DE974473C - Stabausdehnungstemperaturregler - Google Patents
StabausdehnungstemperaturreglerInfo
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- DE974473C DE974473C DEL18525A DEL0018525A DE974473C DE 974473 C DE974473 C DE 974473C DE L18525 A DEL18525 A DE L18525A DE L0018525 A DEL0018525 A DE L0018525A DE 974473 C DE974473 C DE 974473C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/275—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
- G05D23/27535—Details of the sensing element
- G05D23/27541—Details of the sensing element using expansible solid
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- Control Of Temperature (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 5. JANUAR 1961
Die Erfindung bezieht sich auf einen von Hand ein- und ausschaltbaren, auf einen beliebigen Ansprechwert
einstellbaren Stabausdehnungstemperaturregler mit einem in Kraftschluß mit dem Stab
des Temperaturfühlers gehaltenen, einen Schaltkontakt betätigenden Steuerhebel, dessen Schwenkachse
an einem Einstellhebel vorgesehen ist, der ungefähr parallel zum Steuerhebel, durch den hindurch
(oder daran vorbei) der Fühlerstab greift, verläuft und der von einem Sollwerteinsteller um
eine gehäusefeste Achse schwenkbar ist, die sich durch das schmale, im Querschnitt U-förmige Gehäuse
erstreckt.
Bei einer bekannten Ausführung eines derartigen Temperaturreglers ist die gehäusefeste Drehachse
des Einstellhebels etwa in dessen Mitte vorgesehen. Das eine Ende des doppelarmigen Einstellhebels
wird an den als Schraube mit Steilgewinde ausgebildeten Sollwerteinsteller mittels einer am anderen
Hebelende vorgesehenen, sich gegenüber dem Gehäuse abstützenden Druckfeder angedrückt. Die
Schwenkachse des einarmigen Steuerhebels ist an dessen einem Ende angeordnet, wobei der Angriffspunkt
des Fühlerstabes zwischen dieser Schwenkachse und der gehäusefesten Achse des Einstellhebeis
liegt. Der bekannte Temperaturregler ist mit
009 674/3
einer zusätzlichen Druckfeder versehen, die sich gegen den Einstellhebel abstützt und dazu dient,
den Steuerhebel in seine Einschaltstellung zu bringen bzw.' in dieser zu halten.
Der Temperaturregler nach der Erfindung ist dagegen dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste
Achse des Einstellhebels an dessen einem Ende vorgesehen ist, während das andere Ende
schneidenförmig ausgebildet ist und gegen die ίο Kurvenscheibe des Sollwerteinstellers anliegt, die
auf einer oberhalb und etwa parallel zum Einstellhebel verlaufenden Einstellwelle (15) angebracht
ist, und daß die Schwenkachse des doppelarmigen Steuerhebels gegen dessen einen Arm in an sich
bekannter Weise der im Gerätegehäuse schwenkbar gelagerte Träger einer oder mehrerer Ouecksilberschaltröhren
anliegt, zwischen der gehäusefesten Achse des Einstellhebels und dem Angriffspunkt
des Fühlerstabes am Einstellhebel angeordnet ist ao und lediglich eine einzige Spannfeder vorgesehen
ist, die vom Gehäuse her am anderen Arm des Steuerhebels angreift, so daß bei Abstützung des
Steuerhebels am Stab das schneidenförmige Ende des Einstellhebels über die Schwenkachse kraftag
schlüssig gegen die Kurvenscheibe gehalten wird. Der Regler nach der Erfindung benötigt auf
Grund der speziellen Ausbildung, Anordnung und Halterung des Einstellhebels und des Steuerhebels
nur eine einzige Zugfeder und ermöglicht gleichzeitig eine feine und genaue Einstellung des gewünschten
Temperaturwertes, und zwar auch dann, wenn an der Kurvenscheibe des Sollwerteinstellers
Steigungssprünge vorgesehen sind. Der erfindungsgemäße Regler ist auf Grund seiner gedrängten
Bauart insbesondere für den Einbau in den Flansch von elektrisch beheizten Warmwasserbereitungsgeräten
geeignet.
Nach einer weiteren Einzelheit der Erfindung· ist
die Einstellwelle des Reglers noch mit einer Hemmeinrichtung
versehen, die ein unbeabsichtigtes Verdrehen' dieser Welle, z. B-. durch Erschütterungen,
verhindert.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen dargelegt. Ein Ausführungsbeispiel
ist in der Zeichnung geoffenbart.
Fig. ι zeigt einen teilweise geschnittenen Aufriß
des neuen Reglers von der Seite und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles der Fig. ι unter Weglassung der Schaltröhre und des
sie tragendem Winkelbügels.
Mit ι ist das Reglergehäuse bezeichnet, das eine
schmale, im Querschnitt U-förmige Gestalt besitzt. An seinem Oberteil ist in an sich bekannter Weise
ein Rohri 2 mit großem Ausdehnungskoeffizienten
angebracht, in dessen Innerem ein möglichst gering temperaturempfindlicher Stab 3, z. B. aus einer
Nickel-Eisen-Legierung, angeordnet ist. Dieser wirkt über ein einstellbares Widerlager 4 ziehend
auf einen Steuerhebel 5 ein, der sich im Unterteil des Gehäuses 1 befindet und durch eine Feder 6 in
Kraftschluß mit dem Stab gehalten wird. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, zwischen
dem Widerlager 4 und dem Steuerhebel 5 eine oder meTirere Kugeln 4a vorzusehen, durch die eine weitgehend
punktförmige Auflage zwischen/ diesen Teilen
erzielt wird.-
Das freie Ende des Steuerhebels 5 bewegt über eine Justierschraube 7 einen in Augen 8 des Gehäuses
ι drehbar gelagerten Winkelbügel 9, an welchem eine oder mehrere Quecksilberschaltröhren
10 außerhalb ihres Schwerpunktes befestigt sind. Der Steuerhebel15 ist um eine Achse 11 drehbar
in einem V-förmigen Einstellhebel 12 gelagert, der seinerseits wieder bei 13 drehbar in dem Gehäuse 1
gelagert ist. Hierbei ist es aus fabrikations- und montagieteChnischen Gründen vorteilhaft, die Achse
11 nur in zwei Halblagern an den beiden Hebeln 5
und 12 zu lagern. Der Stab 3 ist durch den Ein^
stellhebel 12 hindurch zu dem* Steuerhebel 5 geführt. Hierfür ist der Einstellhebel 12 zweischenk-Hg
ausgebildet. Auf das vordere freie Ende dieses Hebels, das schneidenförmig ist, wie es die Fig. 2
erkennen läßt, wirkt eine Kurvenscheibe 14 ein, die auf einer in dem Gehäuse gelagerten Einstellwelle
15 befestigt ist.
Um ein unbeabsichtigtes Verstellen der Welle 15,
z. B. unter Einfluß von Erschütterungen, zu vermeiden, ist eine Hemmeinriditung vorgesehen.
Diese besteht aus einem auf der Welle 15 befestigten
Rastenrädchen 16, auf dem ein an dem Gehäuse ι befestigter Federbügel· 17 unter Druck aufliegt.
Zweckmäßigerweise besitzt das Rastenrädchen 16 noch eine tiefere Raste, in welche-der Bügel 17
in der Ausschaltstellung des Reglers einrastet.
In der Zeichnung ist der Regler in ausgeschaltetem Zustand dargestellt. Dabei drückt die Kurvenscheibe
14 den Einstellhebel'12 und 'damit die Drehachse
11 des Steuerhebels 5 so weit nach unten, daß sich die Quecksilberschaltröhre in der gezeichneten
Lage befindet. Hierbei ist das Quecksilber ganz nach links abgeflossen und hat die beiden im
rechten Teil der Röhre befindlichen Kontakte geöffnet. Wird nun die Welle 15 nach rechts oder
links verdreht, so hebt sich das freie Ende des Einstellhebels 12 und auch der Achspunkt 11 des
Steuerhebels 5. Dieser dreht sich unter Einwirkung der Feder 6 um seine Achse 11 im Uhrzeigersinn
und bringt dadurch über die Stellschraube 7 und den Biügel 9 die Röhre 10 in Einschaltstellung. In
an sich bekannter Weise wird dann bei Ausdeh- 11a nung des Rohres 2 der Stab 3 und damit das Widerlager
4 nach oben gezogen und der Steuerhebel 5 um seine Achse 11 entgegen1 dem Uhrzeigersinn
gedreht, bis schließlich nach Erreichen der eingestellten Temperatur die Röhre 10 wieder im Ausschaltstellung
kommt. · Entsprechend vollzieht sich nach Abkühlung des Rohres 2 die Wiedereinschaltung.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Von Hand ein- und ausschaltbarer, auf einen beliebigen Ansprechwert einstellbarer Stabausdehnungstemperaturregler mit einem in Kraftschluß mit dem Stab des Temperatur-fühlers gehaltenen, einen Schaltkontakt betätigenden Steuerhebel, dessen Schwenkachse an einem Einstellhebel vorgesehen ist, der ungefähr parallel zum Steuerhebel, durch den hindurch (oder daran vorbei) der Fühlerstab greift, verläuft und der von einem Sollwerteinsteller um eine gehäusefeste Achse schwenkbar ist, die sich durch das schmale, im Querschnitt U-förmige Gehäuse erstreckt, insbesondere für elektrisch beheizte Wa>rmwasserbereitungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Achse (13) des Einstellhebels (12) an dessen einem Ende vorgesehen ist, während das andere Ende schneidenförmig ausgebildet ist und gegen die Kurvenscheibe (14) des Sollwerteinstellers anliegt, die auf einer oberhalb und etwa parallel zum Einstellhebel verlaufenden Einstellwelle (15) angebracht ist, und daß die Schwenkachse (11) des doppelarmigenao Steuerhebels (5), gegen dessen einen Arm in ansich bekannter Weise der im Gerätegehäuse (in Augen 8) schwenkbar gelagerte Träger (9) einer oder mehrerer Quecksilberschaltröhren (10) anliegt, zwischen der gehäusefesten Achse(13) des Einstellhebels (12) und dem Angriffspunkt (40) des Fühlerstabes (3) am Einstellhebel angeordnet ist und lediglich eine einzige Spannfeder (6) vorgesehen ist, die vom Gehäuse (1) her am anderen Arm des Steuerhebels(5) angreift, so daß bei Abstützung des Steuerhebels (5) am Stab (3) das schneidenförmige Ende des Einstellhebels (12) über die Schwenkachse (11) kraftschlüssig gegen die Kurvenscheibe (14) gehalten wird.
- 2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Kurvenscheibe (14) auf der Einstellwelle (15) ein als Hemmeinrichtung wirkendes, auf seinem Umfang eine fein unterteilte Riffelung aufweisendes Rastenrädchen (16) vorgesehen ist, auf das ein am Gehäuse angebrachter Federbügel (17) unter Druck aufliegt und das am Umfang zusätzlich eine tiefere Rastnut hat, in die der Federbügel in der Ausschaltstellung des Reglers einrastet.
- 3. Temperaturregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Schwenkachse (11) des Steuerhebels (5) Halblager in dem Steuerhebel (5) und dem Einstellhebel (12) vorgesehen sind.
- 4. Temperaturregler nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Widerlager (4) am freien Ende des Stabes (3) und dem Steuerhebel (5) eine oder mehrere Kugeln (4a) vorgesehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 724713, 844368,863563-896731;deutsche Patentanmeldungen H 8635 VIII d/21 h(bekanntgemacht am 11. 12. 1952), F 6053 VIIIb/ c (bekanntgemacht am 12. 2. 1953).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL18525A DE974473C (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Stabausdehnungstemperaturregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL18525A DE974473C (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Stabausdehnungstemperaturregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974473C true DE974473C (de) | 1961-01-05 |
Family
ID=7261116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL18525A Expired DE974473C (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Stabausdehnungstemperaturregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974473C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5908355A (en) * | 1994-10-12 | 1999-06-01 | Hoyt, Iii; Raymond Earl | Compact flexible couplings with inside diameter belt support and lock-on features |
US6843727B2 (en) | 2003-02-21 | 2005-01-18 | Rexnord Industries, Inc. | Flexible wrap-type shaft coupling |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE724713C (de) * | 1936-09-15 | 1942-09-04 | Aeg | Einstellvorrichtung fuer Stabtemperaturregler |
DE844368C (de) * | 1950-03-03 | 1952-07-21 | Funcke Geb | Thermostat |
DE863563C (de) * | 1950-12-01 | 1953-01-19 | W Ehret Fa Dipl Ing | Temperaturregler fuer Waermeschraenke, Brutapparate od. dgl. |
DE896731C (de) * | 1940-07-03 | 1953-11-16 | Carl Schellhase | Temperaturregler |
-
1954
- 1954-04-09 DE DEL18525A patent/DE974473C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
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