DE472068C - Anordnung zur Veraenderung des Temperatur-Koeffizienten von Induktionsmessgeraeten mit Triebsystemen mit wenigstens einem Gegenpol - Google Patents

Anordnung zur Veraenderung des Temperatur-Koeffizienten von Induktionsmessgeraeten mit Triebsystemen mit wenigstens einem Gegenpol

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DE472068C
DE472068C DEL71261D DEL0071261D DE472068C DE 472068 C DE472068 C DE 472068C DE L71261 D DEL71261 D DE L71261D DE L0071261 D DEL0071261 D DE L0071261D DE 472068 C DE472068 C DE 472068C
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opposite pole
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temperature coefficient
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DEL71261D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/17Compensating for errors; Adjusting or regulating means therefor
    • G01R11/18Compensating for variations in ambient conditions
    • G01R11/185Temperature compensation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Anordnung zur Veränderung des Temperatur-Koeffizienten von Induktionsmeßgeräten mit Triebsystemen mit wenigstens einem Gegenpol Es ist bekannt, daß Induktionsmeßgeräte in ihren Angaben von dem Einfluß der Umgebungstemperatur nicht völlig unabhängig sind.
  • Bei Induktions-Elektrizitätszählern ist der Temperatur-Koeffizient im allgemeinen positiv, mit anderen Worten heißt dies, daß der Zähler bei steigender Temperatur positive Fehler zeigt.
  • Bei Induktions-Wattmetern sind die Verhältnisse umgekehrt. Dort treten bei steigender Temperatur negative Fehler auf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Veränderung bzw. Verbesserung des Temperatur-Koeffizienten von Induktionsmeßgeräten mit Triebsystemen mit mindestens einem Gegenpol. Gemäß der Erfindung wird die Wirkung eines Gegenpols durch eine temper aturabhängige Einrichtung der Temperaturänderung entsprechend verändert.
  • Die Änderung der Wirkung des Gegenpols kann darin bestehen, daß der dem Gegenpol zugehörige Luftspalt durch die temperaturabhängige-Einrichtung vergrößert oder verkleinert wird. Es ist auch denkbar, durch die temperaturabhängige Einrichtung den Gegenpol in bezug auf die Triebscheibe radial zu verschieben. Es kann auch zu dem Gegenpol ein Kurzschlußring verschoben werden, wobei auch eine Kombination des letzteren mit der Veränderung der Lage des Gegenpols möglich ist.
  • Die temperaturabhängige Einrichtung kann aus einem Mehrmetallstreifen, d. h. einer Kombination von mehreren Metallen mit ungleichen Ausdehnungskoeffizienten bestehen.
  • Dieser Mehrmetallstreifen kann im besonderen aus einem Bimetallstreifen bestehen. Es ist auch denkbar, diese temperaturabhängige Einrichtung aus einem Stab mit großem Ausdehnungskoeffizienten herzustellen, z. B. einem Zinkstab, dessen eines Ende fest gelagert ist und dessen anderes Ende den Gegenpol bei Temperaturänderungen bewegt. -Auch Anordnungen ähnlich denjenigen von Gasthermometern könnten Verwendung finden.
  • Die Änderung der Lage des Gegenpols in bezug auf die Triebscheibe und den gegenüberliegenden Pol hat eine Änderung des Drehmoments zur Folge. Betrachtet man eine Anordnung gemäß der Erfindung, bei welcher der dem Gegenpol zugehörige Luftspalt vergrößert oder verkleinert wird, so -,vir d der entsprechende Triebfluß verkleinert oder vergrößert und damit auch das Drehmoment. Eine Kompensation des Einflusses der Temperatur ist dadurch möglich. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei nur das zum Verständnis der Erfindung Notwendige dargestellt ist.
  • Abb. r ist das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,.
  • Abb.2 das zweite Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, wozu Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. 4 eine Draufsicht ist.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist i das Spannungseisen, 2 das Triebeisen, welches U-förmig ist und demnach zwei Pole aufweist. 3 ist die Triebscheibe. 4 ist ein Gegenpol, der im Spannungseisen i eingelassen ist und zwischen die beiden Pole des Triebeisens 2 ragt.
  • Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist 5 ein dreischenkliges Spannungseisen, -das einen mittleren Schenkel 6 zur Aufnahme der nicht gezeichneten Spannungsspule hat. Mittels Verlängerungen 7 ist ein Stromeisen 8 am Spannungseisen 5 befestigt, welches Stromeisen 8 zwei Pole 9 aufweist.
  • Zwischen die Pole 9 ragt ein aus einem Mehrmetallstreifen gebildeter Gegenpol To. Dieser sitzt mittels Schrauben i i an einer Verlängerung 12' eines Bügels 12 aus ferromagnetischem Material.
  • Bei den Ausführungsbeispielen bildet ein Mehrmetallstreifen selbst den Gegenpol, er muß also mindestens teilweise aus ferromagnetischem Material bestehen. Vorteilhaft wird bei einer solchen Anordnung nur Metall gewählt, das überhaupt ferromagnetische Eigenschaften zeigt, z. B. Eisen in Verbindung mit Eisen-Nickel-Legierungen oder verschiedene :Nickellegierungen untereinander. Der Mehrmetallstreifen könnte jedoch auch so angeordnet sein, daß er einen Gegenpol bewegt. In diesem Falle muß bei der Zusammensetzung des Mehrmetallstreifens auf die magnetische Leitfähigkeit des Mehrmetallstreifens keine Rücksicht genommen. werden.
  • Auch könnte, wie schon erwähnt, an Stelle eines Mehrmetallstreifens ein nicht aus mehreren Metallen zusammengesetzter, beispielsweise aus Zink bestehender Stab in der beschriebenen Art vorgesehen sein.
  • Die Einrichtung ist selbstverständlich bei Einphasen- und Mehrphasen-Induktionsmeßgeräten anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Veränderung des Temper atur-Koeffizienten von - Induktionsmeßgeräten mit Triebsystemen mit wenig- stens einem Gegenpol, dadurch gekenn- zeichnet, daß die(- b durch eine temperaturabhängige Einrichtung
    selbsttätig änderbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der .ein Mehrmetallstreifen
    dient.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrmetallstreifen selbst den Gegenpol bildet. o *, .-a.... R ". und 2, dadurch gekennzeic , daß der Mehrmetallstreife 'nen Gegenpol ent- spreche sich verändernden Tempera-
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 472 ()68 Klasse 21e Gruppe 15. Das Patent 472 -()68 ist durch rechtskräftige Entscheidung deie Reichspatentamts vom 6 . Dezember 1934 teilweise für niehti@ erklärt, dadurch, daß der Anspruch 4 gestrichen wird und im Anspruch 'I Zeile 5 und im Anspruch 2 Zeile 3 das Wort "Gegenpolwirkung11 durch das Wortr"gegenpollage" ersetzt wird.
DEL71261D 1927-09-09 1928-03-10 Anordnung zur Veraenderung des Temperatur-Koeffizienten von Induktionsmessgeraeten mit Triebsystemen mit wenigstens einem Gegenpol Expired DE472068C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751261C (de) * 1936-09-09 1954-04-12 Siemens Schuckertwerke A G Induktionszaehler mit Temperaturausgleich
DE1014652B (de) * 1953-05-29 1957-08-29 Licentia Gmbh Einrichtung zur Kompensation des Temperaturfehlers von Induktionsmessgeraeten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751261C (de) * 1936-09-09 1954-04-12 Siemens Schuckertwerke A G Induktionszaehler mit Temperaturausgleich
DE1014652B (de) * 1953-05-29 1957-08-29 Licentia Gmbh Einrichtung zur Kompensation des Temperaturfehlers von Induktionsmessgeraeten

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