DE388723C - Dampfturbine mit Dampfspeicher - Google Patents

Dampfturbine mit Dampfspeicher

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DE388723C
DE388723C DEF53497D DEF0053497D DE388723C DE 388723 C DE388723 C DE 388723C DE F53497 D DEF53497 D DE F53497D DE F0053497 D DEF0053497 D DE F0053497D DE 388723 C DE388723 C DE 388723C
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DEF53497D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/02Use of accumulators and specific engine types; Control thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Dampfturbine mit Dampfspeicher. Bei Dampfturbinen, bei denen der in den Speicher geleitete Dampf aus .der Frischdampfleitung entnommen und der vom Speicher kommende Dampf einer, und zwar der ersten Zwischenstufe zugeführt wird, kann die Zuführung des Speicherdampfes, namentlich wenn es sich um die Änderung vorhandener gewöhnlicher Turbinen für Speicherbetrieb handelt, bauliche Schwierigkeiten bereiten oder die Auswechslung teurer Ersatzstücke verlangen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß der Speicherdampf der Turbine durch ein oder mehrere Ventile zugeführt wird, die neben den für Frischdampf bestimmten Ventilen angeordnet sind, wobei hinter den Speicherdampfventilen die Düsen und ein Teil des Einströmkastens weggelassen werden, so daß der Speicherdampf unter Umgehung des ersten Laufrades frei in den Raum der ersten Stufe strömen kann. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß sich der gesättigte Speicherdampf und der die Laufschaufeln des ersten Rades verlassende, meist hoch überhitzte Dampf gut miteinander mischen und eine gemeinsame mittlere Temperatur annehmen, bevor sie gemeinschaftlich durch die Düsen der zweiten Stufe strömen. Ein weiterer Vorteil ist der, daß sich eine vorhandene mit Düsenregelung versehene Turbine durch Auswechslung des Einströmkästens schnell und billig für Speicherbetrieb umändern läßt. Zweckmäßig ist es hierbei, die Ausflußöffnung der für den Speicherdampf bestimmten Zuleitung so gerichtet herzustellen, daß der Speicherdampf angenähert in Richtung der Umfangsgeschwindigkeit des ersten Rades in den Raum der ersten Stufe einströmt. Hierdurch wird erreicht, daß die Radreibung vermindert und eine noch bessere Mischung des Dampfes erzielt wird.
  • Läßt man den vom Speicher kommenden Dampf durch besondere Düsen auf das als Curtisrad ausgebildete erste Rad strömen, so kann es vorkommen, daß das Gefälle vom Speicher bis in die erste Stufe nicht groß genug ist, um in allen Geschwindigkeitsstufen ausgenutzt werden zu könen. Es empfiehlt sich dann, daß man diesen Dampf mindestens einen Laufkranz des ersten Rades umgehen läßt. Dies kann dadurch geschehen, daß man an dem Teil des Umfanges, der von den Speicherdampfdüsen beaufschlagt ist, die feststehenden Umkehrschaufeln wegläßt, oder daß man bei einem beispielsweise zweikränzigen Laufrad die erste oder zweite Schaufelreihe mit längeren Schaufeln versieht und mit Speicherdampf nur den über die sonst erforderliche Länge herausragenden Teil der längeren Schaufeln beaufschlagt. Hierdurch kann die geringere Ausflußgeschwindigkeit des Speicherdampfes der Umfangsgeschwindigkeit so angepaßt werden, daß der Speicherdampf mit besserem Wirkungsgrad ausgenutzt wird, als wenn er durch beide Laufkränze hintereinander hindurch müßte.
  • In Abb. i ist eine Ausführungsform wiedergegeben. Der vom Speicher kommende Dampf tritt durch das Rohr o und Ventil n in den Raum d der Turbine t, in dem das erste Laufrad umläuft. Der bei den Kesseldampfventilen vorhandene Teil u des Einströmkastens nebst Düsen fehlt hierbei, so daß der Speicherdampf das erste Rad umgeht. In Abb. 2 ist ein Einströmkasten mit Anschlußstutzen a für den Frischdampf und Einströmventilen i,_, i2, i3, i4 beispielsweise wiedergegeben. Durch die Trennungswand w ist der Frischdampfraum r, von dem Speicherdampfraum r#. getrennt. Die Ausflußöffnung v der an den Speicherdampfraum r2 anschließenden, unterhalb des Ventilsitzes n befindlichen Mündung ist in Richtung der Umfangsgeschwindigkeit gekrümmt. Zur Erleichterung der Formgebung von v empfiehlt es sich, als Speicherdampfventil die letzten in der Richtung der Umfangsgeschwindigkeit zu nehmen. In Abb. 3 ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei der der vom Speicher kommende Dampf auf den verlängerten ersten Laufkranz bläst, während er in Abb. q. auf den verlängerten zweiten Laufkranz eines zweikränzigen Laufrades bläst.
  • Für den Fall, daß der Speicherdampf nicht ausreicht, eine von der Turbine gelegentlich verlangte hohe Leistung zu erzeugen und nicht genug Frischdampfdüsen hierfür vorhanden sind, ist es zweckmäßig, eine Überströmleitung aus dem Frischdampfraum r,. zum Speicherdampfraum r2 vorzusehen, die durch ein von Hand oder vom Regler betätigtes Ventil absperrbar ist. Dieses Ventil kann auch in der Trennwand w des Einströmkastens zwischen Frisch- und Speicherdampfraum eingebaut werden. Bei manchen Anlagen kann es vorkommen, daß zu gewissen Zeiten eine kleine, und zu anderen Zeiten eine hohe mittlere Belastung vorhanden ist. Dann reicht im ersten Fall das Gefälle vom Speicherdruck bis auf den Druck in der ersten Stufe aus, um in der ersten Stufe noch nutzbringend arbeiten zu können, während es im zweiten Fall hierzu nicht mehr ausreichen kann. Es wird dann zweckmäßig sein, durch einen Teil der Speicherdampfventile den Dampf vor besondere Düsen der ersten Stufe zu leiten, während die übrigen Speicherdampfventile ihren Dampf unter Umgehung des Hochdruckrades frei in den Raum der ersten Stufe einströmen lassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Dampfturbine mit Dampfspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Speicherdampfes durch Ventile erfolgt, die neben den für den Frischdampf bestimmten Ventilen angeordnet sind, wobei hinter den Speicherdampfventilen die Düsen fehlen, so daß der Speicherdampf frei in den Raum der ersten Stufe unter Umgehung des ersten Laufrades einströmen kann.
  2. 2. Dampfturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung der für den Speicherdampf bestimmten Zuleitung derart gerichtet ist, daß letzterer angenähert in Richtung der Umfangsgeschwindigkeit in den Raum der ersten Stufe strömt.
  3. 3. Dampfturbine mit Dampfspeicher, bei der das erste Laufrad als Curtisrad ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Speicher kommende Dampf mindestens einen Laufkranz dieses Rades umgeht.
  4. 4.. Dampfturbine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Speicher- und Frischdampfraum eine durch ein einstellbares Ventil abgeschlossene Verbindungsleitung vorgesehen ist, durch die Frischdampf dem Speicherdampfventil zugeführt werden kann.
  5. 5. Dampfturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherdampf durch einen Teil der Speicherdampfventile vor besondere Düsen der ersten Stufe und durch die übrigen Speicherdampfventile unter Umgehung des ersten Laufrades in den Raum der ersten Stufe geleitet wird.
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