DE460993C - Einrichtung zum Schutze von Dampfueberhitzern - Google Patents

Einrichtung zum Schutze von Dampfueberhitzern

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DE460993C
DE460993C DESCH80401D DESC080401D DE460993C DE 460993 C DE460993 C DE 460993C DE SCH80401 D DESCH80401 D DE SCH80401D DE SC080401 D DESC080401 D DE SC080401D DE 460993 C DE460993 C DE 460993C
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DE
Germany
Prior art keywords
boiler
superheater
water
line
feed water
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Expired
Application number
DESCH80401D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto H Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G3/00Steam superheaters characterised by constructional features; Details of component parts thereof
    • F22G3/008Protection of superheater elements, e.g. cooling superheater tubes during starting-up periods, water tube screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutze von Dampfüberhitzern. Bei den in neuerer Zeit immer mehr in Anwendung kommenden Überhitzern, «-elche im Feuerraum oder im ersten Zuge der Heizgase der Kesselfeuerung liegen. ist die Gefahr des Durchbrennens der Rohre während des Anheizens des Kessels besonders groß. Man hat zur Abwehr dieser Gefahr bereits vorgeschlagen, die Überhitzet während des .@nheizens mit Wasser zu füllen, indem sie mit dem Wasserraum des Kessels verbunden werden. Diese Maßnahme der Füllung des Überhitzers mit ruhendem Wasser genügt jedoch nicht unter allen Umständen zur Sicherung der einer besonders starken Hitze ausgesetzter, Überhitzet der vorstehend angegebenen Art, da, selbst wenn in der Anheizperiode eine gewisse Umlaufbewegung im Kesselwasser und dem znit diesem kommunizierenden Füllwasser im t`berhitzer einsetzen sollte, die Abführung (c-iaufgenommenen Wärme zu langsam erfolgt.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung so verfahren, daß während der Anheizperiode der zu schützende Überhitzet in die Kesselspeiseleitung geschaltet und das für die Speisung der Kesselanlage bestimmte Wasser von der Speisepumpe durch die Überhitzerelernente hindurchgedrückt wird. Die Wasserfiillung des Überhitzers befindet sich dadurch von vornherein in lebhaft strömender Bewegung in Richtung nach dein Kessel, «-odurch die Sicherheit gegen das Verbrennen durch rasche Wärmeabfuhr wesentlich erhöht wird.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann in der Weise ausgeführt werden, daß das den Cberhitzer durchströmende Speisewasser in den anzuheizenden Kessel selbst geführt wird, in welchem der Wasserstand von vornherein entsprechend niedrig zu halten ist, damit wähdes Anheizens dieser Wasserstand durch- das den 1'berhitzer durchströmende Kesselwasser nicht in unzulässiger Weise erhöht wird. Man kann aber auch das durch den L'berhitzer beim Anheizen gehende Speisewasser in einen anderen bereits in Betrieb befindlichen Kessel oder in einen Wärmespeicher der Anlage schicken.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. r eine Dampfkesselanlage zur Ausführung des Verfahrens ge tniil.) der Erfindung mit zwei Kesseln in einem senkrechten Längsschnitt bzw. in Ansicht. Die Abb. 2 und 3 zeigen-Umschaltvorrichtungen der Anlage in verschiedenen Stellungen.
  • Die Dampfkesselanlage enthält die Wasserrohrkesel a und h, diemit im letzten Zuge angeordneten Speisewasservorwärmern c und cl und im ersten Heizgaszuge liegenden Dampf-Z, d und dl ausgestattet sind, welch letzteren der Dampf aus den Obertrommeln der Kessel a. und b durch Leitungen e und el mit Absperrventilen f und f1 zugeführt wird. Den Vorwärmern c und cl wird das Speisewasser aus einem Speisewasserbehälteri durch eine Pumpe k über eine Leitung m. mit Zweigleitung in' zugeführt. Um nun beim Anheizen eines der beiden Kessel oder auch beider Kessel a und b ein Verbrennen der Elemente der im ersten Heizgaszug liegenden Überhitzer d und dl zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung jeder der Überhitzer d und dl, und zwar deren Heißdampfkasten n bzw. n1, durch eine Leitung m2 an die Speiseleitung m der Kessel a und b angeschlossen, und zwar durch Vermittelung von Rohren q und q1, die von der Leitung -11a2- abzweigen und mit Absperrventilen r und r1 versehen sind. Die Naßdampfkästen s und s1 der Überhitzer d und d' sind durch Leitungen g und e mit Absperrventilen h und h1 an die Hauptleitung m2 angeschlossen, welche in die Obertrommeln der Kessel.a, und b einmündet. Bei dem Kessel a ist die in die Obertrommel mündende Abzweigung -1iz3 mit einem Absperrventil t versehen. Ferner sind noch zwischen den Anschlußstellen der Naß- und Heißdampfkästen an die Hauptleitung 1n2 Absperrventile v und v1 angeordnet, und der zu dem Überhitzer dl des zweiten Kessels b führende Teil der Leitung.m2 kann. durch ein Ventil w von dem zu dem ersten Überhitzer d gehörenden Teil der Leitung -11z2 abgesperrt «erden. An der Verbindungsstelle der beiden Leitungen in und -1t12 ist ein Dreiweghahn o angebracht, dessen beide Endstellungen in ausgezogenen und gestrichelten Linien angedeutet sind. Ein ähnlicher Dreiweghahn p befindet sich an der Stelle, an welcher von der Hauptleitung nzrz die Verbindungsleitung ml nach dem Vorwärmer c des Kessels a abzweigt. Auch dessen beide Endstellungen sind in ausgezogenen und gestrichelten Linien veranschaulicht.
  • Es sind bei der beschriebenen Anordnung nun folgende Betriebsmöglichkeiten denkbar. Angenommen, der Kessel b sei in Betrieb und der Kessel a soll angeheizt werden. Bei letzterem wird die Naßdampfzuleitung und Heißdampfableitung des Überhitzers abgesperrt, das.Ventil v der Leitung m2 geschlossen und die Ventile r und h in den Leitungen q und g werden geöffnet. Die Dreiweghähne o und p, welche während des normalen Betriebes die in Abh. 3 dargestellte Lage einnehmen, in welcher-also das Speisewasser durch die Leitungen m und nal den Vorwärmern c und cl zugeführt wird, werden in die in Abb. 2 veranschaulichte Lage gebracht, in weicher die Speisewasserzufuhr nach den Vorwärinern unterbrochen ist, während die Verbindung der Speisepumpe mit dem ersten Überhitzer d hergestellt ist, der nun also mit Speisewasser angefüllt wird. Soll dieses nun in die Obertrommel des Kessels b eingeführt werden, sb ist das Ventil t zu schließen und das Ventil w zu öffnen. Ferner sind die Ventile r1 und hl zu schließen und das Ventil v1 ist zu öffnen. Die Speisepumpe k ist auf den Speisewasserbedarf des Kessels b einzustellen. Das Speisewasser durchströmt also über die Leitungen -1n= und q den Überhitzer d und gelangt über die Leitung g in die Leitung -1n2 und von dieser in der Kessel b.
  • Soll das Speisewasser aus dem Überhitzerd in den zugehörigen Kessel a gelangen, so ist der Dreiweghahn p aus der Stellung der Abb. 3 um 12o° zu drehen, damit der Kessel b durch die Pumpe k über die Leitung in mit Wasser versorgt werden kann. Das Ventil w ist zu schließen und das Ventil t zu öffnen. Sonst bleibt alles wie in dem vorher beschriebenen Fall. Das Wasser der Pumpe k geht dann über den Dreiweghahn o und die Leitungen m2 und q in den Überhitzer d und von diesem über die Leitungen g, m2 und mg in den Kessel a. In diesem muß beim Anheizen ein so niedriger Wasserstand gehalten werden, daß derselbe durch das aus dem Llberhitzer d kommende Wasser nicht in unzi-ilässiger Weise erhöht wird.
  • Angenommen nun, der Kessel c1 sei in Betrieb und der Kessel b soll angeheizt werden. In diesem Falle nimmt der Hahn p eine solche Lage ein, daß er gegenüber der Lage in Abb.3 um cgo° nach rechts gedreht ist, so daß also die Verbindung zwischen den Leitungen m und -111l hergestellt ist und das Speisewasser in den Vorwärmer c gelangen kann. Der Hahn o nimmt die in Abb. 2 gezeigte Lage ein, die Ventile q, h und t sind geschlossen, die Ventile v und w dagegen geöffnet. Beim Kessel b sind die Ventile r1 und hl geöffnet und das Ventil v1 ist geschlossen. Das Speisewasser gelangt also über den Hahn o und die Leitungen -1n2 und q1 in den Überhitzer dl, durchströmt und kühlt diesen und gelangt dann über die Leitung g1 in die Leitung m2 und von dieser in die Obertrommel des Kessels b. In diesem Falle muß beim Kessel b bei Beginn der Anheizperiode ein so niedriger Wasserstand gehalten werden, daß keine unzulässige Erhöhung desselben durch das vom Überhitzer dl kommende Speisewasser stattfindet. Man könnte bei der eben beschriebenen Betriebsweise die Anordnung natürlich auch so treffen daß das Speisewasser aus dein Überhitzer dl in den im Betrieb befindlichen Kessel a eingeführt wird. Ferner könnte auch nur ein Teil des Speisewassers durch den Überhitzer geschickt werden, gegebenenfalls nur so viel, daß es verdampfen kann.
  • Weiter wäre der Fall denkbar, daß beide Kessel a und b gleichzeitig angeheizt werden
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