DE7536310U

DE7536310U - Aufhängevorrichtung für an Masten aufzuhängende Hochspannungsfreileitungen

Info

Publication number: DE7536310U
Application number: DE19757536310
Authority: DE
Original assignee: THIEM MAX 2418 RATZEBURG
Current assignee: THIEM MAX 2418 RATZEBURG
Priority date: 1975-11-15
Filing date: 1975-11-15
Publication date: 1976-05-26

Description

Anmelder: Max Thiem, 2418 Ratzeburg, Zlttschower Weg 1

Aufhängevorrichtung für an Masten aufzuhängende Hochspannungsfreileitungen

Die Neuerung betrifft eine Aufhängevorrichtung für an Masten aufzuhängende Hochspannungsleitungen, bestehend aus zwei zueinander parallelen, mit Abstand miteinander verbundenen Metallstücken, wie z.B. Flachmetallstücke, und aus Einrichtungen zur Aufhängung der Vorrichtung am Mast sowie zur Aufhängung wenigstens einer Freileitung.

Bei einer bekannten Aufhängevorrichtung der vorstehend genannten Art werden die Metallstücke, z.B. Flachstahlabschnitte von gewünschter Länge, dadurch miteinander mit Abstand verbunden, daß die Flachstahlabschnitte zunächst mit fluchtenden Bohrungen versehen werden, durch die dann Nieten gesteckt werden, welche ebenfalls zwischen den Abschnitten zur Einhaltung des gewünschten Abstandes eingefügte Distanzstücke in Form von Rohrabschnitten oder entsprechend starken Scheiben durchgreifen. Anschließend wird die Vernietung der so zusammengesetzten Verbindung vorgenommen.

Dieser Fertigungsablauf ist relativ material- und arbeitsaufwendig und bedingt somit relativ hohe Herstellungskosten.

»t ι ■ ...-at

Die Aufgabe der Neuerung besteht daher in der Schaffung einer Aufhängevorrichtung für an Masten aufzuhängende Hochspannungsfreileitungen, welche auf einfachste Weise und somit billig herzustellen ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei der einleitend angeführten Aufhängevorrichtung die beiden Metallstücke auf ihren einander zugekehrten Seiten je wenigstens zwei durch Fließpressen hergestellte Vorsprünge aufweisen und daß die Metallstücke mittels der Vorsprünge unter Einhaltung des erforderlichen Abstandes durch Punktschweißen miteinander verbunden sind.

In vorteilhafter Ausgestaltung des Neuerungsgegenstandes sind die Vorsprünge des einen Metalstückes mit den Vorsprüngen des anderen Metallstückes punktverschweißt. Die Außenkontur der Vorsprünge weist vorzugsweise Kegelstumpf- oder Zylinderform auf.

Durch diese Lösung ist eine sehr einfach und billig herzustellende Aufhängevorrichtung der fraglichen Art geschaffen, denn das Herstellen der Vorsprünge durch Fließpressen geht wesentlich schneller vonstatten als das Bohren der Löcher für die Nieten sowie das Ablängen der erwähnten Distanzstücke. Ebenfalls kann die Verbindung der mit den Vorsprüngen versehenen Metallstücke durch Punktverschweißen beträchtlich schneller durchgeführt werden als das Vernieten. Schließlich fallen nunmehr die Materialkosten für die Nieten

7536310 zi.05.76

und Distanzstücke fort, da solche für die abstandsgerechte Verbindung nicht mehr erforderlich sind.

Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine montierte Aufhängevorrichtung nach der Neuerung,

Figur 2 eine Aufsicht auf die Aufhängevorrichtung in vergrößertem Maßstab,

Figur 3 eine Schnittdarstellung nach der Linie III-III in Figur 2,

Figur 4 eine teilweise Seitenansicht auf den Gegenstand nach Figur 3.

Figur 1 zeigt eine mittels zwei Isolatorenketten 1 an einer Traverse 2 eines Hochspannungsmastes 3 montierte Aufhängevorrichtung 4 nach der Neuerung, an der über übliche Verbindungsmittel 5 ein Hochspannungsfreileitungsseil 6 befestigt ist. Es können jedoch auch mehrere Freileitungsseile an der Vorrichtung 4 aufgehängt werden.

Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht die Aufhängevorrichtung 4 aus zwei zueinander parallelen und mit Abstand voneinander verbundenen Flachmetallstücken 7 und 8 sowie aus den bekannten Einrichtungen 9 in Form von splintgesicherten Steckbolzen zum Anbringen der Isolatorenketten 1 und der Verbindungsmittel 5 für das Freileitungsseil

In die Löcher 9 a der Bolzen 9 werden nicht gezeigte Splinte gesteckt.

Nach dem neuerungsgeinäßen Vorschlag sind nun die vorzugsweise aus Stahl bestehenden Flachmetallstücke 7 und 8 dadurch abstandsgerecht miteinander verbunden, daß auf den einander zugekehrten Seiten der Flachmetallstücke durch Fließpressen erzeugte Vorsprünge 7 a bzw. 8 a vorgesehen sind und daß die Vorsprünge 7 a mit den Vorsprüngen 8 a durch Punktschweißen unter Einhaltung des erforderlichen Abstandes zwischen den Flachmetallstücken miteinander fest verbunden sind. Die Vorsprünge sind dabei an ihren freien Stirnenden miteinander punktverschweißt/ was besonders deutlich aus Figur 3 zu ersehen ist.

Aus Figur 3 ist in Verbindung mit Figur 4 auch die Form der Vorsprünge 7; 8 genau zu erkennen. Mittels eines Stempels (nicht gezeigt) von gewünschter Form werden die Flachmetallstücke einseitig eingedrückt, wie mit 10 angedeutet ist, und unter Verwendung einer Form, Werkzeug oder dergleichen (ebenfalls nicht gezeigt), welche die in Form und Anzahl den herzustellenden Vorsprüngen entsprechenden Negativkonturen aufweist. Im gezeigten Beispiel ist die Form der Vorsprünge kegelstumpfförmig; sie kann neben anderen Formen aber auch zylindrisch sein. Die Kegelstumpfform oder die Zylinderform wird jedoch bevorzugt. Die Wandstärke der Vorsprünge ist derart, daß die von der neuerungsgemäßen Verbindung aufzunehmenden Kräfte sicher aufgenommen werden. Es sind ferner wenigstens zwei Vorsprünge je

7536310 2i.05.76

Flachmetallstück vorgesehen.

In Anwendungsfällen mit geringen Anforderungen ist auch eine abgeänderte Ausführungsform möglich, bei der die Vorsprünge jedes Flachmetallstückes jeweils mit der ebenen Fläche des gegenüberliegenden Flachmetallstückes punktverschweißt sind. In einer anderen abgeänderten Ausführungsform können statt der Flachmetallstücke zwei formgleiche, z.B. dreieckige Metallbleche mit entsprechender Wandstärke vorgesehen sein; dies gilt insbesondere für sehr hohe Belastungen.

Claims

PatentnnwllU Dr. Huijo Wlloken DIpMrv;·. Thomm Wllaken , . Nm/ «nnn Dlpl.-Chem. Or. Wolfgang Uwfer ,1 «t, nwv. Wj UbWk1 Breite SlraO« 0244 J Anmelder: Max Thlem, 2418 Ratzeburg, Zlttschower Weg 1 Ansprüche

1. Aufhängevorrichtung für an Masten aufzuhängende Hochspannungsfreileitungen, bestehend aus zwei zueinander parallelen, mit Abstand miteinander verbundenen Metallstücken ,wie z.B. FlachmetallH stücke,und aus Einrichtungen zur Aufhängung der Vorrichtung am Mast sowie zur Aufhängung wenigstens einer Freileitung,' dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallstücke (7; 8) auf ihren einander zugekehrten Seiten je wenigstens zwei durch Fließpressen hergestellte Vorsprünge (7a ; 8 a) aufweisen und daß die

' Metallstücke mittels der VorSprünge unter Einhaltung des erforderlichen Abstandes durch Punktschweißen miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7 a) des einen Metallstückes (7) mit den Vorsprüngen (8 a) des anderen Metallstückes (8) punktverschweißt sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der VorSprünge (7 a; 8 a) vorzugsweise Kegelstumpf- oder Zylinderform aufweist.