DE474505C - Vibrationsschnellregler fuer gleichbleibenden Strom oder Spannung von Generatoren - Google Patents

Vibrationsschnellregler fuer gleichbleibenden Strom oder Spannung von Generatoren

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DE474505C
DE474505C DEA51110D DEA0051110D DE474505C DE 474505 C DE474505 C DE 474505C DE A51110 D DEA51110 D DE A51110D DE A0051110 D DEA0051110 D DE A0051110D DE 474505 C DE474505 C DE 474505C
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regulator
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vibrationsschnellregler für gleichbleibenden Strom oder Spannung von Generatoren Für Regelung auf gleichbleibende Spannung oder gleichbleibenden Strom bei Zugbeleuchtungsgeneratoren werden sowohl Zitterregler als auch Kohlendruckregler verwendet. Beiden Reglerarten haften große Nachteile an, welche deren Verwendungsgebiet trotz der großen mechanischen Einfachheit ziemlich eng begrenzen.
  • Beim Zitterregler besteht der Nachteil darin, daß die Zitterkontakte infolge zu großer Beanspruchung einer raschen Zerstörung unterworfen sind. Das rührt davon her, daß beim öffnen der Kontakte eine zu große Spannungsdifferenz zwischen den Kontakten herrscht. Diese Spannungsdifferenz ist bedingt durch den starren Widerstand, der parallel zu den Zitterkontakten geschaltet ist. Infolgedessen entsteht bei jeder Öffnung ein Lichtbogen, dessen Intensität von der Erregerstromstärke und dem Spannungsabfall abhängig ist. Durch die Verwendung eines mehrstufigen Widerstandes wird die Funkenbildung durch die Kontakte zwar geschwächt, sie ist aber bei größerem Erregerstrom immer noch viel zu groß, so daß auch in diesem Falle die Lebensdauer der Vibrationskontakte reichlich kurz bemessen ist. Beim Kohlendruckregler machen sich die Nachteile in der Weise geltend, daß der Ohmsche Widerstand der Kohlensäule nicht gleichbleibend ist, sondern in der Zeitfolge j e nach der Struktur der Kohle empfindlichen Änderungen unterworfen ist. Dieses beeinträchtigt in störender Weise die feine Regulierung, so daß der Kohlendruckregler nur da Verwendung finden kann, wo keine genaue Regulierung vorgeschrieben ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schnellregler, bei dem die Vorteile der mechanischen Einfachheit des Zitterreglers und des Kohlendruckreglers voll ausgenutzt, die elektrischen Nachteile derselben dagegen vermieden sind. Gemäß der Erfindung wird dem Vibrations- oder Zitterkontakt eines Reglers ein regelbarer, induktionsfreier Widerstand parallel geschaltet, dessen Widerstandswert sich zwischen Null und einem Maximalwert ändert. Als regelbarer Widerstand dient zweckmäßig ein Kohlendruckregler, der durch das Zusammenarbeiten mit dem Vibrationskontakt eine feinstufige Regelung in gerader Abhängigkeit von der Erregung des Generators ermöglicht.
  • In der Zeichnung zeigen Abb. r und a schematisch die Anordnung eines einfachen' Reglers und eines Doppelreglers gemäß der Erfindung und Abb. 3 -und 4. als Ausführungsbeispiel eine konstruktive Durchbildung des letzteren in Ansicht und Grundriß.
  • In der Abb. z bedeutet a den Anker der Zugbeleuchtungsdynamo und b deren Erregung. Der Regler wird gebildet aus den Vibrations- oder Zitterkontakten c und dem den Kontakten parallel geschalteten Kohlendruckregler d. Der eigentliche Vibrationskontakt c und das den Druck auf die säulenartig geschichteten Platten des Kohlendruckreglers ausübende Glied sitzen an einem gemeinsamen Hebel e, der in f gelagert und als Anker eines Elektromagneten g ausgebildet ist. Der Elektromagnet g wird in Abhängigkeit von Strom oder Spannung der Dynamo a erregt und liegt beispielsweise an den Klemmen der Erregung b. h ist eine mit Vorspannung versehene Feder, die den Druck der Kohlenplatten des Reglers reguliert und damit den Widerstandswert des letzteren bestimmt. Die Feder la dient außerdem dazu, die Vibrationskontakte geschlossen zu halten. Die Spannung der Feder h wird so eingestellt, daß in der Ruhestellung des Reglers bei geschlossenen Vibrationskontakten c der Druck auf die Kohlenplatten am größten und damit der Widerstandswert des Kohlendruckreglers am geringsten, d. h. gleich Null ist. Nach öffnung der Kontakte c wird unter Spannung der Feder la der Druck auf die Kohlenplatten des Reglers vermindert und damit der Widerstandswert desselben mit zunehmender Entfernung der Kontakte voneinander bis auf einen Maximalwert erhöht. Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende: In der Anfahrstellung des mit der Zugbeleuchtungsdynamo ausgerüsteten Fahrzeugs bei kurzgeschlossenem Feld der Dynamomaschine fließt Strom von der Erregung b über den Drehpunkt f des Hebels e und diesen selbst und weiter über die geschlossenen Vibrationskontakte c sowie parallel dazu über den Kohlendruckregler d zum Anker a der Dynamo. Bei steigender Dynamospannung spricht der Elektromagnet g an, der seinen Anker e anzieht und den eigentlichen Vibrationskontakt c von seinem festen Gegenkontakt abhebt. Im Moment des öffnens der Kontakte bleibt noch der größte Druck der Feder h auf die Platten des Kohlendruckreglers erhalten, so daß infolgedessen sein Widerstandswert Null bleibt. Auf diese Weise wird die Spannungsdifferenz zwischen den Vibrationskontakten niedrig gehalten, und die Entstehung von die Kontakte zerstörenden öffnungsfunken ist verhindert. Eine weitere Vermeidung der Funkenbildung läßt sich durch eine Unterteilung der Kontakte in mehrere Einzelkontakte erzielen. Vergrößert sich mit zunehmender Spannung der Luftspalt zwischen den Vibrationskontakten, dann nimmt gleichzeitig unter weiterer Spannung der Feder h der Druck auf die Kohlenplatten des Reglers ab, und der Widerstandswert desselben nimmt in dem gleichen Verhältnis zu. Sinkt die Dynamospannung, dann werden die Vibrationskontakte wieder .einander genähert, der Widerstandswert des Kohlendruckreglers nimmt ab und erreicht seinen Nullwert bei Schließen der Vibrationskontakte.
  • Abb.2 zeigt schematisch die Vereinigung von zwei Reglern gemäß Abb. i zu einem Doppelregler. Der Anker e ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet und ist so ausbalanciert, daß seine Lagerung zur Vermeidung von Reibungen in Spitzen erfolgen kann. Der Elektromagnet g ist U-förmig ausgebildet, so daß seine Pole zu beiden Seiten des zweiarmigen Ankers e liegen. Beide Regler sind symmetrisch zur Mittellinie des Ankers e angeordnet, und ihre Vibratioaskontakte sind parallel geschaltet, so daß sich der dem Regler zugeführte Strom auf beide Köntakte verteilt. Die Vibrationskontakte beider Regler können aber auch in Reihe geschaltet sein. Diese doppelte Ausbildung eines Reglers, dessen Kontakte synchron gesteuert werden, hat den besonderen Vorteil, daß bei Schadhaftwerden der einen Reglerhälfte trotzdem die zweite noch betriebsfähig ist.
  • Eine konstruktive Durchbildung eines derartigen Doppelreglers ist in Abb.3 und Abb. q. in Ansicht und Grundriß beispielsweise dargestellt. Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Teile aus Abb. i. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie vorher beschrieben.
  • Die den Anpreßdruck der Kohlenplatten des Kohlendruckreglers regulierende Feder h wird erfindungsgemäß zweckmäßig in das Innere des Kohlendruckreglers selbst verlegt. Zu dem Zweck werden die säulenförmig geschichteten Kohlenplatten mit einer Bohrung versehen, und die Spiralfeder h wird in dem so entstehenden Kanal angeordnet. Das eine Ende der Feder ist einstellbar an der Reglerhülse i befestigt, während das andere Ende an dem auf den Kohlenscheiben mittels Druckstücks k aufliegenden Hebel na angreift. Der durch die Bohrungen der Platten gebildete Kanal dient gleichzeitig als Luftführung für die Kühlung des Reglers. Die Übertragung des Preßdruckes für die Kohlenplatten des Reglers kann auch anstatt unmittelbar durch den Anker nach Abb. i und 2 unter Zwischenschaltung einer Druckstange oder Feder bzw. durch ein mit einer Übersetzung versehenes Gestänge nach Abb.3 erfolgen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt die Regelung des Preßdruckes der Kohlenplatten p der Kohlendruckregler d, d, in der Weise, daß die Federn h an am Reglergehäuse drehbar. gelagerte Hebel m, m:, befestigt sind, die durch die Spiralfedern za, n, mit den Enden des zweiarmigen Ankers e verbunden sind.
  • Die durch Verminderung des Preßdruckes der Platten .erzeugte Erhöhung des Widerstandswertes des Kohlendruckreglers kann noch durch das Eigengewicht der Platten unterstützt werden, indem man die Regler so einbaut, daß das offene Ende des Reglergehäuses senkrecht nach unten gerichtet ist.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird der V ibrationskontakt und der Kohiendruckregler durch den Anker eines Elektromagneten gemeinsam gesteuert, es ist im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich, beide getrennt voneinander elektromagnetisch zu betätigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vibrationsschnellregler für gleichbleibenden Strom oder Spannung von Generatoren mit einem dem Vibrations-oder Zitterkontakt parallel geschalteten induktionsfreien Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß. sich der Widerstandswert des induktionsfreien Widerstandes in Abhängigkeit vom Abstand der Vibrations- oder Zitterkontakte periodisch von Null auf einen Maximalwert ändert.
  2. 2. Schnellregler nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, -daß der dann Viibrations- oder Zitterkontakt parallel geschaltete Widerstand ein Kohlendruckregler ist.
  3. 3. Schnellregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Schwerpunkt gestützter, frei schwingender Anker eines Elektromagneten die Vibrationskontakte und den Kohlendruckregler gemeinsam in Abhängigkeit von der Generatorklemmenspannung steuert. Schnellregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elektromagnetanker ein mit einer Übersetzung versehenes Übertragungsgestänge für die Änderung des Widerstandswertes des Kohlendruckreglers angelenkt ist. 5. Schnellregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Widerstandswertes des Kohlendruckreglers durch Veränderung eines Plattendruckes derart erfolgt, daß bei geschlossenem Vibrationskontakt der Druck hoch und infolgedessen der Widerstandswert gering ist, während nach Öffnen des Kontaktes der Widerstandswert in Abhängigkeit von der Abnahme des Druckes zunimmt. 6. Schnellregler nach Anspruch 5, dadurch" gekennzeichnet, daß das Eigengewicht der Platten die durch Verminderung des Druckes der Kohlenplatten erzeugte Erhöhung des Widerstandswertes des Kohlendruckreglers unterstützt. 7. Schnellregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß eine mit Vorspannung versehene Feder den Plattendruck des Kohlendruckreglers erzeugt. B. Schnellregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsfeder zentral durch eine Bohrung der Platten des Kohlendruckreglers geführt ist. 9. Schnellregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die zentrale Bohrung der geschichteten Platten gebildete Kanal als Luftführung für die Kühlung des Reglers dient. i o. Schnellregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationskontakt des Reglers mehrfach unterteilt ist. ii. Schnellregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Doppelregler ausgebildet ist und jedem Vibrationskontakt ein Kohlendruckregler parallel geschaltet ist. 12. Schnellregler nach Anspruch 4 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationskontakte beider Regler und die den Widerstandswert der Kohlendruckregler veränderndenÜbertragungsgestänge symmetrisch an einem doppelarmigen Hebel sitzen, der in Abhängigkeit von der Erregung des Generators gesteuert wird. 13. Schnellregler nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationskontakte beider Regler parallel geschaltet sind. 14. Schnellregler nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationskontakte beider Regler in Reihe geschaltet sind.
DEA51110D 1927-06-02 1927-06-02 Vibrationsschnellregler fuer gleichbleibenden Strom oder Spannung von Generatoren Expired DE474505C (de)

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DE (1) DE474505C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933420C (de) * 1938-11-29 1955-09-22 Rudolf Kuerth Elektromagnetischer Torsionsschwinger, insbesondere zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE933420C (de) * 1938-11-29 1955-09-22 Rudolf Kuerth Elektromagnetischer Torsionsschwinger, insbesondere zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen

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