DE896731C - Temperaturregler - Google Patents

Temperaturregler

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DE896731C
DE896731C DESCH4530D DESC004530D DE896731C DE 896731 C DE896731 C DE 896731C DE SCH4530 D DESCH4530 D DE SCH4530D DE SC004530 D DESC004530 D DE SC004530D DE 896731 C DE896731 C DE 896731C
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DE
Germany
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lever
program
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disc
program controller
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Expired
Application number
DESCH4530D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bester
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/185Control of temperature with auxiliary non-electric power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Temperaturregler Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperaturregler, .dessen Programmscheibe eine Zone für die Ansteigezeit und eine Zone für die Standzeit besitzt und von einem Fühlhebel abgetastet wird, insbesondere mit nach dem Spannungsprinzip arbeitenden Systemen zurDurchführung vonHenz-, Koch-, Kühl- oder Trockenprozessen nach einer die Ansteigezeit und die Standzeit bestimmenden Vorschrift.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Einstellung der während der Standzeit einzuhaltenden Temperatur die Programmscheibe samt dem Uhrwerk senkrecht zur F.ühlhebelachse verstellbar angeordnet ist und in der Leerlaufzeit verschoben wird.
  • Erfindungsgemäß ist es nicht mehr nötig, zur Einstellung der Standtemperatur den Impulsgeber zu verstellen. Vor allem wird erfindungsgemäß die Unabhängigkeit der Einstellung der Standtemperatur vom Anfangswert gewährleistet, und zwar deshalb, weil der Anfangswert des Programms als fester Anschlag unabhängig von der Programmscheibe ausgebildet ist. Der Anschlag selbst kann willk'ü'rlich durch ,Schwenkung eines Hebels nach Ablauf des Programms in die. Ausgangsstellung gebracht werden. Mit dem Anschlag wird auch der Fühlh@bel in seine Ausgangsstellung gebracht.
  • Der Anschlag ist also zweckmäßig ,drehbar angeordnet und fängt den bei Beendigung des Programms abfallenden Fühlheibel auf.
  • Die Erfindung hat grundsätzlich Bedeutung für alle Programmregler der angegebenen Art, da sie die Unabhängigkeit der Einstellung der Standtemperatur vom Anfangswert gewährleistet. Dies hat besondere Bedeutung für Programmregler mit nach dem Spannungsprinzip arbeitenden Systemen und zwar deshalb, weil hier mit der Einstellung einer neuen Standtemperatur eine unproportionale Änderung des Anfangswertes stattfinden würde.
  • Die weiteren Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung an einem Ausiführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist schematisch der erfindungsgemäße Programmregler dargestellt.
  • Im einzelnen ist i der Impulsgeber, der als Federröhre ausgebildet ist und der über die Fühl= leitung 2 an dem Fühler 3 angeschlossen ist, welch letzterer in dem zu überwachenden Raum q. sich befindet. Aufgabe des Reglers ist, die Heizmittelzufuhr in der Leitung 5 zu dem Mem'branventil 6 so zu steuern, daß in dem Raum q. eine bestimmte Standtemperatur gehalten wird.
  • Das freie Ende der Federröhre i ist über die Zugstange 7 mit dem Winkelhebel 8, der in dem Arm a des Fühlhebels 9 und io gelagert ist, verbunden. Am freien Ende des anderen Schenkels des Winkelhebels 8 greift bei i i die Drosselsteuerung 12 an, die in an sich bekannter Weise das Membranventil 6 steuert.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Fühlhebel9 drehbar im Punkt #13 gelagert..
  • Zur Anpassung .des Hubes der Federröhre i an den Hub des Fühlhebels 9 ist der Angriffspunkt der Zugstange 7 am Winkelhebel 8 kontinuierlich, beispielsweise mittels Gewinde, einstellbar. Am waagerechten Arm 8' des Winkelhebels 8 greift eine Feder 14 an, die der Drosselendstellung das Gleichgewicht hält.
  • Der Mühlhebel 9 arbeitet nun mit der Programmscheibe 15 mittels der Rolle 16 zusammen. Erfindungsgemäß ist nunmehr die Programmscheibe 15 mitsamt der (nicht gezeichneten) Uhr auf dem Schlitten 17 in den drei Punkten 18, i9, 2o' in einer Richtung geführt, die senkrecht zum Fühlhebel9 verläuft. Die Standtemperatur wird erfindungsgemäß mittels der ;Stellschraube evi eingestellt, da hierdurch die Lage der Programmscheibe und damit der Punkt bestimmt wird, in welchem das Profil der Progra@mmscheibe der Rolle 16 anliegt.
  • Wie ersichtlich, ist hiervon völlig unabhängig der Anfangspunkt,des Programms durch den Anschlag 22 bestimmt, der .das Ende des Hebels 23 bildet, welch letzterer im Punkt 24 drehbar angeordnet ist und willkürlich mittels eines von außen angebrachten Handgriffes, beispielsweise nach Ertönen des Schlußsignals, betätigt wird.
  • In der Zeichnung ist mit 9' die .Stellung des Mühlhebels in der Endstellung angedeutet, in .der das Schlußsignalgegeben wird, die Entlüftung,des Behälters 4. erfolgt und gleichzeitig die Programmscheibe arretiert wird, während 9" die Anfangsstellung der Regelung angibt, in welcher die Programmscheibe wieder freigegeben und die Entlüftung des Behälters 3 geschlossen wird.
  • Die jeweils mittels der Stellschraube eingestellte Standtemperatur wird mittels des Zeigers 25 an der Skala 26 angezeigt, während mittels des Zeigers 27 an der Skala 28 der Momentanwert angezeigt wird.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch die Feder 29 erwähnt, die für die kraftschlüssige Verbindung des Fühlhebels 9 über die Rolle 16 mit der Programmscheibe rz 5 sorgt.
  • :Wenn eine zusätzliche Kondensatsteuerung vorgesehen ist, so. wird erfindungsgemäß diese Kondensatsteuerung in eine ganz bestimmte Abhängigkeit vom Programmregler gebracht, beispielsweise so, daß die Kondensatstenerung stets um 3 bis q.° unter der Arbeitstemperatur des Programmreglers liegt.
  • Zu diesem Zweck -greift in dem dargestellten Ausführurngsbei.spiel am Ende b des Fühlhebels 9 ein zweiter Fühlhebel3o an, der einen zweiten (nicht gezeichneten) Regler für das Kondensat steuert. Diesem Kondensatregler ist der Fühler 31 zuggeordnet, der in der Kondens:atablaufleitung 32 zusammen mit dem Ventil 33 eingebaut ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Temperaturregler, dessen Programmscheibe eine Zone für die Aisteigezeit und eine Zäne für die Standzeit besitzt und von einem Mühlhebel abgetastet wird, zur Durchführung von Heiz-, Koch-, Kühlr oder Trockenprozessen nach einer die Ansteigezeit und die ,Standzeit bestimmenden Vorschrift, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der während der Standzeit einzuhaltenden Temperatur die Programmscheibe samt dem Uhrwerk senkrecht zur Fühlhebelachse verstellbar angeordnet ist und in der Leerlaufzeit verschoben wird.
  2. 2. Programmregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur unabhängigen Einstellung der Anfangstemperatur .der Ansteigezeit ein Anschlag (22) vorgesehen ist, ,der das Ende eines Hebels (a3) bildet.
  3. 3. Programmregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (23) am Punkt (24) drehbar angeordnet und willkürlich mittels eines von außen angebrachten Handgriffes beispielsweise nach Ertönen des Schlußsignals zu dem Zwecke gedreht wird, um die Arretierung der Programmscheibe durch den Anschlag (22) aufzuheben und den Mühlhebel (9) in die Anfangsstellung (9") zu bringen. q..
  4. Programmregler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmscheibe (15) auf einem (bei 18, i9, 2o) mehrfach geführten Schlitten (17) angeordnet ist.
  5. 5. Programmregler nach Ausspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des Meßsystems (i) auf den Steuerschieber (12) über einen Winkelhebel (8) übertragen wird, dessen Scheitelpunkt (1o) auf dem zweiten Arm des Mühlhebels (9) gelagert ist, dessen erster Arm über die Rolle (1b) mit der Programmscheibe (15) zusammenarbeitet. --
  6. 6. Programmregler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB am anderen Ende (b) des Fühlhebels (9) ein zweiter Fühlhebel (30) für eine Steuerung des Kondensats angreift, das bei der Heizung des Raumes anfällt.
  7. 7. Programmregler nach Anspruch i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daB zur Anpassung des Hubes der Federröhre (i) an den Hub des Fühlhebels (9) der Angriffspunkt der Zugstange (7) am Winkelhebel (8) kontinuierlich, beispielsweise mittels Gewinde, einstellbar ist.
DESCH4530D 1940-07-03 1940-07-03 Temperaturregler Expired DE896731C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037187B (de) * 1953-07-17 1958-08-21 Christian Buerkert Temperaturregler
DE974473C (de) * 1954-04-09 1961-01-05 Licentia Gmbh Stabausdehnungstemperaturregler
DE1098241B (de) * 1957-02-15 1961-01-26 Schenck Gmbh Carl Zeitplansteuerung
DE1202040B (de) * 1961-08-10 1965-09-30 Schloemann Ag Regler fuer die temperatur- und zeitabhaengige Aufheizung von Maschinenteilen, insbesondere der Aufnehmer von Pressen
DE1223448B (de) * 1956-10-24 1966-08-25 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zur Drehzahlregelung des Antriebes fuer den rotierenden Tisch einer Kreissaege
DE1229742B (de) * 1962-12-05 1966-12-01 J C Eckardt A G Druckmittelbetriebener Impulsgeber

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