DE472379C

DE472379C - Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Motor- und Fahrraeder

Info

Publication number: DE472379C
Application number: DESCH79771D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-02-27

Description

Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Motor- und Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger, bei welchem ein schwenkbar gelagerter elektrisch beleuchteter pfeilartiger Weiser benutzt wird. Bei Fahrtrichtungsanzeigern dieser Art ist es bekannt, daß Pfeilgehäuse um eine die Lampenfassung aufnehmende Hülse drehbar anzuordnen und die Anzeigelagen durch Rasteneinrichtungen zu sichern. Die bekannten Ausführungen zeigen jedoch den Nachteil, daß die Antriebs- und Rastenglieder des Pfeilgehäuses örtlich getrennt sind, und daß eine als Achse dienende und die Lampenfassung tragende Hülse von großer Länge benötigt wird.
Die Erfindung bezweckt nun, gegenüber den bekannten Fahrtrichtungsanzeigern eine Beschränkung der Zahl der Bauteile und damit eine größere Einfachheit im Bau zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß das pfeilartige Gehäuse des Weisers mit einem Vierkantansatz versehen ist, der an seinem Stirnende das Antriebszahnrad trägt und mit einer Bohrung unmittelbar auf der mit dem Traggestell des Fahrtrichtungsanzeigers fest verschraubten Fassung der Glühlampe als Achse gelagert ist, wobei der Vierkant des Pfeilgehäuses mit am Traggehäuse vorgesehenen Rastenfedern zusammenwirkt, die nicht nur in bekannter Weise das Pfeilgehäuse in den Anzeigelagen sichern, sondern auch eine Abdeckplatte des das Getriebe aufnehmenden Traggehäuses in ihrer Lege festhalten und damit das Pfeilgehäuse gegen axiale Verschiebung sichern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den Fahrtrichtungsanzeiger in Seitenansicht im Mittelschnitt und Abh. a in Vorderansicht nach Linie A-B der Abb. i. Abb. 3 zeigt das pfeilartige Anzeigeorgan in Vorderansicht.
In der mit der Lenkstange des Motorrades oder Fahrrades zu verbindenden Schelle ca ist mit dem Zapfenansatz b das gehäuseartig ausgebildete Traggestell c des Fahrtrichtungsanzeigers verdrehbar gelagert; es wird beim Festziehen der Rohrschelle a in der ihm gegebenen Lage festgehalten. Mit dem Gestell c fest verbunden ist die Lampenfassungshülse d, auf sie ist der pfeilartige Weiser e mit einer etwa durch die Schwerachse gehenden Bohrung eines vierkantigen Ansatzes f aufgeschoben. Auf dem Stirnende des Vierkantansatzes- fsitzt ein Zahnrad g, in welches ein zweites Zahnrad h eingreift. Auf der nach außen geführten Achse des zweiten Zahnrades h ist der Bedienungshandhebel i befestigt. An nach vorn zu verlaufenden Ansätzen k des Gestelles c sind Blattfedern (Rastenfedern) l befestigt, deren obere Enden in entsprechenden Ausnehmungen ne der nach vorn gezogenen Wandung des Gestelles c geführt sind. Die Rastenfedern 1 wirken mit dem Vierkant f des Anzeägeorgans ummitbelbar zusammen und sichern dessen Anzeigestellungen. Zwischen dem Vierkant f und dem Zahnrad g befindet sich mit entsprechendem Spiel eine Platte n, welche sich auf den Rändern des gehäuseartigen Gestelles c auflegt und die Zahnräder abdeckt. Die Platte n wird von den Blattfedern 1 in ihrer Lage festgehalten, so daß eine besondere Verschraubung der Platte ia mit dem Gestell c entbehrlich ist. Die Platte n sichert gleichzeitig den Weiser e gegen -Längsverschiebung auf der als Achse dienenden Lampenfassungshülse d.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Fahrräder und Motorräder, dessen gehäuseartig ausgebildeter Pfeilweiser um eine die Lampenfassung aufnehmende Hülse drehbar und durch eine Rasteneinrichtung in seinen Anzeigelagen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Lampenfassung drehbare Nabe (f) des Pfeilgehäuses (e) mit einem Vierkant versehen ist, der an seinem Stirnende ein Antriebszahnrad (g) trägt und mit am Traggehäuse (c) vorgesehenen Rastenfedern (1) zusammenwirkt, die eine Abdeckplatte (1z) des das Getriebe (g, h) aufnehmenden Traggehäuses (c) in ihrer Lage halten und damit gleichzeitig das Pfeilgehäuse gegen axiale Verschiebung sichern.