DE473514C - Vorrichtung zum Aufbringen von Blaettern, z. B. Etiketten oder Banderolen, auf Werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Blaettern, z. B. Etiketten oder Banderolen, auf Werkstuecke

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Publication number
DE473514C
DE473514C DEU9837D DEU0009837D DE473514C DE 473514 C DE473514 C DE 473514C DE U9837 D DEU9837 D DE U9837D DE U0009837 D DEU0009837 D DE U0009837D DE 473514 C DE473514 C DE 473514C
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DE
Germany
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carrier
roller
sheet
labels
banderoles
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Expired
Application number
DEU9837D
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English (en)
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen von Blättern, z. B. Etiketten oder Banderolen, auf Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Blättern, z. B. Etiketten oder Banderolen, auf Werkstücke mittels eines Trägers, der die von einem Stapel einzeln entnommenen Blätter an einer Leimwalze vorbeiführt. Es ist bereits bekannt, einen Fühler anzuwenden, der das am Träger festgehaltene Blatt befühlt und, wenn er keins vorfindet; mittels eines Gestänges die Berührung des Trägers mit der Leimwalze verhindert.
  • Bei der bekannten Vorrichtung liegt der Fühler mit seinem ganzen Gewicht auf dem von einem Saugkopf festgehaltenen Blatt. Handelt es sich um dünne Blätter, dann muß das Gewicht des Fühlers eine Durchbiegung des Blattes verursachen; infolgedessen geht der Fühler in seine Wirkungsstellung und verhindert das Herantreten der Leimwalze, trotzdem das Blatt richtig vom Träger mitgenommen ist. Selbst dann, wenn bei der Durchbiegung des Blattes ein nicht genügend großer Hub des Fühlers stattfindet, um das Herantreten der Leimwalze zu verhindern, entstehen doch beim Andrücken des Blattes an das Werkstück Störungen, weil das Blatt infolge der Belastung durch den Fühler nicht glatt am Träger anliegt. Diesen Clbelstand kann man durch keinerlei Ausbildung der Greifer des Trägers verhüten, weil die Greifer das Blatt vollkommen freigeben müssen, bevor es an das Werkstück angedrückt wird. Handelt es sich um eine Ausführung, bei welcher das Blatt erst noch einer Walze übergeben, also nicht unmittelbar auf das Werkstück übertragen wird, dann kann man die ältere Fühlervorrichtung überhaupt nicht anwenden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der unter Federwirkung stehende Fühler zwangläufig so gesteuert wird, daß er während jedes Arbeitshubes gegen den Träger geführt und beim Auftreffen auf ein Blatt entgegen .der Wirkung seiner Feder verdränkt wird. Findet der Fühler jedoch kein Blatt vor, dann dringt er in eine Aussparung des Trägers ein und verschiebt dadurch mittels eines an ihm befindlichen Anschlages ein Gestänge, welches nach Zurücklegung eines Leerlaufes die Entfernung der Leimwalze aus der Bahn des Trägers verursacht.
  • Diese Vorrichtung ist von der Blattstärke völlig unabhängig und sowohl anwendbar, wenn die Blätter vom Stapel unmittelbar oder mittelbar auf das Werkstück übertragen werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Träger in an sich bekannter Weise in einer absatzweise gedrehten Walze mit gesteuerten Greifern besteht, die das durch einen schwingenden Saugkopf zugeführte Stapelblatt am einen Ende erfassen und an der Walze festlegen.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt: Die Abb. z und 3 zeigen in einer Ansicht von unten und in einem Längsschnitt im vergrößerten Maßstäbe die Eingriffstelle des Fühlers.
  • Der Boden 2 eines Stapelbehälters i ist beweglich und wird mittels eines nicht mitgezeichneten Antriebes absatzweise derart geschaltet, daß der auf dem Boden ruhende Blätterstapel A bei jeder Schaltung um den Betrag einer Blattstärke angehoben wird.
  • Über dem Blätterstapel ist ein gesteuerter Saugkopf 3 angeordnet, der um die Achse 4 schwingt, das jeweils oberste Blatt des Blätterstapels abhebt und es einer Walze 5 zuführt. Die auf einer Drehachse 6 angeordnete Walze 5 weist eine Aussparung 7 auf, gegen die das vordere Ende des von dem gesteuerten Saugkopfe 3 erfaßten Blattes trifft, wobei die an der Walze 5 in bekannter Weise angeordneten Greifer 8 das Blatt nahe der Vorderkante erfassen und es in die Aussparung 7 drücken und festhalten.
  • Das so von der Walze 5 erfaßte Blatt wird an einer Klebstoffwalze 9 eines Klebstoffbehälters io vorbeigeführt, wobei das Blatt mit Klebstoff versehen wird. Erfindungsgemäß soll nun selbsttätig geprüft werden, ob die Walze 5 bei jeder Umdrehung ein Blatt erfaßt hat, um andernfalls die Leimwalze von der Trägerwalze 5 entfernen zu können, so daß verhütet wird, daß beim Fehlen eines Blattes der Klebstoff auf die Oberfläche der Walze 5 aufgetragen wird. Zu .diesem Zweck ist ein Fühler i i angeordnet, der längsverschiebbar in einem Auge 12 an einem hin und her gehenden Träger 13 gelagert ist. Der Träger 13 gleitet in Führungen 14 und wird mittels einer Rolle i.5 von einer Kurvenscheibe i6 mit Kurvennut i7 . gesteuert, die auf einer Achse i8 sitzt und beständig umläuft. Der Träger 13 wird von der Kurvenscheibe 16 so gesteuert, daß der Stift ii bei jeder Umdrehung der Walze, nachdem die Aussparung 7 am Saugkopf vorbeigegangen ist, gegen diese geführt wird, auf der bei ordnungsgemäßem Arbeiten der Vorrichtung das vordere Ende des von den Greifern 8 erfaßten Blattes liegt. Der Stift i i steht dabei unter dem Einfluß einer Feder ig, so daß er fest gegen die Aussparung 7 gedrückt wird.
  • In der Aussparung 7 ist nun eine Bohrung 2o vorgesehen, in die der Stift i i hineinpaßt. Die Aussparung 7 mit der Bohrung 2o und dem Träger 13 sind so angeordnet, daß der Stift i i der Bohrung 2o genau gegenübersteht, sobald der Träger 13 seine höchste Stellung erreicht hat.
  • Wenn nun die Greifer 8 kein Blatt erfaßt haben, oder wenn vom Saugkopf 3 kein Blatt abgehoben worden ist, kann der Fühlerstift i i in die Bohrung 2o eindringen. Dabei trifft eine Nase 21 des Fühlerstiftes i i gegen den einen Arm 22 eines vierarmigen, drehbar auf einem Zapfen 23 angeordneten Hebelkreuzes. An dem Arm_ 24 des Hebelkreuzes ist eine Zugstange 25 angelenkt, deren freies Ende einen Längsschlitz 26 aufweist, in den der an einem Schlitten 27 angeordnete Zapfen 28 eingreift. Der Schlitten 27 gleitet in Führungen 29 und ist als Träger für den Leimbehälter io mit der Leimwalze 9 ausgebildet. In der Stellung, in der die Leimwalze 9 so nahe an die Trägerwalze 5 herangeführt ist, daß sie die von dieser Walze erfaßten Etiketten bestreichen kann, wird der Schlitten von einer Sperrnase 30 verriegelt, die an dem Arm 31 des Drehkreuzes angeordnet ist und sich in eine Aussparung 32 des Schlittens 27 einlegt. Der Arm 33 des Hebelkreuzes ist mit einem Zapfen 34 ausgerüstet, der sich in einen Längsschlitz 35 am einen Ende einer Zugstange 36 einlegt, deren anderes Ende an einem bei 37 ortsfest gelagerten Schwinghebel 38 angelenkt ist. Der Schwinghebel 38 wird mittels einer Rolle 39 von einer Kurvennut 4o einer ständig umlaufenden Kurvenscheibe 41 gesteuert.
  • _ -Sobald die Nase 21 des in die Bohrung 2o ,eingedrungenem. Fühlerstiftes i i gegen. den Arm 22 - des Hebelkreüzes trifft, wird das Hebelkreuz verdreht; dadurch wird die Sperrnase 30- aus dem Eingriff mit der Aussparung 32 des Schlittens 27 gebracht, so daß dieser Schlitten entriegelt wird. Gleichzeitig entfernt die Schubstange 25 den die Leimvorrichtung tragenden Schlitten 27 von der Trägerwalze 5. Dabei findet infolge der Anordnung des Längsschlitzes z6 zunächst ein Leerlauf statt, und zwar so lange, bis der Schlitten 27 entriegelt worden ist. Infolge des in der Zugstange 36 vorgesehenen Längsschlitzes 35 wird auch die Bewegung des von der Hubkurve 41 gesteuerten Gestänges dabei nicht beeinflußt. Ebensowenig beeinflußt der, Fühlerstift ii bei seiner durch die Hubkurve 17 bedingten Rückbewegung das Hebelgebilde. Die Trägerwalze 5 kann also frei an der Klebstoffwalze 9 vorbeigehen, ohne mit Klebstoff bestrichen zu werden.
  • Die Rückführung des Schlittens 27 in die Anfangsstellung wird von einem Nocken 42 bewirkt, der an der Hubscheibe 41 angeordnet ist und frei am Schlitten 27 vorbeigeht, wenn sich die Leimwalze in Arbeitsstellung befindet, dagegen auf den Schlitten trifft, wenn dieser von der Trägerwalze 5 entfernt worden ist. Nachdem der Schlitten 27 zurückgeführt worden ist, wird auch das Hebelkreuz von der Kurvenscheibe 41 aus wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht, wobei sich die Nase 30 wieder in die Aussparung 32 des Schlittens 27 einlegt und den Schlitten verriegelt. Das Zurückschieben des Leimkastenschiebers geschieht ohne Überwindung eines Federzuges.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRUCI3: Vorrichtung zum Aufbringen von Blättern, z. B. Etiketten oder Banderolen, auf Werkstücke mittels eines Trägers, der die von einem Stapel einzeln entnommenen Blätter an einer Leimwalze vorbeiführt, wobei ein Fühler das am Träger festgehaltene Blatt befühlt und, wenn er keins vorfindet, mittels eines Gestänges die Berührung des Trägers mit der Leimwalze verhindert, dadurch gekennzeichnet, daB der unter Federwirkung (Feder i9) stehende Fühler (II) zwangläufig so gesteuert wird, daB er während jedes Arbeitshubes gegen den Träger (Walze 5) geführt und beim Auftreffen auf ein Blatt entgegen der Wirkung seiner Feder (i9) verdrängt wird, jedoch, wenn er kein Blatt vorfindet, in eine Aussparung (2o) des Trägers eindringt und dadurch mittels eines an ihm befindlichen Anschlages (21) ein Gestänge (22, 24, 25) verschiebt, das nach Zurücklegung eines Leerlaufes die Entfernung der Leimwalze (9) aus der Bahn des Trägers (5) verursacht.
DEU9837D 1927-08-10 1927-08-10 Vorrichtung zum Aufbringen von Blaettern, z. B. Etiketten oder Banderolen, auf Werkstuecke Expired DE473514C (de)

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DE (1) DE473514C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036747B (de) * 1955-11-03 1958-08-14 Sieg Kg Ventilsack- bzw. Ventilbeutelfuellmaschine
DE1078931B (de) * 1957-04-30 1960-03-31 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Entnehmen von Etiketten mittels einer Saugtrommel aus einem zur Trommel radial hin- und zurueckschwenkbaren Stapelmagazin
DE1156017B (de) * 1959-10-12 1963-10-17 Weiss Maschf Johann Selbsttaetige Vorrichtung zum Verhindern des Leimauftrags auf eine umlaufende Etikettiertrommel beim Fehlen eines Etiketts

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036747B (de) * 1955-11-03 1958-08-14 Sieg Kg Ventilsack- bzw. Ventilbeutelfuellmaschine
DE1078931B (de) * 1957-04-30 1960-03-31 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Entnehmen von Etiketten mittels einer Saugtrommel aus einem zur Trommel radial hin- und zurueckschwenkbaren Stapelmagazin
DE1156017B (de) * 1959-10-12 1963-10-17 Weiss Maschf Johann Selbsttaetige Vorrichtung zum Verhindern des Leimauftrags auf eine umlaufende Etikettiertrommel beim Fehlen eines Etiketts

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