DE473543C - Herstellung von Schienenunterlagsplatten - Google Patents

Herstellung von Schienenunterlagsplatten

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DE473543C
DE473543C DED51810D DED0051810D DE473543C DE 473543 C DE473543 C DE 473543C DE D51810 D DED51810 D DE D51810D DE D0051810 D DED0051810 D DE D0051810D DE 473543 C DE473543 C DE 473543C
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flat iron
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
    • B21K7/08Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way base plates for rails, e.g. chairs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Herstellung von Schienenunterlagsplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagsplatten mit Stützleisten für den Schienenfuß. Solche Unterlagsplatten werden bisher meist aus Abschnitten eines eigens für diesen Zweck angefertigten Walzeisens hergestellt, das auf einer Seite eben ist, während es auf der anderen Seite längsdurchlaufende Rippen zur Bildung der Stützleisten aufweist. Dieses besondere Walzeisen ist kostspielig. Außerdem besteht dabei-der Mangel, daß die Stützleisten nur rechtwinklig zu den Längskanten der Unterlagsplatte und parallel zueinander verlaufen können. Es ist daher unmöglich, die Unterlagsplatten für an Weichen ineinandermündende Schienen zu verwenden, weil hierbei die Stützleisten in einem von z8o° mehr oder weniger abweichenden Winkel zu den Längskanten der Unterlagsplatte verlaufen müssen.
  • Es ist auch bereits bekannt, Schienenunterlagsplatten mit Stützleisten aus Flacheisenabschnitten in der Weise herzustellen, daß Teile des Flacheisens zur Bildung der Stützleisten aus der Ebene des Flacheisens nach oben herausgekröpft werden. Hierbei besteht zwar die Möglichkeit, die Stützleisten in einem beliebigen Winkel zu den Längskanten der Unterlagsplatte anzuordnen, dagegen ergeben sich bei dem bisherigen Herstellungsverfahren hohle Stützleisten, deren Seitenwände lediglich am Kopf der Leiste miteinander verbunden sind. Solche Stützleisten genügen aber nicht den Anforderungen des Betriebes, da sie dem besonders in Kurven und Weichen sehr starken seitlichen Schienendruck keinen ausreichenden Widerstand entgegensetzen können.
  • Das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagsplatten aus Flacheisenabschnitten mit Stützleisten für den Schienenfuß vermeidet diesen Mangel. und ermöglicht, durch Kröpfung des Flacheisens Stützleisten zu bilden, welche hinsichtlich ihrer Festigkeit den massiven Stützleisten der aus einem besonderen Walzeisen hergestellten Schienenunterlagsplatten nicht nachstehen. Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß zur Bildung einer jeden Stützleiste ein Teil des Flacheisens zunächst etwa in V-Form oder Dachform aus der Ebene des Flacheisens in bekannter Weise herausgekröpft, hierauf der gekröpfte Plattenteil nach Aneinanderdrükken seiner beiden Wandungen durch Pressen auf genaue Stützleistenform gebracht und schließlich die zwischen den beiden Wandungen der so gebildeten doppelwandigen Stützleiste vorhandene Naht durch Schweißen geschlossen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. r und z ein Ausführungsbeispiel einer nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Schienenunterlagsplatte in Vorderansicht und Aufsicht, während in den Abb. 3 bis 6 die wesentlichen Arbeitsstufen des Herstellungsverfahrens dargestellt sind.
  • Die Unterlagsplatte besteht aus einer an der Unterseite vollkommen ebenen Eisenplatte a, die oben zwei den Schienenfuß zwischen sich aufnehmende Stützleisten b aufweist und im übrigen an der Oberseite gleichfalls eben ist. Gemäß der Erfindung ist die Unterlagsplatte in bekannter Weise aus einem Abschnitt eines gewöhnlichen Flacheisens gebildet, dessen Breite mit der Länge der Schmalkanten, d. h. in der der Längsrichtung der Schiene und der Stützleisten b verlaufenden Kanten der Unterlagsplatte übereinstimmt. Die Länge des Flacheisenabschnittes ist dagegen größer, als die Länge der quer zur Schiene und zu den Leisten b verlaufenden Kanten der Unterlagsscheibe beträgt, und zwar um so viel größer, als der für die Bildung der Stützleisten erforderlichen Werkstoffmenge entspricht. An diesem Flacheisenabschnitt werden die Stützleisten b in der Weise gebildet, daß auf jeder Querhälfte des Flacheisenabschnittes zunächst ein Teil b1, b2 des Flacheisens a etwa in V- oder Dachform aus der Eisenebene nach oben in bekannter Weise herausgekröpft wird (Abb.3), was in einem Arbeitsgang durch Pressen in einem ,geeigneten Gesienk geschehen kann. Alsdann werden die beiden Wände b1, b2 des dachförmig gekröpften Flacheisenteils, wie aus Abb. q. ersichtlich, zusammengedrückt, so daß sie dicht aufeinanderliegen, worauf der ganze gekröpfte Teil b1, b2 durch Pressen in einem geeigneten Gesenk auf die genaue Stützleistenform gebracht wird (Abb. 5). Danach wird die zwischen den beiden Wandungen b1, b2 der so gebildeten doppelwandigen Stützleiste b vorhandene Naht durch Schweißen geschlossen, und zwar geschieht dies vorteilhaft durch autogene Schweißung; wobei die an der Unterseite des Flacheisens a vorhandene Fuge c durch während der Schweißung zugeführten Werkstoff ausgefüllt wird (Abb. 6). Nachdem in dieser Weise beide Stützleisten b gebildet sind, empfiehlt es sich, das Flacheisen an der Unterseite noch abzufräsen, um eine vollkommen ebene Auflagefläche an der nun fertigen Unterlagsplatte zu erzielen. Bei diesem Fräsen kann eine Werkstoffschicht d von der in Abb. 6 durch Schraffierung angedeuteten Dicke entfernt werden, um die Dicke des Flacheisens, die im Hinblick auf die Bildung der Leisten b größer gewählt wird, als es für die Unterlagsplatte an und für sich erforderlich ist, zu verringern. Unbedingt notwendig ist dies jedoch nicht. Gegebenenfalls könnte auch nur eine Ebnung der Unterseite der Platte erfolgen, wobei der Fräsvorgang auch durch einen Schleifvorgang ersetzt werden könnte.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ist es bei dem Verfahren der Erfindung möglich, die Stützleisten b so anzuordnen, daß sie statt wie gezeichnet im rechten Winkel, auch in einem beliebigen anderen Winkel zu den Längskanten der Unterlagsplatte a verlaufen, und ferner könnten an Stelle von zwei auch mehr als zwei in einem beliebigen Winkel angeordnete und gegebenenfalls gegeneinander geneigte Stützleisten an einer Unterlagsplatte angebracht werden, je nachdem an welcher Stelle des Eisenbahngleises die Platte verwendet werden soll. Statt durch Autogenschweißung könnte die Schließung der zwischen den beiden Wandungen b1, b2 einer jeden Stützleiste b vorhandenen Naht auch durch elektrische Widerstandsschweißung erfolgen, wobei die beiden Wände b'-, b' statt nur an ihrem unteren Teil gegebenenfalls auch auf ihrer ganzen Höhe miteinander verschweißt werden können. Oder das Verschweißen der beiden Wände könnte schon in einer früheren Stufe des Verfahrens, etwa beim Zusammenpressen der Wände b1, b2 oder beim Pressen der Stützleistenform,erfolgen, indem der gekröpfte Teil des Flacheisens bei dem einen oder anderen dieser beiden Arbeitsvorgänge auf Schweißwärme erhitzt und entsprechend gepreßt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: r. Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagsplatten aus Flacheisenabschnitten mit durch Kröpfungen des Flacheisens gebildeten Stützleisten für den Schienenfuß, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer jeden Stützleiste (b) ein Teil (b1, b2) des Flacheisens (a) zunächst etwa in V-Form oder Dachform aus der Ebene des Flacheisens herausgekröpft, hierauf der gekröpfte Plattenteil nach Aneinanderdrücken seiner beiden Wandungen durch Pressen auf die genaue Stützleistenform gebracht und schließlich die zwischen den beiden Wandungen (b1, b2) der so gebildeten doppelwandigen Stützleiste vorhandene Naht durch Schweißen geschlossen wird. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Flacheisen nach Fertigstellung der Stützleisten (b) an seiner Unterseite abgefräst wird.
DED51810D 1926-11-28 1926-11-28 Herstellung von Schienenunterlagsplatten Expired DE473543C (de)

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