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Wickelbrett für Gewebe.
Die Erfindung betrifft ein Wickelbrett aus einem Rahmen mit Querleisten zum Aufwickeln von Geweben im Stück, welches ein leichtes und schnelles Auf-und Abwickeln des Gewebes ermöglicht, ohne den Stoff dabei zu beschädigen, das ferner leicht in der Handhabung, einfach in der Herstellung und gering im Gewichte ist.
Es sind bereits Wickelbretter bekanntgeworden, die aus einem zusammengeleimten, mit Papier überzogenen Holzrahmen bestehen. Bei diesen Brettern kann sich jedoch der Leim durch Erwärmung oder Aufnahme von Feuchtigkeit auflösen und den Stoff beschmutzen, oder es kann das über den Rahmen geklebte Papier beschädigt werden.
Weiters sind Wickelbretter bekannt, die an den Schmalseiten Metallkapseln aufweisen, welche Kapseln hohl ausgebildet sind und gewöhnlich zur Aufnahme von Musterstoffen dienen.
Da diese Metallkapseln mit Schrauben am Brett befestigt werden, ist es erforderlich, die Schraubenköpfe durch einen vorstehenden Flansch zu überdecken, um ein Beschädigen des Stoffes sicher auszuschliessen. Ein solches Brett ist in der Herstellung teuer und ist, da ja das Einsetzen der Schrauben einen gewissen Arbeitsaufwand erfordert, für die Massenherstellung nicht gut geeignet. Anderseits ist dieses Brett schwer und unhandlich.
Diese und ähnliche Nachteile, die auch noch in mehr oder minder grossem Masse für eine Reihe anderer bekanntgewordener Wickelbretter zutreffen, werden durch die Erfindung vermieden.
Das Wickelbrett gemäss der Erfindung, das aus einem Rahmen mit Querleisten besteht, weist erfindungsgemäss an beiden Schmalseiten aufgesteckte Metallkapseln auf, die mit dem Rahmen in einfacher Weise durch Stanzen oder Lochen des Bleches verbunden sind und mit den Rändern in die Innenseiten der äusseren Querleisten greifen. Die an den beiden Schmalseiten durch Einkerbungen befestigten Metallkapseln besitzen unmittelbar neben dem inneren Rand der Leisten Zungen, die, herausgebogen, sich gegen die Innenseite der Leisten legen. Die inneren Ränder der Endkapseln sind vorzugsweise wulstartig zurückgebogen, um schneidende Teile zu vermeiden und die Kapseln nach innen zu schliessen.
In der Zeichnung, die ein Wickelbrett gemäss der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, zeigt Fig. 1 eine Teilansicht des Wickelbrettes und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Endkapsel.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht das Wickelbrett aus einem Holzrahmen 1, l' von veränderlicher Breite und Länge, welcher zwei-oder mehrmals durch schmale Holzquerleisten 2 abgestützt ist.
Der Rahmen, der so zwischen den Querleisten leer bleibt, ist an den beiden Kopfenden mit einer Metallkapsel 3 überzogen, welche in verschiedenen Farben lackiert sein kann, je nach der Art der Stoffgewebe, welche um die Stütze gewickelt werden sollen.
Diese Kapsel ist an den Holzleisten 1 der Stütze ohne Verwendung von Nägeln oder Schrauben durch einfaches Stanzen oder Lochen befestigt, u. zw. werden an den beiden Flächen des Kopfendes des Rahmens zwei verschiedene Arten von Einkerbungen 4 und 5 ausgeführt. Die erste Einkerbung 4 drückt sich in die Holzleisten 1, l'ein, wogegen die
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Einkerbung 5 unmittelbar neben dem Rand der Holzleisten 1, 1' ausgeführt wird, so dass der Rand und der Teil 5 der Kapsel'sich an die Seitenwand der Holzleiste anpressen und so den Rahmen versteifen.
An den beiden Kopfenden der Kapsel 3 kann die Benennung des Stoffgewebes oder der Name der Firma aufgedruckt werden ; ausserdem können auf der Ober-oder Unterfläche noch andere Aufschriften, vorgesehen se, in. Die inneren Ränder der Endkapsel sind vorzugsweise wulstartig gegeneinander zurückgebogen, so dass schneidende Teile vermieden werden und die Kapsel sich nach innen schliesst. Form und Material des Rahmens können verschieden gewählt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wickelbrett, bestehend aus einem Rahmen mit Querleisten, dadurch gekennzeichnet, dass an die beiden Schmalseiten aufgesteckte Metallkapseln mit dem Rahmen durch Stanzen oder Lochen des Bleches verbunden sind und mit den Rändern über die Innenseiten der äusseren Querleisten greifen.
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