AT167247B - Elektrisches Relais - Google Patents

Elektrisches Relais

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AT167247B
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AT
Austria
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spring
relay according
rocker
electrical relay
bow
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English (en)
Inventor
Jens Dipl Ing Werenskiold
Hans Dipl Ing Schiebel
Original Assignee
Richard Fonovits Kommanditgese
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Relais 
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Relais (Schalter) der bekannten Art, bei welchen der Kontaktarm von einem auf die zu regelnde
Grösse (z. B. Temperaturänderungen, Druck- änderungen) ansprechenden Organ gegen die rückholende Kraft einer federbelasteten Wippe betätigt wird. Das wesentliche Kennzeichen der
Erfindung besteht darin, dass die Schaltkräfte des
Kontaktarmes und der Rückholfeder unter solchen Winkeln auf zwei gegenüberliegende Kanten der Wippe einwirken, dass diese lediglich durch die gegensinnig wirkenden Kräfte dieser beiden
Organe eingespannt gehalten wird. 



   Diese überraschend einfache Einspannung der Wippe ermöglicht einen überaus einfachen, raschen Zusammenbau und eine ebenso rasche Zerlegung des ganzen Gerätes, da hiebei keine Bolzen, Gelenke oder Verhakungen zu montieren bzw. zu lösen sind. 



   Die Zeichnung stellt in Fig. 1-6 drei Aus-   führungsbeispiele   der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt in Draufsicht, Fig. 2 in Seitenansicht einen mit einer Bimetallspirale ausgerüsteten Regler. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten. Die Fig. 5 und 6 zeigen je ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   Mit 1 ist ein temperaturempfindliches Organ z. B. eine Bimetallfeder oder eine Bimetallspirale bezeichnet, die am inneren Ende mit dem Zahnrad Z fest verbunden ist, das sich lose um die Achse 2 drehen kann und mit ihrem freien Ende 3 gegen den koaxial mit ihr drehbar gelagerten Kontakthebel 4 anliegt. Das Ende 3 der Spirale und mit ihm der Hebel 4 bewegen sich in der Pfeilrichtung, wenn die Temperatur steigt. 



   Mit 6 ist eine im vorliegenden Fall als kleine Platte ausgebildete Wippe bezeichnet. In die eine, etwas ausgekehlte Schmalkante 7 dieser Wippe legt sich mit Linienberührung der Steg 8 eines Bügels ein, der aus den Teilen   10,   11 der vorgespannten Doppelspiralfeder   12, 13   geformt ist, die um den in der Grundplatte 14 befestigten Zapfen 15 gewickelt ist, während die anderen Enden   18,   19 gleichfalls einen Bügel bilden. Dieser Bügel ist mit einer hohl profilierten Platte 20 armiert. Mit 21 ist eine Regulierschraube bezeichnet, die in die Platte 20 eingreift, mit welcher die Vorspannung der Doppelspiralfeder eingestellt werden kann. 
Die Doppelspiralfeder   12,   13 ist samt den beiden Bügeln aus einem Stück Draht gewickelt.

   Die Enden a, b des Drahtes sind in der hohl profilierten Platte 20 zusammengeführt und gesichert. 



   Die ebenflächige Schmalkante 25 des Plättchens 6 liegt unter dem Druck der Spiralfeder   12, 13   an dem gegen die Grundplatte 14 abgebogenen, runden (abgerundeten) Arm 26 des Hebels 4 mit Linienberührung an. Der Hub des Armes 26 und damit auch des Hebels 4 ist durch die beiden festen Anschläge   22, 23   begrenzt. Gegen den Arm 26 liegt die Spindel 27 an, die bei Verdrehung des Hebels 4 in der Pfeilrichtung die bewegliche Kontaktfeder 30 abhebt und den Reglerkontakt öffnet. 



   Die Bimetallspirale, der Kontaktarm   26,   die Wippe 6 und die Rückführfeder (die Doppelspiralfeder 12, 13) bilden ein federndes Gesamtsystem, dessen Charakteristik durch das kniehebelartige Zusammenwirken von Wippe und Kontaktarm beeinflusst ist und durch die Stellschraube 21 geändert werden kann. 



   Um auch die Vorspannung der Bimetallspirale 1 von aussen einstellen zu können, ist an der Innenseite des Gehäusedeckels D das kleine Zahnrad z mittels seiner Welle w gelagert. Beim Aufsetzen des Deckels gelangt dieses Zahnrad automatisch mit dem Zahnrad   Z in Eingriff,   das mit dem innenliegenden Ende der Spirale   1   fest verbunden und um die feststehende -Achse 2 leicht drehbar gelagert ist. 
 EMI1.1 
 mit dem Knopf K versehen, der die Möglichkeit bietet, unter Überwindung der Reibung die Vorspannung der Spirale 1 durch Verdrehen des Trieblings   z   einzustellen. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 betätigt bei Wärmedehnung das Rohr 30 mit seiner Nase 31 den auf der Schneide 33 gelagerten Hebel 34, der seinerseits den Schalthebel 36 verschwenkt. Dieser Schalthebel steht analog wie beim Regler nach den Fig.   1-4   durch Vermittlung der Wippe 6 unter der Wirkung der Doppelspiralfeder (Rückführfeder)   12, 13,   die um den Zapfen 15 gewickelt ist und deren Spannung mittels der Schraube 21 regelbar ist. Der   Schalthebel   hebt durch Vermittlung des Isolierstabes 37 die gefederte Kontaktbrücke 38 von den Kontakten   39,   40 ab. 

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   Beim Regler gemäss Fig. 6 ist ein ausdehnsamer
Balg 43 über die Leitung 44 an einen nicht dar- gestellten Behälter angeschlossen, der z. B. Luft, ein Gas oder eine Flüssigkeit enthält. Bei Änderungen des Druckes (der Temperatur) im Behälter wirkt der Balg über den Teller 45 auf den bei 46 schwenkbar gelagerten Hebel 47. Der Balg ist von einer Gegenfeder 48 ausbalanciert. Der Hebel 47 steht wieder durch Vermittlung der Wippe 6 unter der Einwirkung der um den Zapfen 15 gewickelten Doppelspiralfeder 12,13. Mit 21 ist wieder die Regulierschraube bezeichnet. Das freie Ende 50 des Hebels 47 steuert über einen Isolierstab 51 den im Gehäuse 52 untergebrachten Kontakt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrisches Relais, dessen Kontaktarm von einem auf die zu regelnde Grösse (z. B. Temperaturänderungen, Druckänderungen) ansprechenden Organ gegen die rückholende Kraft einer federbelasteten Wippe betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkräfte des Kontaktarmes   (4)   und der Rückholfeder (12, 13) unter solchen Winkeln auf zwei gegenüberliegende Kanten der Wippe (6) einwirken, dass diese lediglich durch die gegensinnig wirkenden Kräfte dieser beiden Organe eingespannt gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe ein einfaches Plättchen (6) ist, das längs der einen Kante (25) mit Linienberührung gegen den rund profilierten Kontaktarm (26) anliegt, während die andere Schmalkante (7) für den Eingriff des gerundeten Bügels (8) der Rückholfeder (12, 13) etwas aus- gekehlt ist.
    3. Elektrisches Relais nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückführfeder eine an beiden Enden bügelförmig gestaltete Doppelspiralfeder verwendet wird und dass der Steg des einen Bügels mit Linienberührung in die ausgekehlte Schmalkante der Wippe eingreift, während am anderen, z. B. mit einem Plättchen armierten, Bügel ein Organ, z. B. eine Schraube zur Regelung der Federspannung angreift.
    4. Elektrisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelspiralfeder (12, 13) und ihre beiden bügelförmigen Enden um einen Zapfen (15) aus einem Stück Draht gewickelt sind, dessen Enden in der hohl profilierten Armierungsplatte (20) zusammengebogen und gesichert sind. 5. Elektrisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Vorspannung das innenliegende Ende der Bimetallspirale (1) mit einem Zahnrad (Z) fest verbunden ist, in das beim Aufsetzen des Deckels (D) eininseitig desselben angeordnetes Ritzel (z) in Eingriff kommt, das mit der Welle (W) eines Zeigers samt Drehknopf (K) fest verbunden ist, der über einer an der Aussenseite des Deckels vorgesehenen Skala spielt.
AT167247D 1949-04-08 1949-04-08 Elektrisches Relais AT167247B (de)

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