AT90583B - Zweitaktverbrennungskraftmaschine für Lokomotivbetrieb. - Google Patents

Description

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  ZweitaktverbrennungskraftmaschinefürLokomtivbetrieb. 



   Es sind bereits Zweitaktmaschinen bekannt. bei denen eine Leistungssteigerung dadurch herbeigeführt wird. dass nach   Abschluss   der Auspuff- und Spülschlitze noch Druckluft durch weitere vom   Kolben gesteuerte Zylinderöffnungen nachstrumt.   um den Zylinder nachzufüllen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine nach diesem bekannten Verfahren arbeitende Zweitaktmaschine insbesondere für Lokomotivbetrieb mit Zylinderpaaren und mit gegenläufigen Kolben in jedem Zylinder, von denen dei eine die   Spülluft,   der andere die Auspuffschlitze steuert. 
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   Spülluftsdilitzen   zusammenwirkenden Kolben gesteuert werden, vorgesehen.

   Dieser Schlitzkranz ist mit einer Druckluftquelle unter Zwischenschaltung einer selbsttätigen, in ihrer Wirkung von der Drehzahl   der Maschine abhangigen Regelungsvorriehtung verbunden.   Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass zu Beginn der Bewegung, also bei geringer Drehzahl. die   eingeführte   Luftmenge ein Maximum ist und   sodann selbsttätig   in   dem Mass abnimmt,   als die Drehzahl der Maschine wächst und   schliesslich   bei   Erreichung   einer bestimmten Drehzahl Null wird. 



   Die Vorteile einer solchen Anordnung, insbesondere bei Lokomotiven, bestehen darin, dass durch Einführen der Druckluft die   Kraftleistung   der Maschine. insbesondere wenn sie mit kleiner Drehzahl arbeitet. erhöht wird. Das Ingangsetzen der Lokomotive erfolgt demnach leichter und rascher. Dabei ist es besonders günstig. dass die   Nachfüllung   des Zylinders nur im Bedarfsfalle selbsttätig und in Abhängigkeit von   der Drehzahl erfolgt.   



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Fig. 1 ein allgemeines Schema einer solchen Anlage dar. Die Fig.   2 und : 3 zeigen   in grossem Massstab Einzelheiten der selbsttätigen Vorrichtung im Längs- und Querschnitt. 



   In der Zeichnung ist 1 die Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit zwei wagrecht angeordneten Zylindern (oder mit   mehreren   Zylinderpaaren). Jeder Zylinder weist zwei Kolben auf. 2 ist die Zuleitung für die   Spülluft,   3 die   Allspuffieitung, 4   und 5 sind die Spül-und Auspuffschlilze jedes Zylinders, die derart angeordnet sind, dass sie durch   die beiden Kilben C   und 7 desselben Zylinders geöffnet bzw. geschlossen werden. 



   Wenn sich die verschiedenen Organe der Maschine in der   Richtung   der Pfeile 8 bewegen und der Kolben 7 die Auspuffschlitze 5, der Kolben 6 die Spülschlitze 4 geschlossen hat.   bleiben noch Kränze von Zylinderöffnungen 9 offen. zu denen durch eine Leitung 10 Druckluft aus einer Druckluftquelle 11 gelangt. Der selbsttätige Verteiler 12 für die Druckluft besteht.   wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. aus einem in die Leitung 10 eingesetzten zylindrischen   Gehäuse 13   mit eingebautem, kolbenartigem Ventil 14, das von einer   kleinen Welle 7J zwo !   Bewegungen erhält.

   Die eine Bewegung ist eine Drehbewegung um die Achse mit einer Geschwindigkeit. die einer Umdrehung für zwei   Motortakte   (einem für jeden Zylinder des 
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 das Protil der Öffnung nach und nach ab, bis bei einer ganz bestimmten Drehzahl die Zufuhr von Druckluft völlig abgestellt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zweitaktverbrennungskraftmaschine für Lokomotivbetrieb mit Zylinderpaaren und in   jedem   Zylinder gegenläufigen Kolben. von denen der eine die Spülluft und der andere die Auspuffschlitze steuert, dadurch gekennzeichnet. dass ein weiterer Kranz von   Zylinderöffnungen   (9), die durch den mit den Spüllftschlitzen   (4)     zusammenwirkenden   Kolben   (6)   gesteuert werden, mit einer Druckluftquelle (11) unter Zwischenschaltung einer selbsttätigen. in ihrer Wirkung von der Drehgeschwindigkeit der Maschine abhängigen Regelungsvorrichtung (12) verbunden ist.

Claims (1)

1. 2. Regelungsvon'iehtung für Zweitaktmaschinen nach Anspruch l. gekennzeichnet durch ein die Druckluftleitung (10) beherrschendes Steuerorgan (14), das diese Leitung in Bedarfsfalle kurz vor der Überdeckung der Spülluftschlitze bei der Gegeneinanderbewegung der Kolben freigibt und den Leitungsquersehnitt derart regelt. dass dieser beim Anlassen vollständig freigegeben, bei wachsender Drehzahl der Maschine hingegen entsprechend gedrosselt und bei Erreichung einer bestimmten Drehzahl geschlossen wird. EMI2.1