DE620417C - Selbsttaetiger Gurtroller fuer Rollaeden - Google Patents

Description

Bei selbsttätigen Gurtrollern besteht insofern ein Nachteil, als beim Anbringen des Gurtrollers die Feder von Hand -gespannt werden muß. Bei vielen Ausführungen ist diese Art des Inbetriebsetzens von vornherein vorgesehen, wogegen bei anderen Ausführungsarten ein vorheriges Aufwickeln des Gurtes deshalb nicht möglich ist, weil der Gurt erst durch die Gurtfalle gezogen werden to muß, so daß beim Umwickeln der Gurtrolle ein Verwinden des Gurtes eintritt, das man schwer vorher ausgleichen kann.

Nach der Erfindung ist zur Erzielung eines leichten Anbringens des Gurtrollers die Aufwickelvorrichtung mit dem an seinen beiden Enden abgeflachten Federdorn als .zusammenhängendes Ganzes in entsprechende Nuten des Mauerkastens von außen einsetzbar, um vor dem Einsetzen in den Mauerkasten ein Aufwickeln des Gurtbandes bei ungespannter Feder zu ermöglichen. Beim Einsetzen wird der Rolladen im hochgezogenen Zustande gehalten, so daß nach dem Einsetzen beim Herunterlassen des Rolladens die Feder von selbst unter Spannung gesetzt wird. Gegenüber bekannten Ausführungen wird also das einfache Einsetzen des Gurtrollers dadurch ermöglicht, daß die Aufwickelvorrichtung mit dem an seinen beiden Enden abgeflachten Federdorn ein zusammenhängendes Ganzes bildet und erst nachträglich in den Mauerkasten eingesetzt wird. Die Gurtrolle ist daher getrennt von der übrigen Vorrichtung verkäuflich, so daß auch der Laie in der Lage ist, sich eine solche Gurtrolle bei Beschädigung einer von ihm benutzten neu zu kaufen und sie in den Mauerkasten einzusetzen.

Es ist außerdem noch ein Gurtroller bekannt, bei dem die Gurtrolle von den übrigen Teilen der Vorrichtung abnehmbar ist. Hier handelt es sich aber darum, ein und denselben Gurtroller, der übrigens nicht in einem Mauerkasten eingesetzt werden soll, für rechts und links anwendbar zu machen. Zu diesem 4.5 Zweck ist bei dieser Ausführung entweder die Gurtrolle allein oder zusammen mit dem Federdorn von dem zugehörigen Halter abnehmbar. .

Auif der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Wie ersichtlich, befindet sich innerhalb der •Gurtrolle 1 die übliche Feder 2, die einerseits auf einem Dorn 3 und anderseits an der Gurtrolle, befestigt ist. Der Dorn hat auf beiden Enden abgeflachte Teile 4, mit denen er in Längsschlitze 5 des Mauerkastens 6 eingeschoben werden kann. Der Mauerkasten wieder wird in üblicher Weise durch die Deckplatte 7 abgeschlossen, die eine Gurtfalle 8 hat.

Der Zusammenbau des Gurtrollers geht folgendermaßen vor sich:

Der Rolladen wird in die oberste Stellung geschoben, sodann wird der Gurt nach Durchziehen durch die Gurtfalle 8 der noch nicht aufgeschraubten Deckplatte 7 auf der Gurtrolle ι in einer der bekannten Arten befestigt, wonach der Gurt auf der Rolle aufgerollt wird. Hierauf wird die Gurtrolle in den Mauerkasten eingeschoben und die Deckplatte 7 aufgeschraubt. Wird jetzt der Rollladen heruntergelassen, so dreht sich die Gurtrolle, indem das Gurtband abläuft. Der Federdorn ist jedoch durch die Längsschlitze an der Drehung verhindert, so daß ein Anspannen der Feder erfolgt.

Claims (1)

1. ' Patentanspruch:

   Selbsttätiger Gurtroller für Rolläden mit einer in einen Mauerkasten einsetzbaren Aufwickelvorrichtung mit Kapsel, Feder und Federdorn, dadurch gekenn-₍ zeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung mit dem an seinen beiden Enden (4) abgeflachten Federdorn. (3) als zusammenhängendes Ganzes in entsprechende Nuten (5) des Mauerkastens (6) von außen einsetzbar ist, um vor dem Einsetzen in den Mauerkasten ein Aufwickeln des Gurtbandes bei ungespannter Feder zu ermöglichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen