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Zeitdaueranzeiger, insbesondere fitr Noten von einander verschiedenen Zeitwerte.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Zeitdaueranzeiger, der insbesondere für Noten von einander verschiedenen Zeitwertes Verwendung findet und im Wesen dazu dient, um besonders schwierige Stellen von Musikstückes, deren Wiedergabe im vorgeschriebenen Rhythmus Schwierigkeiten bereitet, durch einfache Einstellung einer erforderlichen Anzahl von Hebeln in Form von Schlägen od. dgl anhören zu können. Es ist möglich, anstatt durch eine rein akustische Anordnung auch durch jeweiligen Schluss eines Stromkreises ebenfalls ein akustisches oder ein Lichtsignal im vollständig richtigen Zeitmass zu erhalten. Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch äusserst rasches Einstellen der Hebel des Apparates jede beliebige und komplizierte Taktfigur angehört werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Efindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Aufriss, Fig. 2 den Grundriss und Fig. 3 den Kreuzriss nach dem Schnitt a-a der Fig. 1 des Apparates.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich besteht der Zeitdaueranzeiger aus einem Kasten 1, in dessen Seitenwände 2,3 mittels Kopflager 4 und Halslager 5 eine Welle 6 drehbar eingesetzt wird, an deren Ende eine Handkurbel 7 befestigt ist. Auf der Welle 6 wird längs eines ganzen Schraubenganges cl. h. um 3600 ein Metallband 8 derart aufgewickelt, dass die Erzeugende der entstehenden Schraubenfläche stets durch die Achse der Welle 6 geht.
Ebenfalls in den Seitenwänden 2,3 des Kastens 1 ist eine lange Achse 9 fix befestigt, die zur Lagerung der zweiarmigen Hebel 10 dient. Diese Hebel 10 sind um die Achse 9 frei drehbar und an einem Ende flach ausgebildet, während das andere Ende mit einem kegelförmigen Ansatz versehen ist.
Weiters ist am Boden des Kastens 1 ein Blechstreifen 11 befestigt, der etwas abgebogen und mit ebensoviel Zacken 12 versehen wird, als Hebel 10 vorhanden sind. Zum Zurückziehen des Streifens 11 ist an demselben ein Knopf 1-3 vorgesehen.
In der Ruhelage liegen die mit dem Ansatz versehenen Enden der Hebeln 10 ausserhalb des durch die äusserste Schraubenlinie des an der Welle 6 befestigten Metallbandes 8 festgelegten Zylinders, so dass das Drehen der Welle 6 mittels der Handkurbel 7 ganz geräuschlos vor sich gehen kann, während die flach ausgebildeten Enden der Hebel 70 über die Zacken 12 des Streifens 11 zu liegen kommen und diese
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Streifens 11 in die Ursprungtellung die Zacken 12 des Streifens 77 nunmehr über die flachen Enden der Hebel 10 zu liegen kommen. Gleichzeitig werden jedoch dadurch die mit den Ansätzen versehenen Enden der Hebel 10 gehoben und gelangen in den Bereich des durch die äusserste Schraubenlinie des Bandes 8 festgelegten Zylinders.
Um die Noten eines Taktes in ihrem dem Zeitwert entsprechenden Zeitraum mit Hilfe des Zeitdaueranzeigers darzustellen, wird zunächst mittels des Knopfes fez 13 der Streifen 11 zmückgezogen, um die flachen Enden der Hebel 10 unter die Zacken 12 durchdrücken zu können. Es werden jedoch nur jene Hebel in den den Zeitwerten entsprechenden Abständen durchgedrückt, die eine Übertragung des Zeitmassstabes in den durch die Abstände der einzelnen Hebel 10 festgelegten Längenmassstab bilden.
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wird. Auf diese Weise kann durch Einstellung der Hebel 10 jeder beliebige Takt im richtigen Zeitmass angehört werden.
Die Berührung der Hebel 10 mit dem Band 8 kann auch zur Schliessung eines Stromkreises benutzt werden, wodurch entweder ein akustisches oder ein Lichtsignal od. dgl. zur Wirkung gebracht werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zeitdaueranzeiger, insbesondere für Noten von einander verschiedenen Zeitwertes, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer mittels Handkurbel (7) zu betätigenden Welle (6) ein Metallband (8) schraubenförmig angeordnet ist, gegen das auf einer Achse (9) sitzende Einstellhebel (10) anliegen, die nach der entsprechend den Noten eines Taktes erfolgten Einstellung an dem Metallband (8) bei der Umdrehung der Welle (6) anschlagen.