CH539899A - Vorrichtung zum Einwickeln einer vorbestimmten Anzahl von Münzen gleicher Werteinheit zu einer Rolle - Google Patents

Vorrichtung zum Einwickeln einer vorbestimmten Anzahl von Münzen gleicher Werteinheit zu einer Rolle

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CH539899A
CH539899A CH703872A CH703872A CH539899A CH 539899 A CH539899 A CH 539899A CH 703872 A CH703872 A CH 703872A CH 703872 A CH703872 A CH 703872A CH 539899 A CH539899 A CH 539899A
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Victor Lamming Ernest
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einwickeln einer vorbestimmten Anzahl von Münzen gleicher Werteinheit zu einer Rolle.



   Die Vorrichtung kann besonders nützlich sein für Privatpersonen oder kleine Betriebe, in deren normalem Geschäftsgang mit einer grossen Menge von Münzen umgegangen wird.



  Bisher war es für solche Privatpersonen oder Betriebe nötig, die Münzen von Hand zu zählen, worauf Rollen mit einer bestimmten Anzahl von Münzen von Hand in Papierhüllen eingewickelt wurden. Manuelles Zählen von Münzen ist mühsam und zeitraubend und unterliegt Fehlern. Manuelles Einwickeln der Münzrollen ist langwierig und mühsam, bis durch lange Übung grosse Handfertigkeit erreicht ist.



   Es stehen Zähl- und Einwickelmaschinen zur Verfügung, die von Banken und grossen Verkaufshäusern benutzt werden, wo besonders grosse Mengen von Münzen gehandhabt werden; aber solche Maschinen sind recht teuer und sind für kleinere Betriebe oder Privatpersonen mit einem Münzenumsatz von einigen Tausend pro Woche statt der Zehntausende, die in Banken und Verkaufshäusern durchschnittlicher Grösse gehandhabt werden, wirtschaftlich nicht gerechtfertigt.



   Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine einfache, billige Vorrichtung zu schaffen, mit der Münzen schnell und leicht in Stapel einer bestimmten Anzahl abgefüllt und die Münzstapel dann in Hüllen eingewickelt werden können.



   Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.



  Es zeigen:
Fig. 1 die bildliche Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung, worin eine zylindrische Röhre mit Münzen gefüllt ist und an einem Ende einer Rolleinrichtung steht;
Fig. 2 eine weitere bildliche Darstellung analog zu Fig. 1, worin die gefüllte Röhre auf Walzen der Einrichtung gelagert und zwischen sich gegenüberstehenden Bolzen leicht festgeklemmt gezeigt ist, wobei zwischen die Röhre und die Walzen eine Papierhülle eingelegt ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, aus der die in Längsrichtung erfolgende Entfernung der Röhre von der Münzrolle ersichtlich ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einwickeleinrichtung allein;
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht der eine vorbestimmte Anzahl von Münzen aufnehmenden, die Rolle bildenden Röhre;

  ;
Fig. 8 einen Schnitt durch die Röhre nach der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine bildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht dazu;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Rolle von Münzhüllen, wobei eine der Hüllen teilweise von den anderen abgerissen dargestellt ist;
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine einzelne, abgetrennte Hülle in flachgelegtem Zustand;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Münzrolle, die in eine   Hülle    gemäss Fig. 13 eingewickelt ist, wobei die Hüllenfolie an einem Ende teilweise über das Ende der Münzrolle gefaltet ist, und
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer Münzrolle gemäss Fig. 14 mit Blickrichtung auf das teilweise gefaltete Ende der Hülle.



   Die in den Fig. 1 bis 8 dargestellte Vorrichtung besitzt zwei Teile, nämlich eine die Münzrollen einwickelnde Einrichtung 10 und eine eine vorbestimmte Anzahl von Münzen aufnehmende und die Rollen bildende Röhre 12. Die Röhre 12 ist zylinderförmig und am oberen Ende offen, um Münzen einer bestimmten Werteinheit aufzunehmen. Der Innendurchmesser und die Länge der Röhre sind so gewählt, dass Münzen einer bestimmten Werteinheit dicht aber frei beweglich in der Röhre sitzen, und wenn die Röhre bis oben hin gefüllt ist, enthält sie eine vorbestimmte Anzahl Münzen. Da Rollen verschiedener Münzsorten sich in Durchmesser und Länge voneinander unterscheiden, sind für die verschiedenen Münzsorten verschiedene Röhren vorgesehen.



   Der Boden der Röhre wird von einem nach innen vorstehenden, ringförmigen Ansatz 14 gebildet, der eine Mittel öffnung 16 begrenzt (Fig. 8). Die Öffnung 16 ist durch einen kurzen Radialschlitz 18 mit einer sich längs erstreckenden Nut 20 verbunden, die in der einen Seite der Röhre gebildet ist und deren Zweck sich später noch ergeben wird. Die Röh   le    12 ist mit Münzen 22 angefüllt, die genau bis zum oberen Rand der Röhre reichen, wenn die bestimmte Anzahl Münzen darin enthalten ist. Es ist daher nicht nötig, die Münzen einzeln zu zählen, und die Röhre kann so schnell gefüllt werden, wie die Münzen in sie eingeschleust werden können. Nachdem die Röhre bis oben hin gefüllt ist, wird sie zwischen den Walzen der die Rollen einwickelnden Einrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt, gelagert.



   Die Einrichtung 10 besitzt eine flache, rechteckige Grundplatte 24 mit parallelen, aufrecht stehenden Endplatten 26 und 28. Zwischen den Endplatten 26,28 sind zwei paralleleWalzen 30 und 32 im seitlichen Abstand von einander vorgesehen, je mit Lagerzapfen 34 an ihren Enden, die in an den Endplatten 26, 28 vorgesehenen Lagerbüchsen gelagert sind. Von der Endplatte 28 springt in der Mitte zwischen den Walzen 30, 32 und etwas oberhalb derselben ein feststehender Klemmbolzen 36 nach innen vor. Am anderen Ende der Einrichtung 10 ist ein federnder Gegenbolzen 38 vorgesehen, dessen freies Ende axial auf den Bolzen 36 ausgerichtet ist.

  Die Enden der Bolzen 36, 38 sind so angeordnet, dass sie an den äussersten Münzen in der Röhre 12 ungefähr in der Mitte der Münzen angreifen, wobei der Bolzen 36 gegen die oberste Münze am offenen Ende der Röhre anliegt und der Bolzen 38 gegen die unterste Münze in der Röhre drückt, und zwar durch die Öffnung 16.



   Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, hat der federnde Bolzen 38 die allgemeine Form des Buchstabens J, wobei er sich, nachdem er die obere Kante der Endplatte 26 passiert hat, in einer Schleife von   180     nach unten biegt und in einem langgezogenen Schaft 42 parallel zu den Achsen der Walzen 30, 32 in der Mitte zwischen den Walzen und etwas unterhalb derselben ausläuft. Der Schaft 42 geht durch ein in der Endplatte 26 vorgesehenes Loch 44 und tritt in ein hohles Rohr 46 ein, dessen Enden mit den Endplatten 26 und 28 verbunden sind. Das Rohr 46 verläuft parallel zu den Walzen 30, 32 und etwas unterhalb derselben, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist.



   Um den Schaft 42 ist eine Schraubendruckfeder 48 gelegt, die mit einem Ende an der Endplatte 26 anliegt, während das andere Ende an einem ringförmigen Ansatz anliegt, der durch einen Wulst 50 am Ende des Schaftes 42 gebildet ist.

 

  Die Feder 48 drückt den Schaft 42 in Fig. 6 gesehen nach rechts, so dass der Bolzen 38 gegen das Ende der Münzrolle drückt. An der Stelle, wo der Bolzen 38 über die obere Kante der Endplatte 26 führt, hat die letztere einen bogenförmigen Ausschnitt 52, um der Röhre 12 Spielraum zu lassen, wenn sie in Längsrichtung aus der Vorrichtung entfernt wird, wie in Fig. 3 dargestellt.



   Die Vorrichtung wird wie folgt verwendet: Die Röhre 12 wird bis oben hin mit Münzen 22 der gleichen Werteinheit gefüllt, worauf die gefüllte Röhre so auf die Einrichtung 10 gelegt wird, dass sie zwischen den Walzen 30, 32 gelagert ist, wie in Fig. 2 dargestellt. Das offene Ende der Röhre 12 ist der Endplatte 28 zugewandt, und der feste Bolzen 36 trifft auf die oberste Münze in der Röhre. Der federnde Bolzen  38 geht durch die Öffnung 16 im Boden der Röhre 12 und liegt an der untersten Münze in der Röhre an. Zwischen die Walzen 30, 32 und die Röhre 12 ist eine Papierhülle 54 eingelegt, deren Breite ungefähr um 1 cm geringer ist als die innere Entfernung zwischen den Endplatten 26, 28, so dass eine gewisse Einstellungsmöglichkeit gegeben ist.



   Die Röhre 12 wird nun in Längsrichtung vom Münzstapel entfernt, wie in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeutet.



  Dazu wird die Röhre so gedreht, dass sich die Nut 20 unten befindet. Beim Gleiten der Röhre über den bogenförmigen Ausschnitt 52 in der Endplatte 26 geht der nach unten gebogene Teil 40 des Bolzens 38 durch den kurzen Radialschlitz 18 im Röhrenboden und bewegt sich dann in der Nut 20. Bei der Entfernung der Röhre bleibt der Münzstapel elastisch zwischen den Klemmbolzen 36 und 38 eingeklemmt. Ein Ende der Papierhülle 54 wird nun über das obere Ende des Münzstapels gewickelt, und der Stapel wird dann auf den Walzen 30, 32 gedreht, um das Einwickeln zu vollenden. Nach vollendetem Einwickeln wird die Münzrolle aus der Vorrichtung 10 Endflächen der Rolle gedrückt.

  Da der Münzstapel durch die Bolzen 36, 38 zusammengahlten wird, während die Hülle 54 um ihn gewickelt wird, bedarf es keiner Handfertigkeit, um die Münzen mit einem Finger jeder Hand zusammenzuhalten, während gleichzeitig der Stapel gerollt und die Papierhülle 54 gehandhabt wird, um sie um die Münzen herumzuführen.



  Infolgedessen kann selbst ein völlig unerfahrener und unge übter Arbeiter Münzrollen schnell und leicht einwickeln.



  Ausserdem ist das Füllen der Röhre 12 mit Münzen bis oben hin eine schnelle und äusserst genaue Art und Weise, die Länge des Münzenstapels zu messen, um sicher zu sein, dass die Rolle genau die nötige Anzahl enthält, ohne die Münzen einzeln zählen zu müssen. Das gesamte Gerät zur Herstellung eingewickelter Münzrollen muss natürlich mehrere Röhren 12 mit verschiedenem Durchmesser und verschiedener Dicke   ent.   



  halten, und diese müssen mit einer verschiedenen Anzahl von Münzen gefüllt sein, um Rollen eines bestimmten Wertes herzustellen.



   Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in Fig. 9, 10 und 11 dargestellt, auf die jetzt eingegangen werden soll. Diese Form einer Münzeinwickeleinrichtung, allgemein mit der Bezugsziffer 10' bezeichnet, besitzt vier Seiten, die zum Einwickeln der Rollen von Münzen in vier verschiedenen Werteinheiten benutzt werden können.



  Die Vorrichtung weist zwei im wesentlichen quadratische Abschlussplatten 26' und 28' auf, die an gegenüberliegenden Enden eines zentralen Rohres 46' befestigt sind, in der die Feder und der Schaft 42' des federnden Bolzens 38' untergebracht sind. Symmetrisch um das Rohr 46' sind vier parallel Walzen 60, 61, 62 und 63 angebracht, die alle denselben Durchmesser und dieselbe Länge haben und alle von ihren benachbarten Walzen gleich weit entfernt sind. Die Walzen sind an ihren Enden in den Endplatten 26', 28' drehtbar gelagert. Die Endplatte 26' ist an ihren vier Seiten mit vier bogenförmigen Ausschnitten 52' versehen, und der federnde Bolzen 38' kann soweit herausgezogen werden, bis ein Ende die Platte 26' freigibt, wonach der Bolzen nach Belieben auf eine der vier Seiten der Vorrichtung gedreht werden kann.



  Fig. 10 stellt die vier Lagen   desBolzens    38' bei A, B, C und D dar.



   Auf der halben Entfernung zwischen den Walzenpaaren springen an deren vier Seiten vier feste Bolzen 36a, 36b, 36c und 36d von der Endplatte 28' nach innen vor. Diese Bolzen sind in ihrer Länge verschieden, um die verschiedenen Längen der aus Münzen verschiedener Werteinheit hergestellten Münzrollen aufzunehmen.



   Die Anwendungsweise dieser Ausführungsform der Vorrichtung ist grundsätzlich dieselbe wie in der vorhergehenden, ausser der Massnahme, dass die Einrichtung 10' gedreht wird, um die zugehörige Seite der jeweilig einzuwickelnden Münzen zu benutzen.   Die    in der vorgergehenden Ausführungsform sind verschiedene Röhren 12 für Münzsorten verschiedener Werteinheit vorgesehen, wobei diese Röhren die richtige Länge haben, um die genaue Anzahl Münzen auf eine Rolle aufzunehmen.



   Der   Münzwickelapparat    10 bzw. 10' wie auch die Röhren
12 bzw. 12' können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie z.B. aus Metall oder Kunststoff, und die Form der jeweiligen Teile kann sich von den in der Zeichnung dargestellten unterscheiden. In der Auführungsform nach Fig.



  9-11 können die vier Walzpaare an den vier Seiten der Vorrichtung gegebenenfalls um andere Beträge voneinander entfernt sein, um die Münzrollen so zu heben oder zu senken, dass die Mitte der Rolle mit der Mitte der ausgerichteten   Bolzen 36', 38 ' zusammenfällt.   



   Die Fig. 12 bis 15 zeigen eine besondere Münzrollenhülle 54, die mit den beschriebenen Einwickeleinrichtungen verwendet werden kann. Gemäss Fig. 12 ist eine Vielzahl einzelner Hüllen 54 auf einem Wickel oder einer Rolle 65 aufgewickelt. Die einzelnen Hüllen 54 sind miteinander Ende an Ende über Schwächungslinien 64 verbunden, um einen langgestreckten Streifen zu bilden. Die Schwächungslinien 64 können beispielsweise durch Perforationen oder durch in kleinen Abständen angeordnete Schlitze gebildet sein.



   Der mittlere Abschnitt 66 jeder Hülle 54 besteht aus einer transparenten Folie aus Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen, mit einer Dicke von etwa 0,05 bis 0,08 mm. An den gegenüberliegenden Kanten der Kunststoff-Folie sind schmale Streifen 67 und 68 aus Metallfolie befestigt. Die Streifen 67 und 68, die vorzugsweise aus Aluminiumfolie bestehen, haben eine Dicke von etwa 0,05 mm.



   In der Mitte des transparenten Abschnittes 66 verläuft die Längsrichtung eine Linie 70 von in kleinen Abständen angeordneten Schlitzen oder Perforationen. Diese Linie bildet in der Mitte der fertigen Münzrolle eine Schwächungslinie, an der die Hülle aufgebrochen werden kann, indem die Rolle gegen eine Kante geschlagen wird.



   Auf der einen Seite der Linie 70 trägt die Hülle eine Reihe von Angaben 72, welche den Nennwert einzelner Münzen darstellen, und auf der anderen Seite der Linie sind entsprechende Angaben 74 angebracht, welche den Wert einer ganzen Rolle der betreffenden Münzen darstellen. In der Nähe des Endes 76 der Hülle, das auf der fertigen Münzrolle aussen liegt, sind zwei Kreise 78 und 80 angebracht, die auf die Reihen der Angaben 72 bzw. 74 ausgerichtet sind. Auf der fertigen Münzrolle liegen diese Kreise wie in Fig. 14 dargestellt über den entsprechenden Angaben von Münzennennwert und Rollenwert für die in der Rolle enthaltenen Münzen. Um dies zu erreichen, haben die Angaben 72, 74 von den Kreisen 78, 80 einen Abstand, welcher gleich der Länge des Umfanges der den Angaben entsprechenden Münzen ist.

  So hat beispielsweise die Angabe '10   '    vom Mittelpunkt des Kreises 78 einen Abstand, der der Länge des Umfanges eines   10--Stückes    entspricht, usw. Die Angaben der Rollenwerte gelten für Rollen, die jeweils eine   vorbestimmte    Anzahl der betreffenden Münzen enthalten. Die Rollen verschiedener Münzen haben etwas verschiedene Längen, und der Abstand zwischen den inneren Kanten der beiden Folienstreifen 67 und 68 ist gleich der Länge der kürzesten Münzrolle, so dass alle Münzen in dieser kürzesten Münzrolle durch die transparente Kunststoff-Folie 66 hindurch sichtbar sind. Die äussersten Münzen in einer längeren Rolle würden also von den Folienstreifen 67 bzw. 68 verdeckt. 

  Damit diese äussersten Münzen nicht vollständig abgedeckt werden, können in den inneren Kanten der Folienstreifen 67 und 68 Kerben vorgesehen werden, durch die hindurch die äussersten Münzen sichtbar sind.  



   Ein undurchsichtiger Streifen 82, der vorzugsweise weiss ist, erstreckt sich in der Nähe des Endes 76 quer über die Hülle 54. Auf den Streifen 82 kann der Einreicher einer Münzrolle mit einem Kugelschreiber seinen Namen und seine Kontonummer schreiben.



   Bei Bedarf kann eine einzelne Hülle 54 wie in Fig. 12 angedeutet von dem Streifen abgetrennt werden und in der Einwickeleinrichtung 10 oder 10' unter einen Stapel von Münzen gelegt werden. Die Hülle wird dann um den Münzstapel so herumgewickelt, dass am Schluss das Ende 76 aussen liegt.



  Der umwickelte Münzstapel wird aus der Einwickeleinrichtung herausgehoben, und die Folienenden 67 und 68 werden flach über die Enden des Münzstapels gefaltet. Die Fig. 14 und 15 zeigen, wie die Folie 68 teilweise auf das Ende des Münzstapels gefaltet und flachgedrückt ist. Die beiden noch aufstehenden Ohren der Folie 68 werden darauf ebenfalls über das Ende des Münzstapels gefaltet und flachgedrückt, und da nach wird das Folienende 67 in gleicher Weise gefaltet. Aluminiumfolie hat eine Eigenschaft, die sie für die Enden der Münzrollen besonders geeignet macht, sie lässt sich nämlich sehr leicht falten und flachdrücken und zeigt danach keine Tendenz, sich wieder zu öffnen oder zurückzufedern, wie es bei Papier beobachtet werden kann.

 

   Gemäss Fig. 14 liegt der Kreis 80 direkt über der Angabe '50   ç'    in der Reihe 74, und der Kreis 78 liegt direkt über der   Angabe '1      '    in der Reihe 72. Dadurch wird angezeigt, dass die Rolle   1 < -Stücke    enthält, und zwar in einem Gesamtwert von 50   .    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Einwickeln einer vorbestimmten Anzahl von Münzen gleicher Werteinheit zu einer Rolle, gekennzeichnet durch eine am oberen Ende offene Röhre (12) mit einem Innendurchmesser, um Münzen einer bestimmten Werteinheit aufzunehmen, wobei die Röhre so lang ist, dass, wenn sie bis oben hin gefüllt ist, eine genau vorbestimmte Anzahl Münzen darin enthalten ist, und wobei die Röhre einen Boden (14) mit einer Mittelöffnung (16) besitzt, ein Radialschlitz (18) sich von dieser Öffnung (16) bis zu einer Seite der Röhre erstreckt und eine in Längsrichtung verlaufende Nut (20) sich von diesem Radialschlitz (18) bis zum gegenüberliegenden Ende der Röhre erstreckt; und eine Einwickeleinrichtung (10), die einen Körper mit einem Endplattenpaar (26, 28) und mindestens zwei darauf drehbar gelagerte Walzen (30, 32;
    60-63) aufweist, wobei diese Walzen dazu eingerichtet sind, die Röhre (12) aufzunehmen und zu lagern, mit Zwischenschaltung einer Münzrollenhülle (54) zwischen Röhre (12) und Walzen (30, 32; 60-63), wobei ein feststehender erster Bolzen (36) von einer der Endplatten (28) vorspringt und an der obersten Münze am offenen Ende der Röhre anliegt, wobei ein federnder, axial beweglicher zweiter Bolzen (38) die unterste Münze in der Röhre durch die Mittelöffnung (16) hindurch erfasst, welcher zweite Bolzen (38) sich über die andere Endplatte (26) erstreckt und nach unten abbiegt, und wobei Federmittel (48) vorgesehen sind, die mit dem nach unten gebogenen Teil (40, 42) des zweiten Bolzens (38) verbunden sind, um den zweiten Bolzen gegen die Münzen zu drücken;
    wobei die Röhre (12) von den Münzen dadurch entfernbar ist, dass die in Längsrichtung verlaufende Nut (20) unten liegt und die Röhre in Längsrichtung über die genannte andere Endplatte (26) vom Münzstapel abziehbar ist, wobei der Radialschlitz (18) und die Längsnut (20) den nach unten gebogenen Teil (40, 42) des zweiten Bolzens (38) von einem Ende der Röhre zum anderen durchlassen; und wobei der Münzstapel auf den Walzen (30, 32; 60-63) drehbar ist, um die Hülle (54) um die Münzen zu Wickeln, während die Münzen elastisch zwischen dem ersten und zweiten Bolzen (36, 38) festgehalten sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde zweite Bolzen (38) einen langgezogenen Schaftteil (42) besitzt, der sich von dem nach unten gebogenen Teil (40) erstreckt und unterhalb der Walzen (30, 32) und zwischen diesen verläuft, wobei die Federmittel (48) am Ende dieses Schaftteils (42) angreifen.
    2. Vorrichtung nach Untranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der langgezogene Schaftteil (42) und die Federmittel (48) in einem sich zwischen den Endplatten (26 und 28) erstreckenden hohlen Rohr (46) untergebracht sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kante der genannten anderen Endplatte (26) einen in ihr vorgesehenen bogenförmigen Ausschnitt (52) hat, um der Röhre (12) Spielraum zu ihrer Entfernung vom Münzstapel in Längsrichtung zu lassen.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwickeleinrichtung (10') eine Mehrzahl von parallelen Walzenpaaren (60-63) aufweist, die sich zwischen den Endplatten (26', 28') erstrecken und in diesen drehbar gelagert sind, wobei jedes dieser Walzenpaare zur Aufnahme einer Röhre (12) eingerichtet ist, die einen Stapel von Münzen einer bestimmten Werteinheit enthält, wobei die Münzstapel verschiedene Durchmesser und Längen haben, und dass die eine Endplatte (28') eine Mehrzahl von feststehenden vorspringenden Bolzen (36ad) trägt, von denen jeder einem der Walzenpaare zugeordnet ist, wobei diese feststehenden Bolzen (36a-d) verschieden lang sind, um ihre jeweiligen Münzstapel bezüglich der Endplatten zu halten.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatten (26', 28') an gegenüberliegenden Enden eines hohlen Rohres (46') gehalten sind und vier parallele Walzen (60-63) symmetrisch um dieses Rohr (46') gelagert sind, wobei die Walzen in vier Paaren an vier Seiten der Einwickeleinrichtung (10') angeordnet sind und jedem Paar ein feststehender Bolzen (36a-d) zugeordnet ist, der von der einen Endplatte (28') parallel zu den Walzen (6G63) und in der Mitte zwischen ihnen vorspringt, und dass der federnde Bolzen (38) einen langgezogenen Schaftteil (42') enthält, der sich von dem nach unten gebogenen Teil (40') erstreckt und durch die Mitte des hohlen Rohres (46') geht,
    wobei die Federmittel am Ende des Schaftteils (42') angreifen und der federnde Bolzen (38) zum Festhalten eines auf irgend einem der Walzenpaare gelagerten Münzstapels um die Achse des Schaftteils (42') drehbar ist.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte andere Endplatte (26') an allen vier Seiten derselben bogenförmige Ausschnitte (52') besitzt, um der Röhre (12) Spielraum zu ihrer Entfernung in Längsrichtung vom Münzenstapel auf irgend einem der Walzenpaare zu lassen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzrollenhülle (54) ein allgemein rechteckförmiges Blatt (66) aus transparentem Kunststoff aufweist und dass Streifen (67, 68) aus Metallfolie an gegenüberliegenden Kanten des Kunststoffblattes (66) befestigt sind, welche Streifen (67, 68) in einer solchen Entfernung voneinander angeordnet sind, dass der Abstand zwischen ihren inneren Kanten mindestens annähernd gleich der Länge eines Münzstapels ist, und welche Streifen (67, 68) eine solche Breite haben, dass sie sich genügend über die Enden des Münzstapels hinaus erstrecken, um Abschnitte zu bilden, die auf die Enden des Stapels gefaltet und flachgedrückt werden können, wobei die Kanten der Münzen in der fertigen Münzrolle durch das genannte Blatt (66) aus transparentem Kunststoff hindurch auf mindestens annähernd der ganzen Länge der Rolle sichtbar sind,
    um eine visuelle Kontrolle des Inhaltes der Rolle zu ermöglichen.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzrollenhülle (54) mit weiteren, gleichen Hüllen (54) Ende an Ende über Schwächungslinien (64) zu einem kontinuierlichen Streifen verbunden ist, von welchem einzelne Hüllen bei Bedarf abreissbar sind.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte der Münzrollenhülle (54) eine Schwächungslinie (70) verläuft, damit die Münzrolle an dieser Stelle aufbrechbar ist, um ihren Inhalt zugänglich zu machen.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzrollenhülle (54) eine Mehrzahl von Bezeichnungen von Münznennwerten (72) und entsprechende Bezeichnungen von Münzrollen-Gesamtwerten (74) trägt, die auf das Blatt (66) aus transparentem Kunststoff aufgedruckt sind, und dass dieses Blatt (66) ferner mit Mitteln (78, 80) versehen ist, die mit den genannten Bezeichnungen (72, 74) zusammenwirken, um den Nennwert der Münzen in einer Rolle und den Gesamtwert der Rolle visuell anzuzeigen, wobei die letztgenannten Mittel (78, 80) von jeder der Münzennennwert-Bezeichnungen (72) einen Abstand haben, der gleich der Länge des Umfanges einer Münze des betreffenden Nennwertes ist, so dass durch eine vollständige Umschlingung eines Münzstapels mit der Hülle (54) die genannten Mittel (78, 80) auf die richtige Münzennennwert-Bezeichnung (72) bzw.
    Münzrollen-Gesamtwert-Bezeichnung (74) ausgerichtet werden.
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