DE474203C - Zaehlvorrichtung fuer statistische Karten, besonders zum Registrieren von Abstimmungsergebnissen - Google Patents

Zaehlvorrichtung fuer statistische Karten, besonders zum Registrieren von Abstimmungsergebnissen

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DE474203C
DE474203C DEB131315D DEB0131315D DE474203C DE 474203 C DE474203 C DE 474203C DE B131315 D DEB131315 D DE B131315D DE B0131315 D DEB0131315 D DE B0131315D DE 474203 C DE474203 C DE 474203C
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card
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cards
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Description

  • Zählvorrichtung für statistische Karten, besonders zum Registrieren von Abstimmungsergebnissen Die Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung für statistische Karten, die 'insbesondere für die Registrierung von Abstimmungsergebnissen u. dgl. Verwendung finden soll.
  • Sie beruht auf dem Grundgedanken, der Kartenreihe das Antriebsgestänge eines Zählwerks zuzuordnen, «-elches durch die Bewegung der einzelnen Karten fortgeschaltet wird, wenn die Karte zum Zweck der Anbringung eines Erledigungsvermerks aus der Kartenreihe herausbewegt und gegebenenfalls in eine besondere Ruhestellung gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i in Aufsicht einen vollständigen Kasten für statistische Karten mit Zählvorrichtung, und zwar im fertigen Gebrauchszustand.
  • Abb. 2 und 3 sind senkrechte Querschnitte gegen das Zählwerk gesehen.
  • Abb. 4 zeigt in gegenüber den Abb. i bis 3 vergrößerter Darstellung die Führungsstange, auf der die Kartothekkarten aufgereiht werden.
  • Abb. 5 zeigt einen senkrechten Querschnitt zu Abb. i, und zwar gegen die Karten gez#hen.
  • Abb.6 entspricht Abb. 5 und zeigt eine andere Stellung der vordersten iC:@rte. Abb: 7 zeigt eine Einzelheit des Zä hlwerkantriebs, und zwar zeigt diese das Zählwerk in Vorderansicht, d. h. entsprechend A bb. 6 in vergrößerter Darstellung.
  • Abb. g zeigt die zugehörige Seitenansicht des Zählwerks.
  • Der Kasten zur Aufnahme der statistischen Karten =besteht aus einem Boden i, zwei festen Stirnwänden 2 und 3 und einer festen Längswand d. sowie einer umlegbaren Längswand 5.
  • Dieser Kasten kann in bekannter Weise durch einen nicht näher dargestellten Deckel bei Nichtgebrauch verschlossen werden. In den Stirnwänden 2 und 3 ist eine Führungsstange lösbar gelagert, und zwar besteht diese aus einer Hülse 6, in der eine Stange 7 verschiebbar gelagert ist. Die Hülse 6 trägt, wie aus Abb. d. ersichtlich ist, nahe ihrem linken Ende eine Scheibe B. Eine Hülse g mit entsprechender Scheibe io ist an dem anderen Erde der Stange 7 befestigt. Diese beiden Scheiben 8 und io dienen dazu, den Karten einen gewissen Halt zu geben. Gelagert ist die Hülse 6 und die Stange j dadurch, daP-in der Seitenwand 2 ein Stützblech i i befestigt ist, das mit einer nach außen offenen Lageraussparung 12 versehen ist, in die die Hülse 6 eingelegt und durch eine Eindrehung 13 gehalten wird. Mit dem Stützblech -i i -ist ein zweites Stützblech 14 schwenkbar ver- Bunden, das, wie aus Abb. 4 ersichtlich, der Hülse 6 und Stange 7 einen weiteren Halt gewährt und mit Hilfe eines Vorlegeschlosses 15 durch die beiden Öffnungen 16 und 17 verschlossen werden kann, so daß das Herausnehmen der Stange ohne Öffnen des Schlosses 15 unmöglich ist, wodurch eine unbefugte Entnahme von Karten vermieden wird.
  • An dem anderen Ende ist die Hülse 6 und die Stange 7 in einen an der Seitenwand 3 befestigten Lagerbock 18 eingesetzt.
  • Auf die Führungsstange 6, 7 ist die Kartenreibe i9, wie aus Abb. i ersichtlich, aufgesteckt, und zwar sind die einzelnen Karten (vgl. Abb.5 und 6) mit einer länglichen Durchbrechung 2o versehen, so daß sie aus der in Abb. 5 ausgezogen gezeichneten Ruhestellung in die in Abb. 5 strichpunktiert eingezeichnete Lage bewegt werden können.
  • In dieser Stellung kann nun der Vermerk, die Erledigung betreffend, auf der Karte angebracht werden. Ist dies geschehen, so wird die Karte in die in Abb. 6 bei der vordersten Karte ausgezogen gezeichneten Lage bewegt, d. h. um die Achse der Führungsstange 6, 7 geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung wirkt die Karte mit ihrer nach rechts gerichteten Stirnfläche (vgl. Abb.6) auf einen sich über die ganze Kartenreihe i9 erstreckenden Bügelhebel 21 ein, der mit zwei Stiften 22 (vgl. Abb. i) drehbar gelagert ist. Der Bügelhebel2i ist an seinem in der Abb. i links dargestellten Ende als doppelarmiger Hebel ausgebildet und wirkt mit seinem freien Ende durch einen Lenker 23, der mit einer Längsaussparung 24 versehen ist, auf den Kupplungsstift 25 eines nicht näher dargestellten Zählwerks 26 ein, und zwar geschieht diese Einwirkung nicht unmittelbar, sondern, wie aus Abb.7 ersichtlich, unter Zwischenschaltung von federnden Zwischengliedern27, die zu einer U-förmigen Feder zusammengefaßt sein können. Diese U-förmige Feder ist auf der Vorderseite des auch als Kulisse zu bezeichnenden Lenkers 23 befestigt, an dem das freie Ende des Bügelhebels 21 an einem Bolzen 23, angreift. Die Einwirkung des Bügelhebels 21 durch den Lenker 23 geschieht durch die Federn 27 hindurch in der Weise,. daß der Kupplungs- oder Antriebsstift 25 des Zählwerks zuerst auf die Federn 27 auftrifft und damit allmählich durch die Bewegung des Lenkers 23 mitgenommen wii d. Erst nach einer gewissen Deformation der Federn 27 vermag der Kupplungsstift 25 auf die Endflächen der Aussparung 24 aufzutreffen. Dadurch wird erreicht, daß der Kupplungsstift nicht stoßartig plötzlich mitgenommen wird, vielmehr weich abgefedert, wodurch sich eine das Zählwerk schonende und trotzdem durchaus zuverlässige 1VIitnahme ergibt.
  • Die Karte kann auf ihrer rechten Seite (vgl. Abb. 5 und 6) mit einer Randausnehmung 29 versehen werden, in die sich der Bügel 21 etwas einlegen kann. Bei Erreichen der bei der vordersten Karte in Abb.6 dargestellten Stellung klinkt der Bügel 21 in die Rast 3o einer winkelförmig gebogenen Plattfeder 31 ein. Diese Plattfeder dient zugleich dazu, wie aus Abb. i ersichtlich, die Seitenwand 5 in ihrer aufgeklappten Stellung gegenüber dem Boden i zu sichern. Zu diesem Zweck ist sie um einen Bolzen 32 drehbar und greift in der in Abb. i in Aufsicht gezeichneten Stellung unter eine auf der Innenseite des Deckels 5 befestigte Lasche 33. Bei Nichtgebrauch des Kastens kann die Plattfeder 31 um den Bolzen 32 nach - innen geschwenkt werden, so daß sie sich gegen die Führungsstange 6, 7 anlegt.
  • Aus der in Abb. 6 bei der vordersten Karte dargestellten Stellung wird diese Karte nunmehr, da sie erledigt ist, in die in Abb.6 strichpunktiert gezeichnete wagerechte Lage bewegt. Die Plattfeder 31 kann nun mit ihrem Handgriff 34 etwas nach außen gebogen werden, wodurch der Bügelei frei kommt und unter Wirkung der Rückholfeder 35 in die in Abb. 5 gezeichnete Stellung zurückkehrt. Damit ist der Zählvorgang für eine Karte zu Ende, und es kann nunmehr eine weitere Karte in die in Abb. 5 strichpunktierte Lage bewegt werden.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Zählvorrichtung gestaltet sich nun wie folgt: Von sämtlichen Abstimmungsberechtigten ist je eine Karte in der Kartenreihe i9 vorhanden.. Alle Karten` befinden sich zunächst in der Ruhestellung, d. h. in derjenigen Stellung, in der die in Abb. 5 ersichtliche Karte ausgezogen dargestellt ist. Erscheint nun ein Wahlberechtigter zur Abstimmung, so wird die betreffende Karte aus der Kartenreihe hochgezogen, d. h. in die in Abb. 5 strich= punktiert gezeichnete Lage gebracht. Dabei ist der zurückgelegte Weg beim Hochziehen so gewählt, daß nunmehr derjenige Abschnitt der Karte frei wird, auf der der Abstimmungs- bzw. Erledigungsvermerk angebracht werden kann. Nachdem dies geschehen ist, wird die betreffende Karte in die in Abb. 6 bei der vordersten Karte ersichtliche Schräglage gebracht. Beim Überführen in diese Stellung nimmt sie schon den Bügel 21 mit, der seinerseits durch den Lenker 23 und die Feder 27 auf das Zählwerk einzuwirken vermag.
  • Bei der in Abb.6 ersichtlichen Schräglage ist der Zählvorgang schon beendet, und der Bügel 21 klinkt in die Rast 3o der Plattfeder 31 ein. Die Karte wird aber nun weiter in diejenige Stellung bewegt, die der Erledigung entspricht, und zwar ist es die in Abb.6 strichpunktiert eingezeichnete Stellung. Nunmehr muß die Plattfeder 31 etwas angehoben «-erden. so daß der Bügel 21 unter Wirkung der Feder 35 wieder in die in Abb. 5 gezeichnete Anfangslage zurückkehren kann. In dieser Stellung ist dann die Vorrichtung zur Registrierung einer weiteren Abstimmung bereit.
  • Damit ist ein Kasten mit Zählvorrichtung geschaffen, die ein denkbar rasches Registrieren von abgegebenen Stimmen u. dgl. gestattet und dabei vollkommen zuverlässig und vor allem selbsttätig arbeitet, so daß ein versehentliches Nichtregistrieren so gut wie ausgeschlossen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zählvorrichtung für statistische Karten, besonders zum Registrieren von Abstimmungsergebnissen, dadurch gekennzeichnet, daß den auf einer Führungsstange (6) aufgesteckten Karten (1g) ein sich übet- die ganze Kartenreihe erstreckender Bügel (21) zugeordnet ist, der bei der Bewegung der Karte in die ihr nach ihrer Erledigung zukommende Stellung ein Zählwerk (26) fortschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (2o) der Karte (1g) für die Führungsstange (6) so gestaltet ist, daß die Karte nach oben zum Zweck der Anbringung des Erledigungsvermerks herausgezogen werden kann, und daß ferner der Bügel (21) seitlich der Kartenreibe angeordnet und mit dem Zählwerk (26) so verbunden ist, daß beim Schwenkeis der Karte in die der Erledigung 'entsprechende Stellung das Zählwerk fortgeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten auf der Bügelseite mit einem Ausschnitt (20) versehen sind, in den die Bügelstange (21) einzutreten vermag. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bügel (21) eine federnde, auslösbare Rast (30, 31) zugeordnet ist, in die er in seiner Endstellung einklinkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die statistische Karte in einem Kasten untergebracht ist, dessen eine Seitenwand (5) abklappbar ist, und daß als federnde Rast eine winkelförmige Plattfeder -(31) verwendet ist, die im Boden des Kastens schwenkbar gelagert und der auf der Innenseite der umlegbaren Seitenwand (5) eine offene Haltelasche (33) zugeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- daß der Bügel (21) durch einen mit einer länglichen Aussparung (24) versehenen Lenker (23) auf den Kupplungsstift (25) des Zählwerks (26) einwirkt. -7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den wirksamen Endflächen der Aussparung (2.I) des Lenkers (23) und dem Kupplungsstift (25) federnde Zwischenglieder (27) eingeschaltet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager der Führungsstange (6) im Kasten auf einer Seite aus einer festen Stützplatte (11) mit nach der Seite durchbrochener Lageröffnung (12) besteht und auf dieser Stützplatte eine zweite, zur Verriegelung der Führungsstange (6) dienende Stützplatte (1.a.) schwenkbar gelagert ist, wobei beide Stützplatten mit Löchern zum Einhängen eines Vorlegeschlosses (15) versehen sind.
DEB131315D 1927-05-14 1927-05-14 Zaehlvorrichtung fuer statistische Karten, besonders zum Registrieren von Abstimmungsergebnissen Expired DE474203C (de)

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