DE474696C - Schilfschneideanlage - Google Patents
SchilfschneideanlageInfo
- Publication number
- DE474696C DE474696C DEL66260D DEL0066260D DE474696C DE 474696 C DE474696 C DE 474696C DE L66260 D DEL66260 D DE L66260D DE L0066260 D DEL0066260 D DE L0066260D DE 474696 C DE474696 C DE 474696C
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- DE
- Germany
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- rails
- cutting machine
- reed
- longitudinal
- longitudinal rails
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D44/00—Harvesting of underwater plants, e.g. harvesting of seaweed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Es ist schon eine Schilfschneideanlage bekannt, bei der ein motorisch angetriebener
Schilfmäher \rerwendung findet, der auf seitlich
verschiebbaren Längsschienen bewegt werden kann und dabei während der Vorwärtsbewegung
das Schilf abschneidet.
Gegenüber dieser bekannten Schilfschneideanlage, die sehr umfangreich ist und nur von
fachmännisch ausgebildeten Leuten verlegt und bedient werden kann und bei der die Seitenverschiebung
der Längsschienen nur sehr beschränkt, durch elastische Verbindung der Teilstrecken außerdem aber auch unsicher ist,
besteht die Neuheit des Erfindungsgegenstandes darin, daß das Längsschienenpaar mittels
Querschienen mit Hilfe von motorisch angetriebenen Seilzügen seitlich verschoben werden
kann. Die Querschienen haben zu diesem Zweck umklappbare, zugespitzte Füße, so daß
die Anlage nicht nur einfach ausführbar, sondern auch schnell und sicher von ungelernten
Leuten verlegt und bedient werden kann. Die Lage der Querschienen ist durch die zugespitzten,
umklappbaren Füße einwandfrei und sicher bestimmt, während die seitliche Bewegung
des Längsschienenpaares durch die Verwendung der Seilzüge jederzeit gleichmäßig und praktisch unbegrenzt ist, da die bereits
liegenden Querschienen nach Abnahme der umklappbaren Füße und Lösung der Seilzüge
ohne weiteres mit weiteren Querschienen gekuppelt werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch
und unter Fortlassung aller derjenigen Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis erforderlich
sind, insbesondere aber der eigentlichen Antriebsvorrichtung dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι die Anlage mit strichpunktiert angedeutetem
Schilfrohr und schematisch angedeuteter Rohrschneidemaschine im Grundriß
und
Abb. 2 eine Seitenansicht gegen einen Teil einer Längsschiene mit hindurchgeführter 4-5
Ouerschiene und Seilzug.
Die Längsschienen 1, die in bekannter Weise lösbar miteinander verbunden sind,
sind auf Querschwellen 2 befestigt, die an den dem Schilfrohr zugekehrten Enden zugespitzt
und gewölbt ausgebildet sind, um das Vorschieben des Längsschienenstranges zu erleichtern.
Auf den Längsschienen 1 läuft in bekannter Weise auf Rädern 3 ein Gestell 4,
mit welchem die Plattform 5 der eigentlichen Rohrschneidemaschine, die an der Außenseite
von einem gewölbten Rade gestützt werden kann und die das an sich bekannte Schneidwerk
6 sowie die unter der Plattform 5 liegende Antriebsvorrichtung für die Messer 6 und oberhalb der Plattform die Ablegevorrichtung/
für das geschnittene Schilf trägt. In dem Gestell 4 ist auch die Antriebsscheibe 8
für die Rohrschneidemaschine gelagert.
Die Vorwärtsbewegung des Gestelles 4 und der Rohrschneidemaschine mit der Plattform
5 auf den Längsschienen 1 erfolgt erfindungsgemäß vermittels eines Seilzuges 9,
der mit seinem einen Ende an einem Vorbau io des Gestelles 4 befestigt ist und in einem
Arm 11 dieses Vorbaues 10 geführt ist, der
alsdann über eine auf dem Endstück 12 des Längsschienenstranges 1 gelagerte Seilscheibe
13 und von dieser über eine auf dem entgegengesetzten Endstück 14 des
Längsschienenstranges 1 gelagerte Seilscheibe 15 zur Befestigungsstelle 16 am Gestellrahmen
4 führt, wo er endigt. Der Antrieb dieses Seilzuges 9 erfolgt durch Vermittlung eines vor den Längsschienen 1 aufgestellten
und verschiebbaren Motors o. dgl., der mit Zahnrädern auf ein Zahnrad einwirkt, welches
auf der Welle der Seilscheibe 13 sitzt bzw. auf diese einwirkt. Der Antrieb des Schneidwerkes
erfolgt gleichfalls durch einen Seilzug 17, der, über eine Seilscheibe 18 geführt,
die im Gestellrahmen 4 gelagerte Welle der
ao Scheibe 8 bewegt, von der aus das Schneidwerk angetrieben wird. Der Seilzug 17 wird
alsdann über eine auf dem Endstück 14 gelagerte Seilscheibe 19 geleitet, so daß ein geschlossener
Seilzug vorhanden ist, der seinen Antrieb ebenfalls wieder in bekannter Weise durch Vermittlung des vor den Längsschienen ι verschiebbaren und einrückbaren Motors
erhält.
Um die !Rohrschneidemaschine nach der Schnittbeendigung und Rückführung in die
Anfangsstellung seitwärts zur erneuten und weiteren Schnittstellung verschieben zu können,
führen durch die Längsschienen 1 an bestimmten Stellen Querschienen 20 hindurch,
deren Enden gelenkartig umlegbar und mit
scharfen Füßen 21 o. dgl. versehen sind, die
sich in den Boden eindrücken und dadurch den Querschienen 20 beim Verschieben des
Längsschienenstranges 1 einen festen Halt geben. Bei schlechtem Untergrund oder 40
Wasser können diese Querschienen ganz oder mit dem einen Ende auf Pontons oder flachen
Booten aufliegen und festgemacht werden, um so eine ordnungsmäßige Auflage und Führung
zu gewährleisten. Die seitliche Ver- 45 Schiebung des Längsschienenstranges 1 mit
der Rohrschneidemaschine erfolgt wiederum durch miteinander verbundene Seilzüge 22,
23. Diese sind an den Enden der Querschienen 20 bei 24 und 25 befestigt, werden über 50
an' den Längsschienen 1 befestigte Seilrollen 26, 27 und über eine Seilscheibe 28 auf dem
Endstück 14 geführt, trennen sich durch Ableitung über kleine Seilrollen 29, 30, verlaufen
alsdann über letzteren gegenüberliegende 55 Seilrollen 31, 32, um schließlich, durch
öffnungen bzw. Durchbohrungen der Längsschienen ι hindurchgeführt, bei 33, 34 an den
anderen Enden der Querschienen 20 befestigt zu werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schilfschneideanlage mit auf seitlich verschiebbaren Längsschienen beweglichem Schilfmäher, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsschienenpaar (1) auf Querschienen (20), die umklappbare, zugespitzte Füße (21) besitzen, mit Hilfe von Seilzügen (22, 23) seitlich verschoben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66260D DE474696C (de) | 1926-07-10 | 1926-07-10 | Schilfschneideanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66260D DE474696C (de) | 1926-07-10 | 1926-07-10 | Schilfschneideanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474696C true DE474696C (de) | 1929-04-08 |
Family
ID=7281542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL66260D Expired DE474696C (de) | 1926-07-10 | 1926-07-10 | Schilfschneideanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474696C (de) |
-
1926
- 1926-07-10 DE DEL66260D patent/DE474696C/de not_active Expired
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