AT162099B - Bimetallthermometer mit Anzeigevorrichtung. - Google Patents

Description

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  Bimetallthermometer mit Anzeigevorrichtung. 



   Die Erfindung betrifft ein Bimetallthermo- meter mit Anzeigevorrichtung, dessen besonders einfache Bauart nur geringe Herstellungskosten bedingt. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die die Formveränderung des Bimetalls auf den Zeiger übertragende Kurbel aus einer Draht- schleife besteht, deren Gestalt zwecks Einstellung des wirksamen Kurbelarmes willkürlich zu ändern ist. Unter Ausnützung dieser Bauart können weitere Vereinfachungen dadurch erzielt werden, dass die Enden der Drahtschleife nach ver- schiedenen Seiten der von dieser bestimmten
Ebene abgebogen sind und einerseits Kurbel- und Zeigerachse, anderseits den Kurbelzapfen bilden und dass das Eigengewicht der Draht- schleife als Ersatz für eine Federkraft benutzt wird. Weitere Merkmale der Erfindung betreffen eine einfache Ausbildung der Führung für den
Kurbelzapfen und der Lagerhülse des Zeigers. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen das Thermometer in Rückansicht und Querschnitt, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 zeigt eine Einzelheit im
Schaubild. 



   Nahe dem Rande einer mit einem Randflansch versehenen kreisrunden Scheibe 1 aus Blech ist ein Zapfen 2 befestigt, der einen Schlitz aufweist, in dem ein Bimetallstreifen 3 mit seinem einen Ende so festgelegt ist, dass er gegen die Mitte der Scheibe gerichtet ist. Am freien Ende des Streifens 3 ist als Verlängerung ein geradliniges Stück Haarnadeldraht 4 angelötet, das an seinem, vor dem gegenüberliegenden Scheibenrande liegenden freien Ende U-förmig abgebogen ist. Die Ebene der U-Schleife 5 liegt parallel zur Ebene der Scheibe 1, in die dortselbst eine durchbohrte Lagerhülse 6 für eine Kurbel fest eingesetzt ist, welche die Formänderung des Bimetallstreifens 3 auf einen Zeiger zu übertragen hat. Die Kurbel besteht aus einer gleichfalls aus Haarnadeldraht gebildeten   U-förmigen   Schleife 7, die zur Ebene der Scheibe 1 parallel liegt.

   Das eine Ende 8 der Schleife 7 ist im rechten Winkel abgebogen, durch die Bohrung der Hülse 6 und das Loch der Scheibe 1 hindurchgesteckt und ragt auf deren anderer Seite ein Stück heraus. Das andere Ende 9 der Schleife 7 ist nach der entgegengesetzten Seite der Schleifenebene abgebogen und ragt in die Schleife 5 hinein. Die Kurbel bildet somit selbst auch die Kurbelachse, den Kurbelzapfen und überdies die Achse des Zeigers   10,   der auf dem Ende 8 der Drahtschleife 7 sitzt. Er besteht aus einem feinen Draht, dessen Ende um einen Dom vom Durchmesser des Haarnadeldrahtes in einigen Schraubenwindungen gewickelt ist, so dass es eine Hülse 11 bildet, die bis zum Anliegen an der Hülse 6 auf das Ende 8 der Drahtschleife 7 aufgeschoben werden kann und durch Reibung gegen Drehung gesichert ist. 



   Üblicherweise befindet sich die Zeigerachse am unteren Rande der in lotrechter Ebene aufgehängten Scheibe 1, wodurch die Einspannstelle des Bimetallstreifens 3 am oberen Rande der Scheibe gegeben ist. Die U-Schleife 7 der Kurbel ist nun so angeordnet, dass sie quer zur   U-Schleife5   gerichtet ist, wodurch sie durch ihr Eigengewicht stets einem Drehmoment unterliegt, das den Kurbelzapfen 9 immer in Anlage mit derselben Seite seiner Schlitzführung 5 hält, wodurch ein toter Gang vermieden wird. Auf diese Weise wird eine sonst notwendige Feder entbehrlich. 



   Die Scheibe 1 ist im vorliegenden Falle mit   Reibung in einen pronherten lilechnng 12 ein-   gesetzt und wird durch einen U-förmigen Blech- steg 13 niedergehalten, der mit seinen Schmalseiten bei leichter Formveränderung des Ringes 12 hinter dessen etwas eingezogenen Rand verankert werden kann. Zu diesem Zweck sind die Flanschen 14 der U-Form an ihren Enden schräg abgeschnitten. Ein Loch 15 im Steg 13 ermöglicht das Aufhängen des Thermometers. 



  16 ist eine Glasscheibe. 



   Zwecks Justierung kann der wirksame Kurbelarm durch Verengen oder Aufweiten der Schleife 7 verändert werden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Bimetallthermometer mit Anzeigevor- richtung, dadurch gekennzeichnet, dass die die Formänderung des Bimetalls auf den Zeiger übertragende Kurbel aus einer Drahtschleife (7) <Desc/Clms Page number 2> besteht, deren Gestalt zwecks Einstellung des wirksamen Kurbelarmes willkürlich geändert werden kann.

   2. Bimetallthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Drahtschleife (7) nach verschiedenen Seiten der von dieser bestimmten Ebene abgebogen sind und einerseits Kurbel-und Zeigerachse (8), anderseits den Kurbelzapfen (9) bilden.

   3. Bimetallthermometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtschleife (7) bei waagrechter Lage der Kurbelachse so angeordnet ist, dass sie durch ihr Eigengewicht den Kurbelzapfen (9) stets mit der einen Seite seiner Schlitzführung in Anlage hält.

   4. Bimetallthermometer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitz- EMI2.1 5. Bimetallthermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (10) aus feinem Draht besteht, der am Lagerende schraubenlinienförmig gewunden, mit Reibung auf der Achse (8) sitzt.