CH128030A - Anordnung zur Veränderung des Temperatur-Koeffizienten von Induktionsmessgeräten. - Google Patents

Anordnung zur Veränderung des Temperatur-Koeffizienten von Induktionsmessgeräten.

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CH128030A
CH128030A CH128030DA CH128030A CH 128030 A CH128030 A CH 128030A CH 128030D A CH128030D A CH 128030DA CH 128030 A CH128030 A CH 128030A
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CH
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metal strip
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Inventor
A-G Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/17Compensating for errors; Adjusting or regulating means therefor
    • G01R11/18Compensating for variations in ambient conditions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description


  Anordnung zur Veränderung des     Temperatur-Koeffizienten    von     Indulztionsmessgeräten.       Es ist bekannt, dass     Induktionsmessgeräte     in ihren Angaben von dem Einfluss der Um  gebungstemperatur nicht völlig     unabhängig     sind.  



  Bei     Irnduktions-Elektrizitätszählern    ist  der     Temperatur-Koeffizient    im allgemeinen  positiv, mit andern Worten heisst dies, dass  der Zähler bei steigender Temperatur posi  tive Fehler zeigt.  



  Bei     Induktions-Wattmetern    sind die Ver  hältnisse umgekehrt. Dort treten bei stei  gender Temperatur negative Fehler auf.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung zur Veränderung     bezw.    Verbes  serung des     Temperatur-Koeffizienten    von In  duktions-Messgeräten mit Triebsystemen mit  mindestens einem Gegenpol. Gemäss der Er  findung     -wird    die Wirkung eines Gegenpols  durch eine temperaturabhängige Einrichtung  der Temperaturänderung entsprechend ver  ändert.  



  Die Änderung der -Wirkung des Gegen  pols kann darin     bestehen"dass    der dem Gegen  pol zugehörige Luftspalt durch die tem  peraturabhängige Einrichtung vergrössert  oder verkleinert wird. Es ist auch denkbar,    durch die temperaturabhängige Einrichtung  den Gegenpol in bezug auf die Triebscheibe  radial zu verschieben. Es kann auch zu dein  Gegenpol ein     Kurzschlussring    verschoben  werden, wobei auch eine Kombination des  letzteren mit der Veränderung der Lage des  Gegenpols möglich ist.  



  Die temperaturabhängige Einrichtung       kann    aus einem     Mehrmetallstreifen,    das heiss'.  einer Kombination von mehreren Metallen  mit ungleichen     Ausdehnungs-rKoeffizienten     bestehen.  



  Dieser     @blehrmetallstreifen    kann im beson  deren aus einem     Bimetallstreifen    bestehen.  Es ist auch denkbar, diese temperaturab  hängige Einrichtung aus einem Stab mit  grossem Ausdehnungskoeffizienten herzustel  len, zum Beispiel einem Zinkstab, dessen  eines Ende fest gelagert ist und dessen an  deres Ende den Gegenpol bei Temperatur  änderungen     bewegt.     



  Auch Anordnungen ähnlich denjenigen  von Gasthermometern könnten Verwendung  finden.  



  Die Änderung der Lage des Gegenpols in       bezug    auf die Triebscheibe und den gegen-      überliegenden Pol hat eine Änderung des       Drehmomentes    zur Folge. Betrachtet man  eine Anordnung gemäss der Erfindung, bei  welcher der dem Gegenpol zugehörige Luft  spalt vergrössert oder verkleinert wird, so       wird,der        entsprechende        Triebfluss    verkleinert  oder vergrössert und damit auch das Dreh  moment. Eine Kompensation des Einflusses  der Temperatur ist dadurch möglich.  



  Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung, wobei nur das zum  Verständnis     ider    Erfindung notwendige dar  gestellt ist.  



       Fig.    1 ist das erste Ausführungsbeispiel  in Seitenansicht,     -          Fig.    2 das zweite Ausführungsbeispiel in  Vorderansicht, wozu       Fig.    3 eine Seitenansicht und       Fig.    4 eine Draufsicht ist.  



  Bei dem ersten     Ausführungsbeispiel    ist  1 ,das Spannungseisen, 2 das     Stromeisen,    wel  ches U-förmig ist und demnach zwei Pole  aufweist. 3 ist die Triebscheibe. 4 ist ein  Gegenpol, der im Spannungseisen 1 einge  lassen ist und zwischen die beiden Pole des  Stromeisens 2 ragt.  



  Gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel  ist 5 ein     dreischenkliges    Spannungseisen, das  einen mittleren Schenkel 6 zur Aufnahme  der nicht gezeichneten Spannungsspule hat.  Mittelst     Verlängerungen    7 ist ein Stromeisen  8 am Spannungseisen 5 befestigt, welches       Stromeisen    8 zwei Pole 9 aufweist.  



  Zwischen die Pole 9 ragt ein aus einem       Mehrmetallstreifen    gebildeter Gegenpol 10.  Dieser sitzt mittelst Schrauben 11 an einer       Verlängerung    12' eines Bügels 12 aus     ferro-          magnetischem    Material.  



  Bei den Ausführungsbeispielen bildet ein       Mehrmetallstreifen    selbst den Gegenpol; er  muss also mindestens     teilweise    aus     ferroma.g-          netischem    Material bestehen. Vorteilhaft  wird bei einer solchen Anordnung nur Me  tall gewählt, das überhaupt     ferromagnetische       Eigenschaften zeigt, zum Beispiel Eisen in  Verbindung mit     Eisen-Nickellegierungen     oder verschiedene Nickellegierungen unter  einander.  



  Der     Mehrmetallstreifen    könnte jedoch  auch so     angeordnet    sein, dass er einen Gegen  pol bewegt. In diesem Falle muss bei der  Zusammensetzung des     Mehrmetallstr.eifens     auf :die magnetische Leitfähigkeit des Mehr  metallstreifens keine Rücksicht genommen  werden.  



  Auch könnte, wie schon erwähnt, an  Stelle     eines        Mehrmetallstreifens    ein nicht  aus mehreren Metallen zusammengesetzter,  beispielsweise aus Zink bestehender Stab in  der beschriebenen     Art    vorgesehen sein.  



  Die Einrichtung ist selbstverständlich bei  Einphasen- und     bZehrphasen-Induktionsmess-          geräten    anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Veränderung des Tempe- ratur-Koeffizienten von Induktionsmess- geräten mit Triebsystemen mit wenigstens einem Gegenpol, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenpolwirkung durch eine tem peraturabhängige Einrichtung selbsttätig änderbar ist. UNTERAN SPRüCHE 1. Anordnung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Verän derung der Gegenpolwirkung ein Mehr metallstreifen dient. 2.
    Anordnung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrmetallstreifen selbst den Gegenpol bildet. 3. Anordnung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrmetallstreifen einen Gegen pol entsprechend der sich verändernden Temperatur bewegt.
CH128030D 1927-09-09 1927-09-09 Anordnung zur Veränderung des Temperatur-Koeffizienten von Induktionsmessgeräten. CH128030A (de)

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