DE473315C - Dampfkesselanlage mit Rauchgasvorwaermer und einem zwischen Kessel und Vorwaermer eingeschalteten Speisewasserspeicher - Google Patents

Dampfkesselanlage mit Rauchgasvorwaermer und einem zwischen Kessel und Vorwaermer eingeschalteten Speisewasserspeicher

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DE473315C
DE473315C DEW70948D DEW0070948D DE473315C DE 473315 C DE473315 C DE 473315C DE W70948 D DEW70948 D DE W70948D DE W0070948 D DEW0070948 D DE W0070948D DE 473315 C DE473315 C DE 473315C
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preheater
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boiler
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DEW70948D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/02Accumulators for preheated water arranged within combustion chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfkesselanlage mit Rauchgasvorwärmer und einem zwischen Kessel und Vorwärmer eingeschalteten Speisewasserspeicher Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkesselanlagen, bei denen das Speisewasser in Rauchgasvorwärmern erhitzt wird und bei denen zwischen Vorw ärmer und Kessel ein Speicher eingeschaltet ist, dem außer Speisewasser für den Kessel auch Dampf vorzugsweise zur Unterstützung der Kessel entnommen wird.
  • Derartige Anlagen besitzen den Nachteil, daß die Wassertemperatur im Speicher und damit die Temperatur des Kesselspeisewassers sinkt, wenn dem Speicher zur Unterstützung der Dampfleistung der Kessel Dampf entnommen wird, d. h. also gerade während solcher Zeiträume, in denen die Speisung der Kessel mit kälterem Wasser besonders unerwünscht ist. Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen, und dieser Zweck wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß einem Sinken der Speicherwassertemperatur bei Dampfentnahme aus dem Speicher dadurch entgegengewirkt wird, daß der Vorwärmer während der Zeit der Dampfentnahme aus dem Speicher ganz oder teilweise mit Wasser aus dem Speicher gespeist wird. Dabei kann gleichzeitig die Kaltspeisung des Vorwärmers vermindert werden. Es kann aber auch die angestrebte Wirkung dadurch herbeigeführt «-erden, daß die Wassergeschwindigkeit im Vor«-ärmer geändert wird. In beiden Fällen wird das Wasser im Vorwärmer stärker erwärmt und dadurch einem Sinken der Wassertemperatur des Speichers entgegengearbeitet.
  • Die Regelung der Wasserzufuhr zum Vorwärmer erfolgt in der Weise, daß bei sinkender Speicherwassertemperatur die Wasserzufuhr aus dem Speicher vermehrt wird und umgekehrt.
  • Wird der Speicher nicht nur durch heißes Wasser aus dem Vorwärmer aufgeladen, sondern zusätzlich oder auch allein mittels Wärme, die anderen Ouellen entstammt (Überschußdampf, heißes Wasser o.dgl.), so kann weiterhin erfindungsgemäß einem Ansteigen der Temperatur im Speicher über ein unerwünschtes Maß hinaus dadurch vorgebeugt werden, _ daß die Austrittstemperatur des aus dem Rauchgasvorwärmer kommendenWassers entsprechend niedrig gehalten wird oder aber dadurch, daß dem Speicher gegebenenfalls außer Wasser aus dem Rauchgasvorwärmer auch unmittelbar kaltes Wasser zum Binden dieser Wärmemengen zugeführt wird.
  • Die Einschaltung des Speichers zwischen Vorwärmer und Kessel kann in verschiedener Weise erfolgen. So kann z. B. -das ganze durch den Vorwärmer strömende Wasser in den Speicher geleitet und der Kessel aus dem Speicher gespeist werden, oder der Kessel wird unmittelbar aus dem Vorwärmer gespeist, und in den Speicher wird das vom Kessel nicht aufgenommene Vorwärmerwasser übergeführt. Auch kann der Kessel, wenn beispielsweise der Dampfbedarf der Anlage besonders klein ist, unmittelbar mit kaltem Wasser beschickt werden.
  • Zum Niederschlagen plötzlich anfallender größerer Mengen überschüssiger Wärme lediglich durch Rauchgasvorwärmerwasser sind sehr beträchtliche Wassermengen und infolgedessen sehr große Pumpen erforderlich. In diesen Fällen wird der Speicher zweckmäßig zusätzlich auch unmittelbar mit kaltem Wasser beschickt. Diese unmittelbare Speisung mit kaltem Wasser hat nöch den Vorteil, daß sie sich sehr schnell auswirkt, während sich eine Änderung der Wassertemperatur hinter dem Vorwärmer infolge des langen Strömungsweges des Wassers durch den Vorwärmer nicht so rasch erzielen läßt.
  • Um die Leistung der Pumpe, die das kalte Wasser durch den Rauchgasvorwärmer hindurch in den Kessel hineindrückt, nicht so oft ändern zu müssen, ist es vorteilhaft, dauernd einen Wasserumlauf zwischen Vorwärmer und Speicher aufrechtzuerhalten, wodurch z. A beim Aussetzen der Kaltspeisung des Vorwärmers auch gleichzeitig dessen Verbrennung vorgebeugt wird. Die Regelung der Wasserzufuhr zum Vorwärmer wird dadurch sehr vereinfacht und kann beispielsweise bei ständig laufender Pumpe durch ein einfaches Wechselventil geschehen, welches den Vorwärmer einerseits mit der Kaltwasserleitung und andererseits mit dem Speicher verbindet.
  • Die Niederschlagung von Überschußdampf im Speicher kann durch Einleitung des Dampfes in den Wasser- oder Dampf rau;n des Speichers erfolgen. In letzterem Falle wird das Niederschlagwasser in bekannter Weise fein verteilt in den Dampfraum des Speichers eingespritzt.
  • Durch die zeitweilige Verminderung der Kaltwasserzufuhr zum Vorwärmer wird die Ausnutzung der Kesselabgase verschlechtert. Dieser Nachteil wird aber mehr als ausgeglichen durch die Vorteile, welche durch die gleichmäßige Belastung der Kesselanlage bestehen. Die zeitweise unausgenutzte .Wärme der Kesselabgase kann zweckmäßig zur Vorwärmung der Verbrennungsluft oder zu anderen Zwecken verwendet werden.
  • Um eine Dampfbildung im Vorwärmer bei eintretendem Druckabfall im Speicher zu vermeiden, ist es zweckmäßig, in die Leitung zwischen Vorwärmer und Speicher eine Stauvorrichtung (z. B. Überströmventil) einzuschalten, die den Druck im Vorwärmer auf Speicherhöchstdruck oder höher hält.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Der Vorwärmer E wird mit Hilfe der Pumpe P:, mit kaltem Wasser durch die Leitung L, gespeist. Das vorgewärmte Wasser gelangt durch die Leitung L2, in die ein Überströmventil A eingeschaltet ist, in den Speicher S. Die Saugleitung der Pumpe Pl ist durch Leitung L, mit dem Speicher verbunden, so daß dem Vorwärmer auch Wasser aus dem Speicher zugeführt werden kann. Außerdem kann kaltes Wasser durch die Leitung L, unmittelbar in den Speicher eingeführt werden. Der Kessel D wird gleichmäßig beheizt und gibt eine annähernd gleichmäßige Dampfmenge ab. Dementsprechend -ist auch die Speisung des Kessels durch die Leitung L., aus dem Speicher S eine annähernd konstante. An den Kessel D ist ein Hochdrucknetz H und ein N iederdrucknetz N angeschlossen. In der Verbindungsleitung der beiden Netze ist ein Überströmventil U eingeschaltet, welches den überschüssigen Hochdruckdampf in das N iederdrucknetz und, soweit der Überschußdampf unmittelbar von den Niedei-druckverbrauchern aufgenommen wird, in den Speicher einströmen läßt. In der Kaltwasserleitung L1 und in der Speicherwasserleitung L3 sind Ventile V, und V2 angeordnet, welche von der Temperatur des Speicherwassers und von der Austrittstemperatur des Vorwärmerwassers gesteuert werden und mechanisch verbunden oder als Wechselventil ausgeführt sein können.
  • Die Betriebsweise der Anlage ist folgende: Es sei angenommen, daß eine Temperatur im Speicherwasser von beispielsweise zao° nicht unterschritten werden soll. Wird nun dem Speicher, dessen Wasserinhalt diese Temperatur haben möge, Dampf zur Unterstützung der Kessel entnommen, so wird einer Temperatursenkung im Speicher dadurch entgegengewirkt, daß infolge des eintretenden kleinen Temperaturabfalles im Speicher, der durch die Dampfentnahme hervorgerufen wird, das Ventil L'1 etwas mehr geschlossen und das Ventil V2 etwas mehr geöffnet wird. Es strömt also bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mehr heißes Wasser aus dem Speicher und weniger kaltes Wasser dem Vorwärmer zu, wodurch sich die Wassertemperatur am Ende des Vorwärmers erhöht und die fehlende Wärme im Speicher ersetzt wird.
  • Wird dem Speicher durch das Überströmventil LT hindurch Überschußdampf zugeführt, so kann einem Steigen der Temperatur des Speicherwassers über eine bestimmte Grenze hinaus durch umgekehrte Betätigung der Ventile VZ und V, entgegengewirkt werden, und diese Wirkung kann gegebenenfalls durch unmittelbare Einführung von kaltem Wasser in den Speicher durch das Ventil P3 hindurch unterstützt werden, falls das Vorwärmer- <<: a.sser infolge des geringeren Temperaturunterschiedes nicht in der Lage ist, die eintretenden Dampfmengen allein zu bewältigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkesselanlage mit Rauchgasvorwärmer und einem zwischen Kessel und Vorwä rmer eingeschalteten Speisewasserspeicher, dem Dampf vorzugsweise zur Unterstützung der Kessel entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß einem Sinken der Speicherwassertemperatur infolge Dampfentnahme aus dem Speicher dadurch entgegengewirkt wird, daß der Vorwärmer ganz oder teilweise, gegebenenfalls unter Verminderung der Kaltspeisung, aus dem Speicher gespeist wird, wenn die Temperatur des Speicherwassers unter einen bestimmten Wert sinkt. z. Dampfkesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittstemperatur des Wassers hinter den Vorwärmer höher als bei normalem Betrieb gehalten wird, wenn die Speicherwassertemperatur. unter einen bestimmten Wert sinkt. 3. Dampfkesselanlage nach Anspruch i und a, bei der dem Speicher außer durch den Vorwärmer auch in anderer Weise (z. B. durch Überschußdampf) Wärme zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der überschußdampf außer durch Wasser aus dem Rauchgasvorwärmer auch durch unmittelbare Zufuhr kalten Wassers niedergeschlagen wird. .1 .. Dampfkesselanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der dort enthaltenen Regelung ein dauernder Wasserkreislauf zwischen Speicher und Vorwärmer unterhalten wird. 5. Dampfkesselanlage nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speisung des Vorwärmers aus dem Speicher die nicht ausgenutzte Abgaswärme zur Vorwärmung von Verbrennungsluft verwendet wird.
DEW70948D 1925-11-11 1925-11-11 Dampfkesselanlage mit Rauchgasvorwaermer und einem zwischen Kessel und Vorwaermer eingeschalteten Speisewasserspeicher Expired DE473315C (de)

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