DE474773C

DE474773C - Antriebsvorrichtung fuer Pumpen an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE474773C
Application number: DEH113488D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-04-09

Description

Antriebsvorrichtung für Pumpen an Kraftfahrzeugen Es ist bereits vorgeschlagen worden, am Fahrgestell eines Kraftwagens eine Druckpumpe, insbesondere Kapselpumpe, derart pendelnd aufzuhängen, daß sie im Bedarfsfalle mit einem Reibrad gegen den Luftreifen eines zu diesem Zweck von der Fahrbahn abgehobenen Treibrades des Kraftwagens gepreßt werden kann.
Die Erfindung zeichnet sich durch die einfache Art und Weise aus, wie mit einem Handgriff die Anpressung des Reibrades an den Radreifen vollzogen bzw. aufgehoben werden kann. Es ist zu diesem Zweck ein in seiner Bewegung nach der einen Seite hin begrenzter Kniehebel angeordnet, welcher sich einerseits einstellbar gegen ein Widerlager an der Aufhängevorrichtung stützt, anderseits das Pumpengehäuse gabelartig umfaßt und in einer seine Strecklage etwas überschreitenden Stellung die Anpressung bewirkt.
Der Gegenstand der Erfindung wird durch die beiliegende Zeichnung erläutert.
Abb. i zeigt die am Trittbrett eines Kraftwagens befestigte Pumpe mit gegen das eine Hinterrad des Kraftwagens gedrückter Reibscheibe. Abb.2 und 3 sind Einzeldarstellungen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Halter t des Pumpengehäuses c durch das Gelenk u mit dem Trageisen x verbunden, das am Trittbrett befestigt ist. Das mit Gewinde versehene Ende des Kniehebels a, z, y ruht in einer Bohrung des Trageisens x, während sich der gegabelte Stabteil y gegen das Pumpengehäuse legt. Der Druck der Reibscheibe gegen den Luftreifen des Rades kann mittels der Mutter j geregelt werden.
Die Pumpe kann zur Beförderung von Wasser, Öl und anderen Flüssigkeiten dienen, kann aber zweckmäßig auch als Feuerspritzpumpe oder Bewässerungspumpe benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Antriebsvorrichtung für Pumpen an Kraftfahrzeugen, bei welcher die Welle der am Fahrgestell pendelnd aufgehängten Pumpe ein mit dem Kranz eines Treibrades in Berührung zu bringendes Reibrad trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad in der Arbeitsstellung durch einen seine Strecklage etwas überschreitenden und in dieser Lage durch einen Anschlag gesicherten Kniehebel gehalten wird, dessen eines Glied mit seinem gabelförmigen Ende an dem Pumpengehäuse angreift und dessen anderes Glied sich einstellbar gegen ein am Fahrgestell befestigtes Widerlager stützt.