DE472222C - Vorrichtung zum Herstellen von Glasgegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Glasgegenstaenden

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DE472222C
DE472222C DEL53549D DEL0053549D DE472222C DE 472222 C DE472222 C DE 472222C DE L53549 D DEL53549 D DE L53549D DE L0053549 D DEL0053549 D DE L0053549D DE 472222 C DE472222 C DE 472222C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Glasgegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Glasgegenständen, bei der an der Außenseite des Schmelzofens ein gegen diesen absperrbarer Zwischenbehälter angebracht ist und das schmelzflüssige Glas bei abwechselnder Einwirkung von Druckluft und Saugluft durch eine Bodenöffnung an die unterhalb dieser in wagerechter Richtung entlang bewegten Formen abgegeben wird sowie zwischen dieser öffnung und den Formen eine Abschneidvorrichtung vorgesehen ist.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Steuerung der verschiedenen Teile von Hand, so daß der Betrieb in hohem :Maße von der Aufmerksamkeit und den Fähigkeiten des Bedienungspersonales abhängig ist, wodurch neben einer Erhöhung der Herstellungskosten der Gegenstände häufig Verluste an Betriebsmittel und Arbeitsgut sich ergeben.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche nach erfolgter Inbetriebsetzung die Herstellung der Glasgegenstände selbsttätig erfolgt und mithin alle oben angegebenen Nachteile beseitigt werden.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß durch einen die Bewegung der Formen steuernden Hebel gleichzeitig die Absperrvorrichtung zwischen Schmelzofen und Zwischenbehälter, das Ventil der Quelle für die Druck- und die Saugluft und die Abschneidvorrichtung beeinflußt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und es ist: Abb. i ein mittlerer Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein mittlerer Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, Abb. 3 die Draufsicht auf die Abschneidvorrichtung und Abb. ¢ eine schaubildliche Darstellung des Hebelgestänges zum Absperren der Verbindung zwischen Schmelzofen und Zwischenbehälter.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, ist ein Schmelzofen i für das Glas durch einen Kanal 2 mit einem Zwischenbehälter 12 verbunden. In dem Kanal 2 ist ein Schieber 3 verstellbar, der eine aufwärts gerichteteZahnstange q. aufweist. Mit der Zahnstange kämmt ein Zahnrad 5 auf einer Welle 6, auf der, wie insbesondere aus Abb. q. ersichtlich ist, ein zweites Zahnrad i i sitzt. Letzteres kämmt mit der Verzahnung einer Stange io, die durch einen Lenker 9 mit einem Winkelbebel7 verbunden ist. Der drehbar gelagerte Winkelhebel 7 steht mit einem Hebel 8 in Verbindung, der die Formen 16 steuert. Der Zwischenbehälter 12 greift mit einer Öffnung 13 um einen Ansatz 14 des Schmelzofens i herum und hat unten einen Auslaßstutzen 15, durch den das schmelzflüssige Glas der darunter befindlichen Form 16 zufließt. Ein Rohr 17 verbindet den oberen Teil des Behälters 12 mit einer (nicht veranschaulichten) Luftpumpe. Das Rohr 17 ist durch einen Nippel 18 mit- dem abnehmbaren Deckel i9 des Behälters 12 verbunden. Ein Mantel 2o umgibt den Behälter 12 und kann durch Brenner 21 beheizt werden.
  • Der Schieber 3 wird während des Betriebes von Zeit zu Zeit geöffnet, damit schmelzflüssiges Glas aus dein Ofen i durch den Kanal2 hindurch in den Behälter 12 einströmen kann. Sobald der Schieber 3 geschlossen worden ist, wird durch das Rohr 17 Druckluft in den Behälter 12 gel-eitet und ein Teil des Glases durch .den Stutzen 15 hindurch in eine Form 16 hineingedrückt. Sobald die Form gefüllt ist, wird die Luft aus dem Behälter 12, wieder abgesaugt, so daß der ausströmende Glasstrang in Form eines Halses 22 unterhalb der Auslaßöffnung zusammengezogen wird und alsdann durch eine Abschneidvorrichtung abgetrennt werden kann.
  • Gemäß Abb. 2 steht ein Behälter 23 mit dem Ofen i durch ein heberartig wirkendes Rohr 24 in Verbindung, dessen im Ofen liegende Mündung 25 durch einen Pfropfen 26 verschließbar ist. Der Pfropfen 26 sitzt an einem Doppelhebe127, der durch einen Lenker28 und eine auf einemZahnrad29 sitzende Kurbel bewegt werden kann. Das Zahnrad 29 seinerseits wird in der bereits mit Bezug auf Abb. i für das Zahnrad i i beschriebenen Weise durch das Hebelgestänge und den Hebel 8 in Umdrehung versetzt. Der Behälter 23 hat einen Auslaßstutzen 30 und einen abnehmbaren Deckel 31. Durch den Deckel hindurch führt ein Rohr 32, welches durch ein Rohr 33 mit einem Dreiweghahn 34 in der Leitung für die Druck- und die Saugluft verbunden ist. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist gleich der mit Bezug auf Abb. i beschriebenen.
  • Die Abschneidvorrichtung besteht, wie Abb. 3 zeigt, aus zwei parallelen Stangen 35, auf denen ein Wagen aus Querschienen 36 mit Rädern 37 läuft. Die dem Auslaßstutzen benachbarte Schiene hat einen Vorsprung 38, an dem die Schneidbacken 39 gelagert sind. Die Arme 4o der Backen 39 sind durch Lenker 41 mit einer Schiene 42 verbunden, die ebenfalls durch den Hebel 8 bewegt wird. Die Bewegung der Räder 37 wind beim Auftreffen gegen die Anschläge 44 der Stangen 35 begrenzt.
  • Wird die Abschneidvorrichtung gegen die Form 16 in die Arbeitstellung bewegt, so stoßen die Räder 37 gegen die Anschläge 44. und die Schienen 36 werden gegeneinander verschoben, so daß die Feder 43 gespannt und die Backen 39 einander genähert werden. .Nach dem Abtrennendes Glaspostens werden die Backen 39 durch die Feder 43 wieder auseinanderbewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Glasgegenständen, bei welcher an der Außenseite des Schmelzofens ein gegen diesen absperrbarer Zwischenbehälter angebracht ist und das schmelzflüssige Glas bei abwechselnder Einwirkung von Druckluft und Saugluft durch eine Bodenöffnung an die unterhalb dieser in wagerechter Richtung entlang bewegten Formen abgegeben wird sowie zwischen dieser Öffnung und den Formen eine Abschneidvorrichtungg vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung der Formen steuernder Hebel (8) gleichzeitig die Absperrvorrichtung zwischen Schmelzofen und Zwischenbehälter, das Ventil für die Druck- und Saugluftleitung und die Abschneidvorrichtung beeinflußt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (8) mit dem Dreiwegh.ahn (34) der Luftleitung (i7) und mit der Absperrvorrichtung (3 oder 26) durch ein Hebelgestänge (7, 9, io) und ein verzahntes Getriebe (4, 5, 6, 11) oder durch ein Zahnrad (29) mit Kurbel und Lenker (28) und einen schwenkbaren Doppelhebel (27 @ sowie mit der Abschneidvorrichtung (39) durch unter Federwirkung stehende Lenker (4i) und einen Lenker (42) verbunden ist.
DEL53549D 1920-03-27 1921-07-12 Vorrichtung zum Herstellen von Glasgegenstaenden Expired DE472222C (de)

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