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Tonabtastrolle für Tonfilmgeräte Bei Tonfilmgeräten wird der Film
zur Tonabtastung vielfach über eine betriebsmäßig umlaufende Tonabtastrolle geführt,
in deren Innern eine Photozelle angeordnet ist. Da die Raumverhältnisse im Innern
der Tonabtastrollen sehr beschränkt sind, macht das Einführen und Herausnehmen der
Photozellen stets Schwierigkeiten, unabhängig davon, wie die Tonabtastrolle in jedem
einzelnen Fall ausgebildet ist.
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Das Einbringen der Photozelle in das Innere der Abtastrolle und das
Wiederherausnehmen ist gemäß der Erfindung wesentlich erleichtert durch eine an
die Photozelle angreifende Auswurfvorrichtung, die bei Lage der Photozelle im Rolleninnern
durch eine Sperrvorrichtung außer Wirkung gesetzt ist und nach dem Aufheben der
Sperrung die Zelle selbsttätig aus der Öffnung herausschiebt.
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Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind 'in den Abbildungen
dargestellt. Abb. i zeigt eine Tonabtastrolle gemäß der Erfindung in Vorderansicht
und Abb. 2 die gleiche Rolle im Schnitt.
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Abb. 3 und q. zeigen Ansicht und Schnitt einer anderen Ausführungsform.
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Die in den Abb. i und 2 dargestellte Abtastrolle besteht aus den beiden
Rollenbeilen i und 2, die beide auf einer gemeinsamen Welle 3 angeordnet sind und
betriebsmäßig mit dieser umlaufen. Zwischen den beiden Rollenteilen befindet sich
zum Abdecken des Innenraumes der Rolle ein Blechstreifen q., der an dem feststehenden
Halter 5' festgeschraubt ist. Der in der Abbildung nicht gezeichnete Film wird außerhalb
der Blechabdeckung um die Rolle herumgeführt und liegt auf den Führungen 5 -und
6 der umlaufenden Rollenteile i und 2 auf. Das durch die Ton, spur des Films modulierte
Licht fällt durch eine Öffnung 7 im Blechstreifen q. auf eine Photozelle 8, die
in einem Gehäuse 9 im Innern der Rolle parallel zu der Welle 3 angeordnet ist. Wenn
das Photozellengehäuse eingesetzt ist, liegt an dem gegen das Gehäuse isolierten
Kontakt i o eine Feder i i an, die mit der zum Verstärker führenden Leitung 12 verbunden-
ist.
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In der betriebsmäßig umlaufenden Stirnwand 13 der Rolle sind zwei
Öffnungen 14 und 15 vorgesehen. Zum Einsetzen des Gehäuses mit der Photozelle wird
die Rolle in eine solche Lage gebracht, daß sich eine der beiden Öffnungen vor einer
im Innern der Rolle angeordneten Führungshülse 16 befindet. Die Führungshülse hat
eine Aussparung 17, in die ein am Photozellengehäuse angebrachter Stift 18 eingreift,
wenn das Photozellengehäuse in seine betriebsmäßige Stellung gebracht ist. Beim
Einsetzen des Photozellengehäuses wird dieses entgegen der Kraft der den Kontakt
io berührenden Feder i i ganz in die Hülse 16 eingeschoben und dann durch Verdrehen
in die in Abb. 2 dargestellte Stellung gebracht, in welcher es nach Art eines Bajonettverschlusses
gegen Herausfallen verriegelt ist. An seiner @Stirnseite besitzt
das
Photozellengehäuse .eine nicht bezeichnete Rändelung ,oder eine Nut, so daß es mit
der Daumenspitze oder mit einem Geldstück leicht verdreht werden kann.
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Beim Herausnehmen wird das- Zellengehäuse in umgekehrter Richtung
so weit gedreht, daß der Stift i 8 in den parallel zur» Achse des Photozellengehäuses
verlaufenden Teil der Aussparung 17 gelangt. Hierauf schiebt die Feder i i das Photozellengehäusie
selbsttätig aus der Öffnung 14 heraus, so daß es außen leicht gefaßt werden kann.
-Bei der Anordnung nach den Abb.3 und 4 handelt es sich ebenfalls um eine zweiteilige
Rolle, deren Teile ig und 2o betriebsmäßig gemeinsam mit der Welle 21 umlaufen.
Auf dem Halter 22 ist die Führungshülse 23 für die Befestigung des Photozellengehäuses
angeordnet. In der Führungshülse befindet sich ein Längsschlitz 24, in den beim
Einschieben des Photozellengehäuses 25 ein an diesem befestigter Stift 26 ,eingreift.
Der Stift ist so lang, daß er aus dem Schlitz der Führungshülse noch etwas herausragt;
beim Einschieben des Photozellengehäuses schnappt er über eine Abschrägung eines
federnden Rasthebels 27 hinweg. Dieser Hebel ist als Winkelhebel ausgebildet !und
um eine Schraube 28 schwenkbar. Eine Feder 29 greift so an dem Hebel an, daß sein
linker Hebelarm an der Führungshülse 23 anliegt. Der rechte Hebelarm 27' des Hebels
27 liegt im Wege des konischen Teiles 3o eines Druckknopfes 31 hinter der betriebsmäßig
umlaufenden Stirnwand 32 der Rolle. Die Führungshülse 23, der Druckknopf 31 und
die Öffnungen 33 und 34 in der Stirnwand 32 der Tonabtastrolle sind so zueinander
angeordnet, daß sich bei einer bestimmten Stellung der Stirnwand 32 die Führungshülse
23 hinter der einen Öffnung und der Druckknopf 31 hinter der anderen öffnung befindet.
Beim Niederdrücken des a
Druckknopfes 31 wird der Hebelarm 27' durch den Konus
3o entgegen der Kraft der Feder 29 so beiseitegedrückt, daß der linke Hebelarm den
Stift 26 freigibt. Unter dem Einfluß der als Auswurffeder g ausgebildeten Kontaktfeder
35 -wird das Photozellengehäuse selbsttätig aus der Öffnung 33 herausgeschoben,
so daß es hier bequem erfaßt werden kann.