DE569220C - Rollfilmkamera - Google Patents
RollfilmkameraInfo
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- DE569220C DE569220C DEB149362D DEB0149362D DE569220C DE 569220 C DE569220 C DE 569220C DE B149362 D DEB149362 D DE B149362D DE B0149362 D DEB0149362 D DE B0149362D DE 569220 C DE569220 C DE 569220C
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- Germany
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- insert body
- film
- wall
- reel
- camera
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/30—Locating spools or other rotatable holders of coiled film
- G03B17/305—Locating spools or other rotatable holders of coiled film for roll film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Rollfilmkameras mit
einem zum Einlegen des Films aus dem Kameragehäuse herausnehmbaren Einsatzkörper, der
die Filmspulenlager oft ganz nahe an seiner Vorderwand trägt. Bei diesen Kameras trägt das
Kameragehäuse den Filmspulenschlüssel, der, wenn der Einsatzkörper herausgenommen oder
nach dem Einlegen wieder hereingeschoben wird, zurückgezogen wird, damit sein vorderer Teil
außer Eingriff mit dem geschlitzten Ende der Spule kommt. Bei dieser Art von Kameras
macht das Einlegen des Films Schwierigkeiten. Man geht gewöhnlich so vor, daß man die Abwickelspule
in ihrem Lager unterbringt, dann den den Film tragenden Papierstreifen um die
Leitrollen und den Bildfensterrahmen herum nach dem anderen Lager führt, in das eine Leerspule
bereits eingelegt wurde. Die Spitze des Papierstreifens wird nun in den Schlitz der
Leerspule eingefädelt und dann mühevoll mit den Fingern mehrfach gedreht, um das Herausgleiten
dieser Streifenspitze zu verhindern, also den Aufwickelvorgang einzuleiten, der später
nach dem Einschieben des Einsatzkörpers in die Kamera von dem an dieser befindlichen
Filmspulenschlüssel fortgesetzt wird. Aber gerade das Verdrehen der Spule ist deshalb so
schwierig, weil die benachbarten Wände, insbesondere die Stirnwandung des Einsatzkörpers,
daran hindern, mit den Fingern das Spulenrohr zu umfassen und zu verdrehen.
In Erkenntnis dieses Nachteiles hat man bereits an der Lagerwand für die Leerspule, in
welcher deren geschlitztes Ende liegt, Hilfsmittel vorgesehen, mit denen man den Aufwickelvorgang
nach dem Einlegen des Films am herausgenommenen Einsatzkörper so weit einleiten kann, daß eine Störung des Aufwickeins
nicht mehr eintreten kann, z. B. eine in der Lagerwand verdrehbar gelagerte, mit dem
geschlitzten Ende der Leerspule in Kupplungseingriff stehende Scheibe mit gerilltem, konischem
Rande. Soll diese Scheibe überhaupt wirksam sein, so muß sie etwa 3 bis 5 mm stark
sein. Infolgedessen muß auch ein entsprechender Abstand zwischen dieser Wand des Einsatzkörpers
und der gleichgerichteten Außenwand der Kamera zur Verfügung gestellt werden, der nur diesem Zweck dient, also unnütze
Raumverschwendung bedeutet. Ferner muß man beim Verdrehen der Scheibe diese, damit
die meist etwas feuchten Finger greifen, fest gegen den Einsatzkörper drücken, womit naturgemäß
durch Verstärkung der Reibung zwischen beiden Teilen die Verdrehbewegung um so mehr
gebremst wird, je stärker der Druck ist. Drücken dabei Teile der Finger unbeabsichtigt gegen die
Wand des Einsatzkörpers, was sehr leicht vorkommen kann, so wird die Bremsung noch
stärker. Diese Lösung genügt daher den An-Sprüchen der Praxis nach Einfachheit nicht.
Die Erfindung löst die Aufgabe in einfacherer Weise dadurch, daß die Kamera, vorzugsweise
ihr Einsatzkörper, mit einem dem Benutzer beim Einlegevorgang sichtbar in einer Aufbe- 6g
wahrungstasche angebrachten, herausnehmbaren, flachen, z. B. aus Blech gestanzten Hilfsschlüssel
ausgerüstet ist, der in die Lageröffnung
eingeführt wird, dabei mit seinem vorderen Ende in den Schlitz der Leerspule eindringt und
diese bequem zu verdrehen gestattet. Diese Tasche kann z. B. auf der Rückseite der Vorderwand
des Einsatzkörpers oder auch zwischen den beiden Lagern auf der Seitenwand des Einsatzkörpers angeordnet werden, an der der
Aufzug der Spule erfolgt. So kann er gar nicht übersehen werden, zumal da er sich hell und
ίο farbig vom schwarzen Hintergrund des Einsatzkörpers
abheben kann. Eine solche Aufbewahrungstasche für diesen einfachen, flachen Schlüssel
kann man an einer Wand der Kamera besonders anbringen, aber es genügt schon, wenn
man durch zwei parallele Schnitte aus der Wand einen Streifen abtrennt und brückenförmig
durchdrückt. Eine Lasche, die man anbringt, um das Eindringen von Licht zu verhindern,
kann zugleich einen federnden Fortsatz erhalten, der mit einer Sperrnase in eine Durchbrechung
des Schlüssels hineinragt, um ihn auch in seiner Lage zu sichern. Diese Tasche läßt sich aber
auch an anderer Stelle der Kamera unterbringen. Vorteilhaft ist z. B. auch die An-Ordnung
des Faches an einer durchgedrückten Stelle der Seitenwand des Einsatzkörpers. Im
Gegensatz. zu den bekannten Ausführungen wird unnützer Raumaufwand vermieden, und
der Wickelvorgang ist genau so sicher beherrschbar, wie es bei dem üblichen Wickelschlüssel
an der Kamera der Fall ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt in Ansicht und teilweise im Schnitt eine Kastenkamera gewöhnlicher Bauart
mit dem eingeschobenen Einsatzkörper in Ansicht,
Fig. 2 ein Stück der Vorderwand in Ansicht, Fig. 3 den Schlüssel allein.
Die Kamera 1 trägt in ihrem vorderen Teile, durch die Wand 2 abgeschlossen, die Verschlußanordnung.
Ihr hohler Raum A ist durch eine abschwenkbare Rückwand 3 verschlossen. Der
Einsatzkörper, der den Hohlraum zwischen den Wänden 2 und 3 ausfüllt, ist mit B bezeichnet.
Er besteht aus den beiden Seitenwänden 4 und zwei geneigt verlaufenden Wänden, deren Richtung
durch die geprägten Linien 5 erkennbar ist. Die Seitenwände 4 bilden auch die Lager 4",
4b für die Filmspulen. Der Einsatzkörper besitzt
ferner eine vordere Wand 6, die die Eintrittsöffnung 7 für die Lichtstrahlen trägt und
sich im übrigen mit ihren Enden 8 bis an die waagerechten Wände der Kamera 1 erstreckt.
An der vorderen Wand 6 des Einsatzkörpers B ist durch brückenförmiges Einwärtsdrängen
eines durch zwei parallele Schnitte ausgeschnittenen Streifens 9 eine Art Fach gebildet,
in das ein Schlüssel C eingesteckt ist, der in Fig. 3 besonders dargestellt ist. Da durch das
Ausschneiden des durchgedrückten Streifens 9 immerhin Licht in die .Spulenkammer gelangen
könnte, ist dieser Bereich hier durch einen Streifen 10 überdeckt, der einen Fortsatz 11
mit einer Sperrnase 12 besitzt, die durch die Stirnwand 6 hindurch in eine Ausnehmung 13
des Schlüssels C hineingreift.
Die gleiche Anordnung kann aber auch, wie in Fig. ι noch weiter dargestellt ist, an der
Seitenwand 4 angeordnet werden, zu welchem Zwecke diese dort einwärts geprägt wird. Diese
Einprägung ist mit 14 bezeichnet. Alle übrigen Bestandteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden wie in den Fig. 1 und 2
oben.
Der Schlüssel C wird aus seiner Tasche herausgenommen, mit seinem vorderen Ende
durch die Öffnung 46' gesteckt, verdreht und
später einfach wieder in die Tasche getan, wo ihn die federnde Sperrnase 12 sichert.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Rollfilmkamera mit einem zum Einlegen des Films herausnehmbaren Einsatzkörper, der die Filmspulenlager, insbesondere nahe der Vorderwand, trägt, während der Filmspulenschlüssel an der Kamerawandung derart axial verschiebbar befestigt ist, daß er mit dem geschlitzten Spulenende in Eingriff gebracht werden kann, und mit einem go Hilfsmittel zur Verdrehung der Filmaufwickelspule bei herausgenommenem Einsatzkörper, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in eine vorzugsweise am Einsatzkörper (B), und zwar insbesondere auf der Rückseite der Vorderwand (6), dem Benutzer beim Einlegevorgang sichtbar angebrachte Aufbewahrungstasche eingesteckten, herausnehmbaren Hilfsschlüssel (c) besitzt, der die Filmaufwickelspule am herausgenommenen Einsatzkörper (B) zu verdrehen gestattet.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Tasche aus der Vorder- oder Seitenwand (6 bzw. 4) ein brückenartig einwärts gedrückter Streifen (9) abgetrennt und die dadurch entstandene Öffnung durch einen Materialstreifen (10) verdeckt ist, der zugleich einen federnden Fortsatz (11) mit einer durch die Wandung no (6 bzw. 4) hindurchtretenden und in eine Ausnehmung (13) des in der Tasche befindlichen Schlüssels (C) hineinragenden Sperrnase (12) besitzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149362D DE569220C (de) | 1931-04-03 | 1931-04-03 | Rollfilmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149362D DE569220C (de) | 1931-04-03 | 1931-04-03 | Rollfilmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569220C true DE569220C (de) | 1933-01-31 |
Family
ID=7001936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB149362D Expired DE569220C (de) | 1931-04-03 | 1931-04-03 | Rollfilmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569220C (de) |
-
1931
- 1931-04-03 DE DEB149362D patent/DE569220C/de not_active Expired
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