DE475403C - Verfahren zur Herstellung der Schienenunterlegplatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Schienenunterlegplatte

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DE475403C
DE475403C DES78474D DES0078474D DE475403C DE 475403 C DE475403 C DE 475403C DE S78474 D DES78474 D DE S78474D DE S0078474 D DES0078474 D DE S0078474D DE 475403 C DE475403 C DE 475403C
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DE
Germany
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rail
ribs
partly
plates
right angles
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DES78474D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass
    • B23P13/04Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass involving slicing of profiled material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung der Schienenunterlegplatte nach Patent 444786
    Die insbesondere für Grubenbahnen be-
    stimmten Scli@ienenitnterlegplatten nach dein
    Patent .-. 786 können wegen der teils gleich-
    laufend, teils winkelig zur Schiene angeordne-
    ten Rippen auf der Ober- und Unterseite
    nicht nach dem Walzverfahren hergestellt,
    sondern nur im Gesenk geschmiedet «-erden.
    was die Anfertigung wegen der großen Zahl
    vorhandener Schienenquerschnitte und rler im
    Einzelfalle erforderlichen verhältnismäßig
    geringen Plattenzahl sehr erschwert und v er-
    tettert. Und auch die am Schlusse des Haupt-
    patentes 444 786 erwähnte vereinfachte walz-
    bare Ausführungsform finit nur einer durch-
    gehenden Stii@tzrippe hinter den Regellochun-
    gen wird gewalzt sehr kostspielig, weil für
    jede der vielen bei Grubenbahnen vorhande-
    nen verschiedenen Unterlegplatten besonders
    kalibrierte Walzen erforderlich sind, und weil
    das Ein- und Ausbauen der Walzen und (las
    damit verknüpfte Stilliegen der Walzen-
    straßen wegen des geringen jeweiligen Be-
    darfes an Platten deren Preis noch wesentlich
    erhöht. Atißer(1-em verläuft die Walzrichtung
    bei diesen gewalzten PlattL-n in der Schienen-
    richtung, während die stärksten Beanspru-
    chungen in der Platte winkelrecht zur Schiene
    gerichtet sind, was die Verwendung besseren
    Werkstoffes finit gleicher Zugfestigkeit gleich-
    laufend und winkelrecht zur Walzrichtung
    notwendig macht.
    Den Gegenstand der @Erfindung bildet ein
    diese Nachteile vermeidendes' neues Verfah-
    ren zur Herstellung von Unterlegplatten mit
    Rippen auf der Ober- und Unterfläche in be-
    liebiger Richtung mach einem kombinierten
    Walz- und Schweißverfahren. Hierbei wird
    rler Plattenkörper in der Länge (winkelrecht
    --ui- Schiene) aus gewalztem Flachblech win-
    kelrecht zur Walzrichtung abgeschnitten, wor-
    auf an diesem die in beliebiger Weise herge-
    itellten Rippen teils gleichlaufend, teils win-
    kelig zur Schiene in bekannter Weise, z. B.
    durch Schweißen oder Löten, befestigt wer-
    den.
    Es sind. bereits Unterlegplatten bekannt ge-
    wor:len, a.#ren Walzrichtung winkelrecht zur
    Schiene verläuft. Um dies zu ermöglichen,
    müssen aber die Rippen auf der Ober- und
    Unterseite der Platten ebenfalls winkelrecht
    zur Schiene angeordnet werden. Einerseits
    hat das den Nachteil, (laß die Rippen der
    Plattenunterseite das Sch.well-enholz uni Be-
    triebe stärker beschädigen und zerstören und
    die Platten nicht genügend gegen die @@er-
    schiebung durch die nach außen gerichteten
    Angriffskräfte der Betriebsmittel sichern.
    Anderseits können .die Rippen auf der Platten-
    oberseits: die Schienennagelköpfe dann nicht abstützen und vor Beschädigung durch entgleiste Betriebsmittel schützen. Platten .dieser Formgebung und Herstellung sind daher kaum brauchbar für =den Oberbau.
  • Nach der neuen Erfindung wird im Gegensatz dazu der Plattenkörper derart aus gew alzteni Flachblech geschnitten, daß die Walzrichtung in .der fertigen Unterlegplatte winkelrecht zur Schiene, also in der Richtung der größten Biegungsspannungen, verläuft, während die beliebig angefertigten Rippen nachträglich mittels irgendeiner der bekannten Metallverbindungsverfahren, z. B. durch Schwcißep oder Löten, daran befestigt werden.
  • Dieses neue Verfahren hat folgende Vorteile im Vergleich mit den bekannten Verfahren: Man kann zu den Grundplatten F.lacliblecli aus dem billigsten Werkstoff verwenden, weil die größten Biegti.ngsspannungen liier in der Richtung der größten Z:2rgfestigkeit der Platte winkelrecht zur Sehrene auftreten. Die Herstellung der Platten wird selbst bei geringstem Bedarf sehr :erleichtert, beschleunigt und verbilligt, weil die für die bisher übliche Anfertigung erforderlichen, für jede Schienenfußbreite verschiedenen Einrichtungen, wie Gesenke, Pressen und Sonderprofilwalzen, entbehrlich sind. Man kann infolge der getrennten Herstellung der Grundplatten und Rippen für jeden .dieser Teile den geeignetsten Werkstoff verwenden, für die Grundplatte und die Rippen der Plattenunterseste Schweißstahl, als den billigsten Werkstoff, für die Schie-nennagelkopfstützrippen dagegen Stahl großer Verschleißfestigkeit und gleichbleibender Beschaffenheit. Und man ist namentlich in der Formgebung -der Rippen nicht so sehr wie bisher von dem Herstellungsverfahren (Walzen, Pressen oder Schmieden) abhängig, sondern kann die Teile besser entsprechend ihrer Zweckbestimmung in der fertigen Platte ausbilden.
  • Trotz der vielen bei. Industrie- und Grubenbahnen vorhandenen Schienenformen können sowohl die Grundplatten als auch -die oberen und die unteren Rippen meist gleiche Abmessungen haben. Verschieden ist jeweilig nur der gegenseitige Abstand der beiderseitigen Rippen und die Lage der ;Va"-ellöcher wegen der großen Unterschiede in -den Schienenfußbraiten. Nach dem neuen Verfahren können dann im Einzelfalle die Unterle gplatten aus den zweekniäßiiger@ve,ise vorrätig gehaltenen gewalzten Grurndplatten und Rippen leicht, scanell und ohne besondere Kosten für Anfertigen und Einlegen entsprechend kalibrierterWalzen oder für neue Gesenke und Stanzen in- jeder mit einer Schweißeinrichtung versehenen Werkstätte entsprechend der Lage der Nagellöcher angefertigt und die Rippen dabei noch an den Plattenkanten um die Löcher herumgeführt werden, wodurch die Nagelköpfe weit besser als bei .gewalzten Platten vor der Beschädigung oder Zerstörung durch entgleiste Räder geschützt sind. Auf das Schweißverfahren selbst oder auf die Schweißeinrichtung kommt es dabei gar nicht an. Jedes Verfahren, ob Wassergas- oder autogene oder elektrische Schweißung, ist gleich brauchbar.
  • Das neue kombinierte Walz- :und Schweißverfahren hat also gegenüber dem Stande der Technik die vorteilhafte Wirkung, d:aß die Schienenunterlegplatten nach dein Patent d.d.-E 786 nicht nur einfacher, schneller und billiger für jede Schwenenfußbreite ohne besondere Vorrichtungen hergestellt, sondern auch infolge der Möglichkeit zweckmäßigerer Formgebung und Werkstoffauswahl besser den Anforderungen des Betriebes angepaßt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung der Sch,ienenunter legplatte nach dem Patent .44 786 mit Rippen auf der Ober- und Unterfläche, teils gleichlaufend, teils winkelig zur Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper in der Länge (winkelrecht zur Schiene) aus -einem gewalzten Flachblech winkelrecht zur Walzrichtung abgeschnitten wird, worauf die Rippen daran teils, @gleichlawfend, teils winkelig zur Schiene in bekannter Weise, z. B. durch Schweißen oder Löten, befestigt werden.
DES78474D 1927-02-20 1927-02-20 Verfahren zur Herstellung der Schienenunterlegplatte Expired DE475403C (de)

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DES78474D DE475403C (de) 1927-02-20 1927-02-20 Verfahren zur Herstellung der Schienenunterlegplatte

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DES78474D DE475403C (de) 1927-02-20 1927-02-20 Verfahren zur Herstellung der Schienenunterlegplatte

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DE475403C true DE475403C (de) 1929-04-27

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ID=7507486

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DES78474D Expired DE475403C (de) 1927-02-20 1927-02-20 Verfahren zur Herstellung der Schienenunterlegplatte

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DE (1) DE475403C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248522B (de) * 1960-11-09 1967-08-24 Raymond Gerard Baulard Dit Cog Einrichtung zum Bewegen von bewegbar angeordneten Teilen einer Puppe, Spielzeugfiguroder eines desgleichen Gegenstandes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248522B (de) * 1960-11-09 1967-08-24 Raymond Gerard Baulard Dit Cog Einrichtung zum Bewegen von bewegbar angeordneten Teilen einer Puppe, Spielzeugfiguroder eines desgleichen Gegenstandes

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