DE586027C - Vorrichtung zum Zaehlen und Einrollen von Hartgeld - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Zählen und Einrollen von Hartgeld Bekanntlich wird Hartgeld zur Erleichterung der Aufbewahrung und des Versandes sowie der Wertmengenbestimmung in Rollen von bestimmter Wertgröße zusarilmengefaßt und mit einer Papierumhüllung versehen. Es sind nun bereits' Vorrichtungen zum Zählen und Einrollen von Hartgeld bekanntgeworden, die im wesentlichen aus einer die Geldstücke aufnehmenden, an einer. Stirnseite offenen, dünnwandigen Rinne oder Röhre bestehen, deren Länge der einzurollenden Münzensäule entspricht. Bei den eine Röhre für die Geldstücke aufweisenden Rollapparaten wird die Röhre in das Einrollpapier mit eingerollt und nach erfolgtem Umwickeln des Papiers um die Geldsäule aus der Rolle herausgezogen, was infolge der starken Reibung zwischen der Röhre und der letztere stramm umschließenden Papierhülle mit Schwierigkeiten verbunden ist. Die bekannte Geldrinne wiederum dient im wesentlichen zum Abzählen der Geldstücke, die darauf in eine Verpackung geschüttet werden.
• Gegenüber den bekannten Vorrichtungen weist der Erfindungsgegenstand. die unterschiedliche Wirkung auf, daß er zum Abzählen der Geldstücke dient und mit diesen in das Einrollpapier mit eingerollt wird. Das kennzeichnende Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, daß die Rinnenfläche kleiner ist als die halbe Mantelfläche der Münzensäule. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die mit eingerollte. Rinne leicht und bequem aus der Papierumhüllung herausgezogen werden kann, weil der Reibungswiderstand zwischen Rinne und Geldsäule sowie zwischen der ersten und der Papierhülle klein und demgegenüber der Reibungswiderstand zwischen der Geldsäule und dem Papier groß ist. Das Miteinrollen der Rinne mit einer zum Abzählen der Münzen bestimmten Länge ergibt gegenüber dem bekannten Einrollpapier mit Skaleneinteilung den Vorteil, daß die Geldsäule beim Einrollen in dem Papier eine unverrückbare Lage erhält, wodurch das Einrollen erleichtert ist und Fehlerquellen durch Schräglage der Münzen o. dgl. vermieden sind. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r eine schaubildliche Darstellung des Gerätes, Abb. a das Gerät im Gebrauch in schaubildlicher Darstellung, Abb. 3 und 4. weitere Ausführungsbeispiele. Das. Gerät besteht aus der Rinne a, die entsprechend der Rundung des Geldstückes gewölbt ist, wobei die Rinnenfläche kleiner ist als die halbe Mantelfläche der Münzensäule. Die Rinne a weist eine bestimmte Länge entsprechend der aneinandergereihten Anzahl Geldstücke einer bestimmten Wertmenge auf. An dem einen Ende der Rinne a ist eine Scheibe b senkrecht zur Rinne angeordnet, die gleichen oder kleineren Durchmesser als das Geldstück besitzt. An dieser Endscheibe ist ein Handgriff c in geeigneter Weise befestigt. DieRinnea ist aus dünnwandigem, geeignetem Material, beispielsweise Federstahl, hergestellt. Bei Verwendung dieses Materials kann ein Verbiegen der Rinne nicht eintreten, sondern dieselbe würde stets in die ursprüngliche Form zurückfedern. Der Griff c kann aus Metall bestehen (Abb. r) und an die metallische Endscheibe b angelötet sein. Er kann auch aus Holz bestehen (Abb.3) und durch eine Schraube mit versenktem Kopf an der Endscheibe b befestigt sein. Die Endscheibe b kann auch aus Holz oder anderem Material hergestellt und in geeigneter Weise mit der Rinne und dem Griff verbunden sein. In Abb. q. ist beispielsweise die Rinne, Endscheibe und Griff aus einem Stück aus Drahtmaterial hergestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zählen und Einrollen von Hartgeld mit einer die Geldstücke aufnehmenden, an einer Stirnseite offenen, dünnwandig(-n Rinne, deren Länge der Höhe der einzurollenden Münzensäule entspricht, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Rinnenfläche kleiner ist als die halbe Mantelfläche der Münzensäule.