DE2900106B2 - Federung für Motorräder o.dgl.. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Radfederung für Motorräder od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei den bekannten Radfederungen dieser Art (DE-AS 10 06 742) ist das Gabelrohr mit seinem oberen Ende unmittelbar in einer am Rahmen des Motorrades angeordneten Gabelbrücke gehalten, und die Abfederung des Vorderrades erfolgt ausseht jßlich üher das an der Kurzschwinge angreifende Federelement Der hierbei erzielbare Federweg ist relativ kurz, wodurch es bei großen Fahrbahni'iebenheiten und den dadurch verursachten starken Stoßen zu einem vollen Einfedern des Federelements bis zum Endanschlag kommt. Die Stöße werden dann nicht mehr von der Radabfederung aufgenommen, sondern auf das Fahrzeug übertragen, was zu einer Beeinträchtigung der Fahrsicherheit führt

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Radfederung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auf einfache Weise die Aufnahme sowohl leichter als auch starker Stöße gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.

im folgenden ist die Erfindung anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Radaufhängung,

F i g. 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,

Fig.3 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels uiid

ίο F i g. 4 eine Seitenansicht eines vierten Ausfüimmgsbeispiels.

Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel weist ein Vorderrad 10 auf, dessen Achse 7 an dem vorderen Ende einer geraden Kurzschwinge 8 angeordnet ist, deren hinteres Ende in einem Ansatz 6 eines Cabelrohres 4 schwenkbar gelagert ist. An dem die Achse 7 des Vorderrades 10 aufnehmenden vorderen Ende der Kurzschwinge 8 ist das untere Ende eines Federelements 5 abgestützt, dessen oberes Ende an einem äußeren Ansatz 6' an dem Gabelrohr 4 angreift Das Gabelrohr 4 ist als Außenrohr einer Teleskopanordnung ausgebildet, deren eine Federanordnung aufnehmendes Innenrohr 3 in einer an dem Rahmen 2 eines Motorrades angeordneten Gabelbrücke 1 gehalten ist

Das in F i g. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich seines Grundaufbaus dem gemäß F i g. 1 und unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß hierbei die Achse des Vorderrades dem hinteren Ende der hier vorgesehenen Kurzschwinge 8' zugeordnet ist, die demgemäß mit ihrem vorderen Ende an dem zugehörigen Gabelrohr schwenkbar gelagert ist.

Das in F i g. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel weist ein Vorderrad 20 auf, dessen Achse 70 an dem vorderen Ende einer gebogenen Kurzschwinge 80 angeordnet ist, deren hinteres Ende an einem Ansatz 60 eines Gabelrohres 40 schwenkbar gelagert ist An der Kurzschwinge 80 ist das untere Ende eines Federelements 50 abgestützt, dessen oberes Ende an einem nicht dargestellten inneren Ansatz eine? etwa mittig der Kurzschwinge 80 zugeordneten Gabelrohres 40 angreift. Das Gabelrohr 40 ist als Außenrohr einer Teleskopanordnung ausgebildet, deren Innenrohr 30 in einer nicht dargestellten Gabelbrücke gehalten ist und eine Federanordnung aufnimmt.

Das in Fig.4 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich seines Grundaufbaus dem gemäß Fig.3 und unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß hierbei die Achse des Vorderrades dem hinteren Ende der hier vorgesehenen gebogenen Kurzschwinge 80' zugeordnet ist, die demgemäß mit ihrem vorderen Ende an dem zugehörigen Gabelrohr schwenkbar gelagert ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

29 OO 106 Patentansprüche:

1. Radfederung für Motorräder od. dgl, bei der das Rad an dem einen Ende einer an einem Ansatz eines Gabelrohres schwenkbar gelagerten Kurzschwinge angeordnet ist, an der das untere Ende eines Federelements angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelrohr (4 bzw. 40) als das obere Ende des Federelements (5 bzw. 50) abstützendes Außenrohr einer Teleskopanordnung ausgebildet ist.

2. Radfederung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelrohr (4) einen das Federelement (5) abstützenden äußeren Ansatz (6') aufweist

3. Radfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelrohr (40) einen das Federelement (50) abstützenden inneren Ansatz aufweist.

4. Radfed^rung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, tfedurch gekennzeichnet, daß das Gabelrohr (40) etwa mittig der Kurzschwinge (80 bzw. 80') zugeordnet ist