DE270894C - - Google Patents
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- DE270894C DE270894C DENDAT270894D DE270894DA DE270894C DE 270894 C DE270894 C DE 270894C DE NDAT270894 D DENDAT270894 D DE NDAT270894D DE 270894D A DE270894D A DE 270894DA DE 270894 C DE270894 C DE 270894C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/12—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
- F24F3/14—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
270894 KLASSE 36 d. GRUPPE
STUART WARREN CRAMER in CHARLOTTE, North Carolina, V. St. A.
einer die Luftfeuchtigkeit beeinflussenden Vorrichtung benutzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur und Feuchtigkeit
der Luft unter Benutzung zweier Thermostaten, von denen der eine der feuchten, der andere der trockenen Lufttemperatur
ausgesetzt ist. Derartige Apparate sind bereits bekannt. Der vorliegende unterscheidet
sich von den bekannten dadurch, daß jeder Thermostat unabhängig von dem anderen ein
ίο drittes Glied beeinflußt, und zwar so, daß die
Stellung des dritten Gliedes von der Differenz in der Temperatur abhängig ist, welcher die
Thermostaten ausgesetzt sind.
Ein solcher Apparat kann leicht mit Heizungs- und Lüftungsapparaten in Verbindung
gebracht werden.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht des Apparates, Fig. 2 ein Längsschnitt, Fig. 3
eine schematische Darstellung des Reglers mit den Luftzuführungskanälen und deren
Verbindungen.
ι ist ein thermostatisches Glied, das als »Trockenelement« bezeichnet werden möge und
das die Temperatur der Luft im gewöhnliehen Zustande anzeigt. Dieser Thomostat
besteht zweckmäßig aus einer Reihe von hohlen, ausdehnbaren und sich zusammenziehenden
Diaphragmen oder Scheiben, die teilweise oder ganz mit einer Flüssigkeit, z. B.
Äther oder Alkohol, gefüllt sein können. Die Diaphragmen sind so angeordnet, daß das
eine in Verbindung mit dem anderen arbeitet. Bei mehreren vergrößert sich also der Ausdehnungshub.
Im übrigen ist die Form und Einrichtung dieser Diaphragmen für die Erfindung nebensächlich.
2 ist ein »Naßelement« oder ein der Temperatur angefeuchteter oder mit Wasserdampf
gesättigter Luft ausgesetzter Thermostat, welcher aus einer ähnlichen Reihe von Diaphragmen
besteht.
Zur Erzielung des Temperaturunterschiedes zwischen der die beiden Thermostaten umspülenden
Luft dient im vorliegenden Falle eine Zerstäubervorrichtung 3 (Fig. 3), welche auf die zu dem Naßelement 2 strömende Luft
einwirkt. Das aus dem Mundstück 4 unter Druck austretende Wasser wird fein zerstäubt
und sättigt die umgebende Luft, dabei gleichzeitig einen Luftstrom erregend, der in der
Richtung des zerstäubten Wassers durch die Kammer geht.
Das Naßelement 2, welches sich in einiger Entfernung von dem Zerstäuber 3 befindet,
soll auf der Temperatur erhalten werden, welche die Luft in der Kammer 5 besitzt.
Das eine Ende des Trockenelementes 1 ist starr am Rahmen 7 mittels einer Stiftschraube
8 befestigt. Das andere freie Ende ist mit einer Stange 9 versehen, die mit einer
Zahnstange 10 verbunden ist und weiter ein Schraubengewinde 11 trägt. Die Zahnstange 10
steht in Eingriff mit der einen Seite eines Zahnrades 12.
In ähnlicher Weise ist das eine Ende des Naßelementes 2 mit Schraubengewinde 13 und
einer Mutter 14 versehen, wobei die letztere zugleich mit der Stiftschraube-15 mit dem j
Rahmen 7 so verbunden ist, daß sie, obwohl sie gedreht werden kann, keine Längsbewegung
besitzt und daher bei Drehung der Mutter in irgendeiner Richtung das Naßelement 2 entweder vor- oder rückwärts geschoben
wird.
Auf der Stirnseite der Mutter 14 ist eine
Skala angebracht. Ein am Rahmen 7 starr befestigter Zeiger 14' ermöglicht ein Ablesen
der Mutterstellung. Das andere Ende des Naßelementes 2 ist mit einer Stange 16 versehen,
die ebenfalls eine Zahnstange 17 besitzt, welche mit der anderen Seite des Zahnrades
12 in Verbindung steht. Letzteres ist an einem Hebel 18 befestigt, der drehbar am
Rahmen 7 gelagert und mit der Stange 19 verbunden ist, die an das zur Wasserversorgung
dienende Ventil 20 irgendeiner Vorrichtung zur Zuführung von Feuchtigkeit angeschlossen
ist. Die Bewegung des Zahnrades 12 wird daher direkt zum Wasserzuführungsventil
übertragen, wobei die äußere Stellung des Verbindungsarmes ein geschlossenes Ventil
und die entgegengesetzte Stellung ein offenes Ventil anzeigt. Die mittlere Stellung des
Armes oder Hebels r8 bedeutet geöffnete oder geschlossene Stellungen des Ventils 20 und
daher eine vergrößerte oder verminderte Luftbefeuchtung.
Die Einwirkung der Thermostaten ist demnach derart, daß bei gleicher Ausdehnung der
Zahnstangen 10 und 16 lediglich eine Drehung des Zahnrades 12 um seine eigene Achse bervorgerufen
wird, während bei einer ungleichen Ausdehnung oder Verkürzung gleichzeitig eine räumliche Verschiebung der Achse des Zahnrades
und erst damit eine Änderung der Stellung des Hebels 18 erfolgt.
An die Stange 9 des Trockenelementes 1 ist ein Hebel 21 angeschlossen, der ebenfalls drehbar
am Rahmen 7 gelagert und ebenfalls durch eine Stange 23 mit einem Ventil irgendeiner
Heizungsanlage verbunden ist. Dieses Ventil wird durch den Thermostaten 1 gesteuert.
Die Regelungsmuttern 24 auf der Stange 9 gestatten eine Regelung des Hebels 21.
25 stellt einen Kanal dar, durch welchen Luft von irgendeiner Stelle zugeführt wird,
und der so geteilt wird, daß Teile der Luft durch das Trockenelement 1, den Wasserzerstäuber
3 und über das Naßelement 2 getrieben werden. Hierdurch verändert sich das Trockenelement, da die Temperatur in diesem
Kanal 25 wechselt, und ebenso ändert sich das Naßelement 2. Die Luft kann von irgendeiner
Stelle stammen, z. B. aus einem Zimmer, dessen Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt
geregelt werden soll, oder auch von außen, so daß die Luft, die in das Gebäude eingeführt werden soll, nach Temperatur und
Feuchtigkeitsgehalt mit der Außenluft übereinstimmt. Wie in dem Schema nach Fig. 3
dargestellt, können Klappen 26, 27, 28 in den verschiedenen Kanälen außer Betrieb gesetzt
werden, so daß irgendeine gewünschte Quelle zu irgendwelcher Zeit benutzt werden kann.
Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende:
Luft wird durch den Kanal 25 sowohl dem Naß- als dem Trockenelement zugeführt ;
letzteres nimmt sofort die Temperatur der Luft an, welche darüber hinwegstreicht, und
der Luftstrom bringt, nachdem er durch den Zerstäuber unter dem Mundstück 4 im Naßelement
mit Wasser gesättigt ist, ebenfalls das Naßelement auf dieselbe Temperatur. Diese Elemente dehnen sich aus oder ziehen
sich zusammen, und die die Wasser- und Wärmezufuhr regelnden Ventile nehmen beide
eine Stellung ein, die diesen Temperaturen entspricht.
Wenn die Temperatur der Luft, die über das Trockenelement hinwegstreicht, niedriger
ist als die, auf welche das Ventil eingestellt ist, so wird mehr oder weniger Dampf den
Heizungsröhren zugeführt, wodurch die Temperatur der Luft verändert und erhöht wird.
Wenn der Feuchtigkeitsgehalt des über das Naß- und Trockenelement streichenden Luftstromes
zu niedrig ist und eine größere Verschiedenheit in der Temperatur zeigt als erwünscht,
so wird, um das Gleichgewicht wieder herzustellen, das Wasserventil 20 geöffnet und
der Wasserzerstäuber in Tätigkeit gesetzt, der die Luft in den Befeuchtern sättigt. Erhöht
; sich nun die relative Feuchtigkeit, so vermindern sich die Unterschiede der Temperatur
zwischen den Naß- und Trockenelementen mehr und mehr, und angenommen, daß die Trockenelementtemperatur dieselbe bleibt, wie
J die Naßelementtemperatur sich vergrößert, so ist es ersichtlich, daß die Stange 16, die am
j Naßelement 2 angeschlossen ist, das Zahnrad 12 in einer solchen Richtung drehen wird,
daß sich das Wasserventil 20 schließt. Der Naßthermostat wird durch die Mutter 14 eingestellt.
Wenn sich nun das Trockenelement in gleichem Maße wie das Naßelement ausdehnt, bleibt die Stellung des Hebels 18 unverändert.
Eine Verschiedenheit in der Temperatur, die auf beide Elemente wirkt, hat demnach keinen Einfluß auf die Feuchtigkeitsregelung. Nur eine Veränderung des einen
Elementes in bezug auf das andere wirkt auf die Feuchtigkeitsregelung. Auch ist es klar,
daß Änderungen in der Ausführung und An-
Ordnung zur Erhöhung oder Verminderung der Bewegung der Zahnstange und des Zahnrades
getroffen werden können.
Der Hebel kann ebenfalls verschiedenartig mit dem Zahnrad 12 verbunden werden, um
als Resultante der differentialen Bewegung der Zahnstange sich zu verändern, welches jedoch
unbedeutende Abänderungen in der Erfindung bedeutet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft in Räumen, bei der ein Strom der Luft über einen, trockenen und über einen nassen Thermostaten geleitet und der Unterschied der an beiden Thermostaten herrschenden Temperaturen zum Einstellen einer die Luftfeuchtigkeit beeinflussenden Vorrichtung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Thermostat unabhängig von dem anderen ein drittes den Feuchtigkeitsregler steuerndes Glied derart beeinflußt, daß die Stellung des dritten Gliedes von der Differenz in der Temperatur abhängig ist, welcher die Thermostaten ausgesetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270894C true DE270894C (de) |
Family
ID=527590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270894D Active DE270894C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE270894C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5141195A (en) * | 1989-06-19 | 1992-08-25 | Shin Caterpillar Mitsubishi Ltd. | Counterweight removal device |
-
0
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Cited By (1)
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