DE442223C - Vorrichtung zum Zufuehren des Speisewassers zu Dampfkesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren des Speisewassers zu Dampfkesseln

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation
    • F22D7/12Control devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen des Speisewassers zu Dampfkesseln: Bei sogenannten Höchstdruckdampfkesseln, die aus mehreren in bezug auf die Dampfströmung parallel gesclialtetenVerdampfungselementen (Rohrschlangen, Sektionen o. dgl.) bestehen, bereitet die gleichmäßige Speisung sämtlicher Verdampfungselemente mit Speisewasser Schwierigkeiten, weil das von der Speisepumpe geförderte Speisewasser stets durch diejenigen Verdampfungselemente strömen wird, die jeweilig den geringsten Strömungswiderstand bieten; es kann daher trotz annähernd gleichen Längen und annähernd gleichen Strömungswiderständen der einzelnen Elemente vorkommen, daß manche der Verdampfungselemente zu großen Zufluß von Speisewasser erhalten, andere Elemente dagegen zu kleinen Zufluß, so daß letztere unter der Einwirkung der Verbrennungsgase verbrennen und dadurch den ganzen Kessel außer Betrieb setzen. Um diese Übelstände zu verhindern, hat man vorgeschlagen, das Speisewasser den einzelnen Verdampfungselementen regelbar durch Absperrvorrichtungen zuzuführen, wobei jedes Verdampfungselement gleichzeitig einen Teil des zugeführten Speisewassers erhält. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Einstellung der Absperrvorrichtungen bzw. die Regelung der jedem Verdampfungselemente zuzuführenden Speisewassermenge schwierig ist, insbesondere bei schwankenden Belastungen des Kessels bzw. bei schwankender Menge des zugeführten Speisewassers.
  • Die eingangs erwähnten Übelstände sollen durch den Erfindungsgegenstand möglichst vermindert werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das von einer Speisepumpe zugeführte Speisewasser durch eine periodisch sich öffnende und schließende Ab- Sperrvorrichtung (Verteiler) den an diesen angeschlossenen Verdampfungselementen einem nach dem anderen zugeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß mit Sicherheit jedem einzelnen an den Verteiler angeschlossenen Verdampfungselement Speisewasser zugeführt wird, so daß Überhitzungen und Verbrennungen der Rohrelemente vermieden werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung ist in Abb. i schematisch dargestellt. Das in der Pfeilrichtung i zuströmende Speisewasser wird von einer Speisepumpe a in der Pfeilrichtung 2 nach Durchströmung eines Druckreglers b einem Verteiler la zugeführt, der in Abb. 2 und 3 in Quer- und Längsschnitt dargestellt ist. Der Verteiler enthält ein umlaufendes Hahnkücken i., das bei seiner Drehung periodisch den Zufluß des Speisewassers ztt den einzelnen Verdampfungselementen (Rohrschlangen cl, c2, c3) des Dampfküssels öffnet und schließt, so daß jedem der an den Verteiler angeschlossenen Verdampfungselemente die dem Verteiler zufließende Speisewassermenge für eine kurze Zeit zuströmt. In der gezeichneten Stellung des Hahnkückens i erhält nur das Verdampfungselement c2 den Zufluß von Speisewasser; bei weiterem Umlauf des Hahnkückens i wird der Zufluß zu c2 geschlossen und alsdann nacheinander der Zufluß zu c3 und cl geöffnet bzw. geschlossen. Die Menge des zuzuführenden Speisewassers kann durch Veränderung der Umlaufszahlen der Speisepumpe oder durch mehr oder weniger schnellen Umlauf des Halmkückens i geregelt werden. Der in den Verdampfungselementen gebildete Dampf und das noch unverdampfte Wasser strömt mit großer Geschwindigkeit durch die Rohrschlangen, so daß in letzteren weder eine Ablagerung von Schlamm oder Kesselstein noch auch ein Ansetzen von Gas-oder Dampfblasen vorkommen kann. Das Dampfwassergemisch gelangt in den Sammler e und strömt aus diesem durch die Rohre g in den Abscheider yz, aus Zvelchem der Dampf in der Pfeilrichtung q. zum Überhitzer oder zur Dampfkraftmaschine abströmt, während das abgeschiedene Wasser den Verdampfungselementen wieder in geeigneter Weise zugeführt werden kann. Bei der dargestellten Anordnung wird das Abströmen des Speisewassers aus dem Verteiler für kurze Zeit unterbunden, so daß bei stetig umlaufender Speisepumpe vorteilhaft eine geeignete Druckregelvorrichtung zwischen Verteiler lt und Speisepumpe a anzuwenden ist, die beispielsweise aus einem Windkessel oder aus einem Zylinder bestehen kann, in welchem ein Kolben bi mit Kolbenstange sich bewegen kann; der Zylinderraum ohne Kolbenstange steht in ersichtlicher Weise mit dem Dampfraum des Kessels, der Zylinderraum um die Kolbenstange mit der Speisewasserleitung in Verbindung, so daß in dieser ein höherer Druck entsteht als im Dampfraum des Kessels, entsprechend den verschieden großen Kolbenflächen.
  • Der Verteiler kann auch anstatt mit einem Hahnkücken mit mehreren sich öffnenden und schließenden Ventilen versehen sein. Eine derartige beispielsweise Anordnung ist in Abb. q. schematisch dargestellt, bei welcher das Speisewasser in der Pfeilrichtung :2 in einen Hohlkörper strömt, aus welchem es den einzelnen Verdampfungselementen durch. Ventile k1, k2, k3 zugeführt wird, die beim Umlauf der Welle in durch unrunde Steuerungsscheiben nacheinander im Kreislauf geöffnet und geschlossen werden.
  • Selbstverständlich können bei größeren Kesseln mit vielen Verdampfungselementen mehrere Verteiler angewendet werden, die in bezug auf den Speisewasserzufluß parallel geschaltet sind; jeder Verteiler regelt sodann die Zufuhr des Speisewassers zu den an ihn angeschlossenen Verdampfungselementen. Ferner kann bei Anwendung mehrerer Verteiler das von der Speisepumpe zugeführte Speisewasser zunächst einem Verteiler zu-_ strömen, der dieses auf mehrere parallel geschaltete Verteiler verteilt, von denen jeder wieder mehrereVerdamgfüngselemente speist.

Claims (1)

  1. PATEN T ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen des Speisewassers zu Dampfkesseln, die aus mehreren Verdampfungselementen bestehen (Rohrschlangen, Sektionen o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß das Speisewasser durch eine periodisch sich öffnende und schließende Absperrvorrichtung (Verteiler) den an letzteren angeschlossenen Verdampfungselementen einem nach dem anderen zugeführt wird. z. Verteiler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine umlaufende Absperrvorrichtung (Hahnkücken i oder Ventile hl, k2, kä), die den Zufluß des Speisewassers zu den einzelnen angeschlossenen Verdampfungselementen periodisch öffnet und schließt.
DEW69420D 1925-05-24 1925-05-24 Vorrichtung zum Zufuehren des Speisewassers zu Dampfkesseln Expired DE442223C (de)

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