DE218646C - - Google Patents

Info

Publication number
DE218646C
DE218646C DENDAT218646D DE218646DC DE218646C DE 218646 C DE218646 C DE 218646C DE NDAT218646 D DENDAT218646 D DE NDAT218646D DE 218646D C DE218646D C DE 218646DC DE 218646 C DE218646 C DE 218646C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
sleeve
slot
coins
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT218646D
Other languages
English (en)
Publication of DE218646C publication Critical patent/DE218646C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins
    • G07D9/065Devices for wrapping coins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Herstellung von Geldrollen bekannt, welche aus einer Hülse mit einem Längsschlitz und einem Bodenzapfen bestehen, und bei denen ein Papierblatt in den Schlitz eingeführt und um den Münzenstapel sowie den Bodenzapfen gewickelt wird, welcher letztere dann das auf dem einen Ende des Münzenstapels zusammenzufaltende hohle Ende der Papierhülle ergibt.
ίο Die vorliegende Ausführungsform einer solchen Vorrichtung unterscheidet sich nun von den bekannten Ausführungen vorteilhaft dadurch, daß es außer der Hülse keiner weiteren Hilfsmittel zur Herstellung der Geldrolle bedarf, wie solche sonst z.B. in Gestalt loser Meßzapfen zur Bestimmung der Rollenhöhe oder in Gestalt besonderer Werkzeuge zur Einführung des Einwickelpapieres usw. erforderlich sind; die Einwicklung der Münzen erfolgt bei der Vorrichtung der Erfindung durchaus mit den Fingern, so daß das Einwickelpapier auf den Münzen fest und straff anzuliegen kommt, . was bei den bekannten Vorrichtungen meist nicht erzielt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der; Zeichnung in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 im senkrechten Schnitt, in Fig. 3 im wagerechten Schnitt nach A-B dargestellt, während Fig. 4 die Art der Benutzung erläutert.
Die Vorrichtung besteht aus einer mit einer Bodenplatte versehenen Metallhülse ' a, deren Boden innen in bekannter Anordnung den Zapfen b trägt, wobei sich zwischen diesem und der Hülsenwandung ein ringförmiger Raum ergibt. Von der Oberfläche dieses Zapfens bis nach oben hat die Hülse einen seitlichen Ausschnitt a1, der jedoch durch zwei Zungen a2 unterbrochen wird. Eine dritte derartige Zunge bildet auch der unterhalb des Ausschnittes a1 belegene Teil a3. Die Hülse a ist nicht genau zylindrisch, sondern, wie Fig. 3 zeigt, im Querschnitt derartig spiralenartig gestaltet, daß die Kante «B weiter außen liegt als die Enden der Zungen a%, a3. Auf der dem Ausschnitt a1 gegenüberliegenden Seite hat die Hülse einen Ausschnitt al (Fig. 4). Der Gebrauch der Vorrichtung geschieht in der Weise, daß man die Hülse bis oben mit Münzen der betreffenden Sorte füllt; die Höhe von der Oberfläche des Zapfens b, auf welchem die unterste Münze liegt, bis zum oberen Rande der Hülse entspricht einer gewissen Münzenzahl. Nach Einbringung der Münzen schiebt man ein Blatt Papier, dessen Breite einige Zentimeter mehr als die ganze Hülsenhöhe beträgt, derartig über die Zungen β2, α3 und unter die freie Kante a5 des Ausschnittes a1 in die Hülse ein, daß der untere Rand des Papierstreifens innen auf dem Hülsenboden steht, wobei der obere Rand der Papierbreite die Hülse überragt; man hält nun die Hülse mit der einen Hand ungefähr wagerecht und schiebt das Papier in die Hülse allmählich ein, diese dabei so gegen sich hindrehend, daß die auf der Hülsenwandung unten aufliegenden Münzen zwischen sich und der Hülsenwandung
oben einen sichelförmigen Raum belassen, in welchen das Papier fortschreitend eintreten kann, um sich infolge der Drehung der Hülse schließlich fast gänzlich um den Münzenstapel, gleichzeitig auch um den Zapfen b zu wickeln. Dabei kann man auch mit den Fingern der anderen Hand das Papier durch die Öffnungen a4· und a1 berühren und dessen Weiterbewegung befördern (Fig. 4), und es findet schließlich die mehrfache Umwicklung des Münzenstapels mit dem Papier ausschließlich in dieser Weise statt. Da die Schlitzkante as die Enden der Zungen a2, as überragt, so kann das eingeführte Papierende nach erfolgter Bildung einer Wicklung nicht wieder aus dem Schlitz treten, wie die nicht genau zylindrische Gestaltung der Hülse die feste Wicklung der Papierhülse überhaupt begünstigt. Nach gänzlichem Eintritt des Papierstreifens in die Hülse α faltet man den oben vorstehenden Teil der Papierhülse auf den Münzenstapel, siegelt erforderlichenfalls die Faltung zu und dreht nun die Hülse so um, daß das verschlossene Ende der Geldrolle am oberen, nun
as unten befindlichen Ende austritt; durch Vorhalten eines Fingers läßt man den Austritt der Rolle aus der Hülse so weit erfolgen, daß das untere, bisher den Zapfen b umgebende Ende der Papierhülse oberhalb des Zapfens zu liegen kommt, worauf man mit einem Finger in den Ausschnitt a1 greifen und den unteren Papierhülsenteil über den Münzen zusammenfalten kann, wobei man die Geldrolle mit ,der anderen Hand nach Erfordernis dreht.
Diese Faltung des unteren Endes könnte auch außerhalb der Hülse, nach Herausnahme der Geldrolle aus dieser, erfolgen; dabei liegt aber die Gefahr nahe, daß sich die Papierhülse beim Falten teilweise öffnet und die Rolle keine durchaus zylindrische Gestaltung erhält.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Geldrollen, bestehend aus einer Hülse zur Aufnahme der Geldmünzen mit seitlichem Längsschlitz zum Einschieben des die Rollenhülse ergebenden Papierstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (a) am Umfang außer dem Schlitz (a1) noch einen Schlitz (a*) oder öffnungen hat, durch welche eine Drehung des in den Schlitz (a1) eingeführten Papierblattes und die Umwicklung der Münzen mit demselben mittels der Finger möglich wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hülse (a) nicht genau kreisförmig, sondern derartig spiralförmig gestaltet ist, daß die Längskanten des Schlitzes (a1) nicht beide auf einer Zylinderfläche liegen, damit das in den Schlitz (a1) eingeschobene Papier nach Bildung einer Wicklung mit seiner Einführungskante ungehindert unter das weiter zugeführte Papier treten kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (a1) derartig verbreiterte Abteile hat, daß zwischen diesen schmale Führungszungen (a2) für das Papier verbleiben und die Abteile die Papierhülse ebenfalls zur Vornahme einer Drehung mittels der Finger zugängig machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218646D Active DE218646C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE218646C true DE218646C (de)

Family

ID=479850

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT218646D Active DE218646C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE218646C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678525A (en) * 1950-03-08 1954-05-18 Coin Counters Corp Automatic coin counting and wrapping device
DE29804859U1 (de) * 1998-03-18 1998-07-02 Bätge, Marcus, 22307 Hamburg Münzverpacker, manuell in Papier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678525A (en) * 1950-03-08 1954-05-18 Coin Counters Corp Automatic coin counting and wrapping device
DE29804859U1 (de) * 1998-03-18 1998-07-02 Bätge, Marcus, 22307 Hamburg Münzverpacker, manuell in Papier

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69718266T2 (de) Apparat zum Spenden von Toilettenpapier von Rollen
DE2100151C3 (de) Klosettpapierspender
CH659451A5 (de) Mehrblaettriges, aus ineinanderliegenden gefalzten bogen bestehendes druckprodukt.
DE112006003565T5 (de) Schrank für Papierhandtücher mit Papierhandtuchstützschiene
DE218646C (de)
DE60001751T2 (de) Behälter zur Aufnahme eines Stapels ineinandergefalteter feuchter Tücher
CH615994A5 (de)
DE2931053A1 (de) Abgabevorrichtung fuer blattfoermiges, insbesondere auf einem halter aufgebrachtes material
DE1989735U (de) Ausgabeapparat fuer packpapier.
DE4036325C2 (de) Spender
DE2242312C3 (de) Ausgabevorrichtung für auf Rollen gewickelte Papierhandtücher od. dgl
DE103422C (de)
DE1574108C3 (de) Einrichtung zum Einrollen eines Münzstapels in einen Papierbogen
DE19510791C2 (de) Vorrichtung zum Abgeben eines blattartigen Objekts aus einem Stapel
DE411832C (de) Ausgeber fuer Handtuecher, Papierservietten und aehnliche Blaetter
DE1932967A1 (de) Maschine zur Herstellung von Haftbindemappen
CH706877B1 (de) Verpackung für eine Aufnahme von Zigarettenfilterpapierblättern und Zigarettenhülsenpapierblättern.
DE86060C (de)
DE525034C (de) Vorrichtung zum Zickzackfalten langer Baender
DE4220404C2 (de) Falzvorrichtung für Falz-Kuvertiermaschinen
DE137219C (de)
DE658315C (de) Vorrichtung zum Zaehlen und Einwickeln von Muenzen
DE690223C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Beutels mit Doppelumschlag am Boden
DE7021C (de) Taschenapparat zur Anfertigung von Cigaretten
DE2222816A1 (de) Vorrichtung zum Zaehlen und Einwickeln von Muenzen zu Rollen