DE561249C - Verriegelungsvorrichtung fuer einen Schrank mit mehreren Schubfaechern - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer einen Schrank mit mehreren SchubfaechernInfo
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- DE561249C DE561249C DEM114611D DEM0114611D DE561249C DE 561249 C DE561249 C DE 561249C DE M114611 D DEM114611 D DE M114611D DE M0114611 D DEM0114611 D DE M0114611D DE 561249 C DE561249 C DE 561249C
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- lock
- cabinet
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
- E05B65/463—Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
- E05B65/465—Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked with rotary locking bars
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- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Verriegelungsvorrichtungen für einen Schrank mit mehreren Schubfächern, bei
denen durch Herausziehen eines Faches die übrigen Fächer gesperrt werden, sind bekannt.
Diese bekannte Verriegelungsvorrichtung schützt aber den Schrank nicht dagegen, daß von unbefugter Hand die einzelnen
Kästen nach und nach (nachdem der herausgezogene Kasten wieder eingeschoben ist) geöffnet
und gegebenenfalls entleert werden.
Um den Schrank gegen derartige unbefugte Eingriffe zu schützen, ist es nötig, ihn mit
einer der an sich bekannten Schließvorrichtungen auszurüsten, mit deren Hilfe man
Riegel betätigen kann, die einen Kasten oder mehrere bzw. sämtliche Kästen verschließen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der
Erfindung erhält man, wenn man im Schranke eine drehbare Welle anordnet und auf dieser
gegenüber den einzelnen Fangrasten der Schubfächer zwei Gruppen von Daumen befestigt,
von denen die eine Gruppe die Fangrasten in der Verschlußlage der Fächer sperrt, so lange, als die Welle vom Schloßriegel
gegen Drehung gesichert wird, während die andere Gruppe die Fangrasten sperrt, wenn ein Daumen der zuerst genannten
Gruppe nach Freigabe der Welle durch das Schrankschloß und Herausziehen der ihm zugehörigen Fangrast so weit verdreht wurde,
daß sämtliche Daumen der zweiten Gruppe vor die Fangrasten der nicht herausgezogenen
Fächer gedreht worden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung· dargestellt, und zwar
läßt Abb. ι eine Gesamtansicht der Vorrichtung im Aufriß erkennen, während in Abb. 2
die beiden Endlagen und die Mittellage der Riegelscheibe und in der Abb. 3 die beiden
Endlagen und die Mittellage des Hebels wiedergegeben sind, der die Bewegung des Schrankschlosses auf die Riegelscheibe überträgt.
In Abb. 4 ist eine Seitenansicht eines Getriebeteiles der Vorrichtung dargestellt.
Abb. 5 läßt einen Aufriß eines ausziehbaren Faches mit zugehörigem Haken erkennen.
Abb. 6 ist der Grundriß zu Abb. 5.
In den Abbildungen ist α das Schrankgehäuse, das in einem Vertikalschnitt wiedergegeben
ist. b sind Rahmen oder Kästen, die in der Pfeilrichtung ausziehbar angeordnet
sind, d ist der innere Boden und e die innere Rückwand des doppelwandig ausgebildeten
Gehäuses.
In der Nähe der Rückwand e sitzt drehbar die Welle f, deren unteres Ende im Spurlager
g und deren oberes Ende im Lager h, das an einer Blechlasche i befestigt ist, geführt
ist. In der Nähe der Decke des Gehäuses befindet sich die Welle I1 deren eines
Ende einen Teil des Schlosses m bildet und deren anderes Ende in dem an der Blechlasche i sitzenden Lager η drehbar geführt ist.
Dieses Ende läuft in der Kröpfung ο aus. Auf der Welle / sind Riegelscheiben p befestigt,
die mit Zähnen p1 und p2 ausgerüstet sind.
Am oberen Ende der Welle / sitzt der Hebel k.
Die Kästen & tragen Haken q. r ist eine Feder, die an zwei Armen des Lagers h derartig
aufliegt, 'daß sie in den zwischen den beiden Armen liegenden Hohlraum hineingebogen
werden kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ist der Schrank verschlossen, dann liegt
ίο die Kröpfung o, wie das in Abb. 4 mit gestrichelten
Linien dargestellt ist, fest an der Abbiegung k1 des Hebels k an. Die ebenso
wie der Hebel k fest an der Welle / sitzenden
Riegelscheiben p nehmen hierbei die Stellung III ein. Die Feder r ist hierbei gespannt
und sucht den Hebel k entgegen der Uhrzeigerrichtung umzuschlagen. Sie wird aber
hieran durch die Schloßwelle I bzw. deren Kurbelende 0 gehindert.
Wird die Welle I mit Hilfe eines Schlüssels in der Weise gedreht, daß sie den Teil k1 des
Hebels k freigibt, dann bewegt sich der Hebel k unter dem Einflüsse der Feder r in die
Stellung I (die in Abb. 4 ausgezogene Stellung).
Während bei der Stellung III die Riegelscheiben p durch die Schloßstange I festgestellt
waren und ihr Zahn ρ1 den Haken q der Rahmen b verriegelte, kann nach der Freigäbe
des Hebels k jeder einzelne Rahmen b herausgezogen werden, wobei der Haken q
den Zahn ^1 der zugehörigen Riegelscheibe
mitnimmt und in die Stellung II überführt. In dieser Stellung II sperren die Zähne p2
derjenigen Riegelscheiben, die den noch nicht herausgezogenen Schrankfächern gegenüberliegen,
die Bewegung der zu diesen Fächern gehörigen Haken q so lange, bis das herausgezogene
Fach wieder in den Schrank ein-
4<j"geschoben ist und der Haken q dieses Schrankfaches
die zugehörige Riegelscheibe und somit auch die übrigen an der Stange festsitzenden
Riegelscheiben in die Lage I zurückgedreht hat.
Nunmehr kann ein anderes Schrankfach herausgezogen werden.
Durch die Welle/ können mit Hilfe einer entsprechend großen Anzahl von Riegelscheiben
p beliebig viele übereinanderliegende Schubfächer gesperrt und verschlossen werden.
Liegen mehrere Schrankfachreihen nebeneinander, so erhält jede Reihe eine
Welle /. Diese Wellen können durch eine Verbindungsstange, die am Hebel k angebracht
ist, miteinander verbunden werden, und es ist dann eine Verriegelung der nebeneinanderliegenden
Fachreihen in der beschriebenen Weise möglich.
Die Welle kann auch in der Nähe der Seitenwände der Schränke angeordnet sein
und wirkt auch dort in der beschriebenen Weise.
Die Form der Zähne p1 und p2 kann ebenso
wie die der Haken q beliebig abgeändert werden. "
Claims (3)
1. Verriegelungsvorrichtung für einen Schrank mit mehreren Schubfächern, bei
der durch Herausziehen eines Faches die übrigen Fächer gesperrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Sperrvorrichtung
eine Schließvorrichtung angeordnet ist, die sämtliche Sperrglieder in
Schließstellung halten kann.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrvorrichtung aus einer drehbaren Welle (f) besteht, auf der jeder Fangrast
(q) gegenüber je zwei Daumen (p1, p2)
sitzen, und daß die eine Reihe bzw. Gruppe dieser Daumen (p1) die Fangrasten (q) in
der Verschlußlage der Fächer (b) sperrt, so lange, als die Welle (/) vom Schloßriegel
(/, 0) gegen Drehung gesichert wird, während die andere Reihe der Daumen (ρ2) die Fangrasten (g) in der Schließstellung
der Fächer sperrt, wenn ein Daumen der zuerst genannten Gruppe (^1) nach Freigabe der Welle (/) durch
das Schloß und Herausziehen des zu ihm gehörigen Faches (b) von dessen Fangrast
(q) mitgenommen und die Welle (/) hierbei verdreht wurde.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Daumenwelle (f) mit einer Rast (k1) ausgerüstet
ist, und daß das Schloß mit einer drehbaren Kurbelwelle (I, 0) ausgerüstet
ist, deren Kurbelbolzen (0) an der Rast (k1) anliegt, wenn das Schloß verschlossen
ist und das Spiel der Rast freigibt, wenn das Schloß geöffnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM114611D DE561249C (de) | 1931-03-21 | 1931-03-21 | Verriegelungsvorrichtung fuer einen Schrank mit mehreren Schubfaechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM114611D DE561249C (de) | 1931-03-21 | 1931-03-21 | Verriegelungsvorrichtung fuer einen Schrank mit mehreren Schubfaechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561249C true DE561249C (de) | 1932-10-12 |
Family
ID=7328079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM114611D Expired DE561249C (de) | 1931-03-21 | 1931-03-21 | Verriegelungsvorrichtung fuer einen Schrank mit mehreren Schubfaechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561249C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2835547A (en) * | 1954-04-23 | 1958-05-20 | Erismann Paul | Drawer locking device |
FR2542179A1 (fr) * | 1983-03-11 | 1984-09-14 | Strafor Sa | Systeme de blocage et de verrouillage pour tiroirs |
FR2560022A1 (fr) * | 1984-02-29 | 1985-08-30 | Tiro Clas | Meuble de rangement a tiroirs |
US4732434A (en) * | 1986-09-29 | 1988-03-22 | Metalworks, Inc. | Horizontal file drawer interlock assembly |
-
1931
- 1931-03-21 DE DEM114611D patent/DE561249C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2835547A (en) * | 1954-04-23 | 1958-05-20 | Erismann Paul | Drawer locking device |
FR2542179A1 (fr) * | 1983-03-11 | 1984-09-14 | Strafor Sa | Systeme de blocage et de verrouillage pour tiroirs |
FR2560022A1 (fr) * | 1984-02-29 | 1985-08-30 | Tiro Clas | Meuble de rangement a tiroirs |
US4732434A (en) * | 1986-09-29 | 1988-03-22 | Metalworks, Inc. | Horizontal file drawer interlock assembly |
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