DE2543162C3

DE2543162C3 - Vorrichtung zum Zählen und Einrollen von Münzen

Info

Publication number: DE2543162C3
Application number: DE19752543162
Authority: DE
Inventors: Werner 6000 Frankfurt Sieck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-27
Filing date: 1975-09-27
Publication date: 1978-09-07
Also published as: DE2543162B2; DE2543162A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zählen und Einrollen von Münzen mit einem Körper, der eine langgestreckte Füllrinne aufweist, deren Querschnitt vom Durchmesser des einzurollenden Münzenstapels abhängt und halbkreisförmig ist, und die an ihrem einen Ende und konzentrisch zu ihrem Querschnitt ein Distanzstück trägt, welches die Länge der Rinne auf die Anzahl der zu stapelnden und einzurollenden Münzen begrenzt, und welches mit der Rinnenwandung einen Führungsschlitz für einen Einwickelpapierstreifen bildet, wobei die Breite des Führungsschlitzes der Stärke des Einwickelpapieres entspricht.

Eine solche Vorrichtung ist durch das DE-Gbm 18 918 bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung ist aber nachteilig, daß immer nur eine bestimmte Münzart gestapelt und eingerollt werden kann.

Durch die DE-OS 22 22 816 ist weiterhin eine ähnliche Vorrichtung bekannt geworden, die jedoch zur Erzielung des gleichen Effektes zwei drehbare Walzen, zwei Bolzen, von denen der eine federnd sein muß, und eine dem Münzdurchmesser angepaßte geschlitzte Hülse benötigt. Bei dieser Vorrichtung ist nachteilig, daß sie aus mehreren beweglichen Teilen besteht und daß die geschlitzte Hülse leicht verlierbar ist, wodurch die Benutzung der Vorrichtung erschwert ist.

Mit dem Anmeldungsgegenstand soll die Aufgabe

gelöst werden, mit nur einer Vorrichtung alle gängigen Münzarten eines Landes stapeln und zu Rollen mit einem vorgegebenen Münzenwert einwickeln zu kön-

• nen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Körper mehrere auf die Abmessungen der Hartgeldwährung eines Landes abgestimmte Füllrinnen aufweist und als polygonaler, prismatischer Hohlkörper

ι» ausgebildet ist und daß die Füllrinnen am Umfang des Hohlkörpers parallel zu seiner Längsachse angeordnet sind

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erleichtert besonders in Banken und größeren Geschäften das Einrollen

'5 und gleichzeitige Zählen von Hartgeld weil mit nur einer Vorrichtung Münzen unterschiedlicher Abmessungen nach vorheriger Sortierung eingerollt und gleichzeitig gezählt werden.

Die kopfseitigen Zwischenräume gemäß Anspruch 2 erleichtern die Durchführung des von außen manuell vorzunehmenden Wickelvorganges. Die Beschriftung der Füllrinnen auf dem Wickelkörper gemäß Anspruch 3 gestattet ein rasches Auffinden der jeweils mit einer Münzenan zu füllenden Rinne.

2^r> In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen mehreckigen Zähl- und Wickelkörper,
Fig. la einen Schnitt nach Linie A-A gemäß Fig. 1,
F i g. 2 einen Papierstreifen zum Einwickeln der

in gestapelten Münzen und

Fig. 2a den Zähl- und Wickelkörper, der zur Einführung des zu fixierenden Papierstreifens und zum Stapeln der Münzen in horizontaler Arbeitsstellung liegt.

i^r> Nach der Zeichnung ist 1 ein mehreckiger Hohlkörper mit den kranzartig angeordneten, halbkreisförmigen, unterschiedlich großen und langen Füilrinnen 2 — 9 mit ihren bodenseitigen, in unterschiedlichen Höhen angeordneten Distanzkörpern 2a — 9a. 2b — 9£>sind die

■»ο durch die Distanzkörper und Rinnenwandungen gebildeten spaltförmigen Führungsschlitze, in welche die entsprechenden Ränder 10a der Papierstreifen 10 in Richtung der Langsachse des Körpers 1 eingesteckt und fixiert werden. 11 sind die auslaufenden gleich langen > Profilstücke, welche in Verbindung mit den Distanzkörpern 26 — 9b die Füllhöhen der Münzen und somit auch ihre Anzahl begrenzen. 12 sind die Zwischenräume zwischen den Profilstücken 11, die zur Durchführung des von außen zu erfolgenden manuellen Wickelvorganges dienen. 13 ist ein in dem fixierten Papierstreifen 10 eingesetzter Münzstapel vor dem Wickelprozeß (F i g. 2a). Die einzelnen Münzwerte sollen an jeder beliebigen Sichtfläche des Körpers 1 angezeigt sein.

Die oberen und unteren freien Randzonen des Papierstreifens 10, die einmal durch die Höhen der Distanzkörper und zum anderen durch die über die Enden der Profilstücke hinausragenden Teile gebildet werden, dienen in bekannter Weise zum Verschließen der eingewickelten Münzrollen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Zählen und Einrollen von Münzen mit einem Körper, der eine langgestreckte Füllrinne aufweist, deren Querschnitt vom Durchmesser des einzurollenden Münzenstapels abhängt und halbkreisförmig ist und die an ihrem einen Ende und konzentrisch zu ihrem Querschnitt ein Distanzstück trägt, welches die Länge der Rinne auf die Anzahl der zu stapelnden und einzurollenden Münzen begrenzt und welches mit der Rinnenwandung einen Führungsschlitz für einen Entwickelpapierstreifen bildet, wobei die Breite des Führungsschlitzes der Stärke des Einwickelpapiers entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mehrere auf die Abmessungen der Hartgeldwährung eines Landes abgestimmte Füllrinnen (2 bis 9) aufweist und als polygonaler, prismatischer Hohlkörper (1) ausgebildet ist und daß die Füllrinnen (2 bis 9) am Umfang des Hohlkörpers (1) und parallel zu seiner Längsachse angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllrinnen (2 bis 9) am anderen Ende in gleich lange Profilstücke mit kopfseitigen Zwischenräumen (12) auslaufen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Füllrinnen (2 bis 9) auf dem Hohlkörper (1) mit dem der jeweiligen Füllrinnen zugeordneten Münzwert beschriftet sind.