgurt 18 des Hilfszügels 17 am Bauch des Pferdes festgelegt. An seinem vorderen Ende 22 ist der Bauchgurt mit einer Längenausgleichseinrichtung 23 versehen. Diese besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen aus einem vorzugsweise polierten und/oder verchromten Umlenkring 24 aus Stahl o.dgl., durch den ein Ausgleichselement, nämlich ein Ausgleichsseilstück 25 hindurchgezogen ist, dessen beide Enden 26 nach vorne in Richtung auf die Trense 11 geführt sind. Der Umlenkring 24 ist in geeigneter Weise an dem Bauchgurt befestigt, beispielsweise mittels einer durch den Ring gezogenen Lederschlaufe, die am Bauchgurt festgenäht oder genietet oder mittels einer Dornschließe geschlossen ist.
  • Die beiden nach vorne geführten Enden 26 des Ausgleichsseilstücks 25 sind jeweils mit ersten Endstücken 27 eines rechtsseitigen und eines linksseitigen Ausbindezügels 28R, 28L fest verbunden. Die beiden Ausbindezügel 28 wiederum sind durch die Gebissringe 13 gezogen und somit am Gebiss unmittelbar nach hinten umgelenkt und mit ihrem jeweils zweiten, hinteren Endstück 29 am Sattel 21 bzw. dessen Sattelgurt 20 festgelegt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die Ausbindezügel 28 an ihren hinteren, zweiten Endstücken 29 in der Länge verstellbar sind, indem sie dort zu Schlaufen 30 gelegt sind, die mittels (nicht dargestellter) Schnallen in ihrer Größe bzw. ihrem Abstand zum Pferdegebiss 12 verändert werden können. Die Festlegung rechts- und linksseitig am Sattel 21 erfolgt mittels des Sattelgurts 20, der durch die Schlaufen 30 hindurchgezogen ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Dreieckszügels 17 ermöglicht es auf besonders einfache und effektive Weise, dass beim Stellen und Biegen des Pferdekörpers und Genicks nach links oder rechts der dann an der Kurveninnenseite liegende Ausbinderzügel (also z.B. beim Stellen und Biegen des Pferds nach links der linkseitige Ausbindezügel 28L) mittels der Längenausgleichseinrichtung um ein Stück seiner gesamten wirksamen Länge verkürzt und der außen liegende Ausbinderzügel um ein entsprechendes Stück verlängert wird. Die Wirkverbindung mit dem Längenausgleich durch das durch den Umlenkring laufenden Ausgleichsseilstück 25, das die beiden Ausbindezügel 28L und 28R miteinander verbindet, hat also zur Folge, dass eine überschüssige Riemenlänge des Ausbindezügels an der Kurveninnenseite dem Ausbindezügel an der Kurvenaußenseite zugeschlagen wird, so dass das Pferd dort nicht ungebührlich in seiner Beweglichkeit behindert wird. Gleichzeitig bleibt die eigentliche Funktion der Ausbinder, nämlich das Begrenzen des Pferdekopfes in eine beim Reiten gewünschte Anlehnung an beiden Seiten der Zäumung auch beim Reiten von Wendungen zuverlässig erhalten, ohne dass dabei auf das Genick des Pferdes eingewirkt würde.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es versteht sich, dass der erfindungsgemäße Dreieckszügel nicht nur in Kombination mit verschiedenen, beim Reiten zur Anwendung kommenden Zäumungen einsetzbar ist, sondern natürlich auch beim Longieren des Pferds zur Anwendung kommen kann. Statt eines Umlenkrings kann die Längenausgleichseinrichtung auch eine drehbare Umlenkrolle aufweisen, die das Ausgleichselement, namentlich das Ausgleichsseilstück, besonders reibungsarm umzulenken vermag. Es ist als Ausgleichseinrichtung auch eine schwenkbeweglich am Bauchgurt gelagerte, nach rechts und nach links vom Schwenkpunkt vorstehende Ausgleichsstange denkbar, an deren äußeren Enden die Ausgleichszügel mit ihren ersten Endstücken angeschlossen sind. Dabei ist vorstellbar, dass die Ausgleichstange auf jeder Seite mehrere, in unterschiedlichen Abständen vom Schwenkpunkt vorgesehene Anschlusspunkte für die Ausgleichszügel aufweist, wodurch das Maß des Längenausgleichs zwischen rechts und links veränderbar ist. Durch die Wahl von rechts und links unterschiedlich weit vom Schwenkpunkt liegender Anschlusspunkte kann man sogar eine Unter- oder Übersetzung des Längenausgleichs zwischen rechts- und linksseitigem Kurvenritt vorgeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 3016622 A1 [0004]
    • EP 2537795 A1 [0005]

Claims (4)

  1. Dreieckszügel für den Reitsport, mit einem an einem Sattelgurt (20) eines Reitsattels (21) festlegbaren Bauchgurt (18) und mit einem ersten, linksseitigen Ausbindezügel (28L) und einem zweiten, rechtsseitigen Ausbindezügel (28R), wobei die beiden Ausbindezügel (28) mit jeweils einem ersten Endstück (27 ) an dem Bauchgurt (18) angeschlossen sind und unter Umlenkung an einer Zäumung (11) mit ihrem jeweiligen zweiten Endstück (29) links- und rechtsseitig am Reitsattel (21) oder dessen Sattelgurt festlegbar sind, wobei die beiden Ausbindezügel (28) unter Zwischenanordnung einer am Bauchgurt (18) angreifenden Längenausgleichseinrichtung (23) miteinander in Wirkverbindung sind und wobei die Ausbindezügel (28) zur Umlenkung durch Trensen- oder Gebissringe (13) des Reithalfters (11) oder eines diesem zugeordneten Gebisses (12) geführt sind.
  2. Dreieckszügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenausgleichseinrichtung (23) im Wesentlichen gebildet wird von einem Umlenkring (24) oder einer Umlenkrolle, der/die an dem Bauchgurt (18) angeschlossen ist, und von einem mittels der Umlenkrolle oder dem Umlenkring (24) umgelenkten und mit den beiden ersten Endstücken (27) der beiden Ausbindezügel (28) verbundenen flexiblen Ausgleichselement (28).
  3. Dreieckszügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement von einem einstückig mit den ersten Endstücken (27) der Ausbindezügel (28) verbundenen Ausgleichsseilstück (25) gebildet wird.
  4. Dreieckszügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Endstücke (27) der Ausbindezügel (28) und/oder das Ausgleichselement (25) aus einem verschleißarmen und unter geringer Reibung durch den Umlenkring (24) oder um die Umlenkrolle laufenden Werkstoff bestehen/besteht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2537795A1 (de) 2011-06-22 2012-12-26 Maximilien Micropoulos Zaumzeug für ein Pferd
FR3016622A1 (fr) 2014-01-21 2015-07-24 Frederic Bernard Auguste Bregetzer Dispositif destine a equiper les enrenements equestres pour en faciliter et en ameliorer l'utilisation

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EP2537795A1 (de) 2011-06-22 2012-12-26 Maximilien Micropoulos Zaumzeug für ein Pferd
FR3016622A1 (fr) 2014-01-21 2015-07-24 Frederic Bernard Auguste Bregetzer Dispositif destine a equiper les enrenements equestres pour en faciliter et en ameliorer l'utilisation

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