DE604527C - Zugregler fuer Feuerungsanlagen, insbesondere fuer Dampfkesselfeuerungsanlagen - Google Patents

Zugregler fuer Feuerungsanlagen, insbesondere fuer Dampfkesselfeuerungsanlagen

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DE604527C
DE604527C DE1927604527D DE604527DD DE604527C DE 604527 C DE604527 C DE 604527C DE 1927604527 D DE1927604527 D DE 1927604527D DE 604527D D DE604527D D DE 604527DD DE 604527 C DE604527 C DE 604527C
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DE
Germany
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flue gas
firing systems
gas duct
branch
steam boiler
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Expired
Application number
DE1927604527D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Ulrich Buechting
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/08Regulating air supply or draught by power-assisted systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Zugregler für Feuerungsanlagen, insbesondere für Dampfkesselfeuerungsanlagen Die Erfindung betrifft einen Zugregler für Feuerungsanlagen, insbesondere für Dampfkesselfeuerungsanlagen, bei dem ein im Rauchgaskanal liegender Schieber von Hand und von einem an den Rauchgaskanal angeschlossenen Druckmessergesteuertwird. Beieinerbekannten Einrichtung dieser Art, die ausschließlich mechanische, eine räumlich gedrängte Anordnung bedingende Teile enthält, ist neben der Handsteuerung eine gleichzeitig mit dieser einschaltbare Steuerung durch einen Dampfdruckmesser vorgesehen und damit die Möglichkeit gegeben, daß während der Einschaltdauer der selbsttätigen Steuerung eine fahrlässige falsche Bedienung der Handsteuerung erfolgt, die nur schwer erkannt und rückgängig gemacht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist daher bei einem Zugregler für Feuerungsanlagen, insbesondere für Dampfkesselfeuerungsanlagen, bei dem ein im Rauchgaskanal liegender Schieber von Hand und von einem an den Rauchgaskanal angeschlossenen Druckmesser gesteuert wird, eine elektrische Brückenschaltung vorgesehen, in deren einem Zweig ein von dem an den Rauchgaskanal angeschlossenen Druckmesser verstellter Widerstand liegt und in deren anderem Zweig je nach der Stellung eines Umschalters entweder ein von Hand oder ein von einem Meßgerät, beispielsweise einem Dampfdruckmesser, einstellbarer Widerstand angeordnet ist, wobei ein in dem Diagonalzweig der Brückenschaltung liegendes Relais zur Steuerung eines Verstellmotors für den Rauchgasschieber dient. Bei dem neuen Regler wird also eine scharfe Trennung der Handsteuerung und der selbsttätigen Steuerung durch den vorerwähnten Umschalter getroffen, derart, daß stets nur eine der beiden Steuerungen wirksam ist. Außerdem ist infolge der Anwendung der elektrischen Brückenschaltung die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Teile der Regelschaltung gegebenenfalls in größerer Entfernung voneinander anzuordnen, als dies bei den bekannten, mit rein mechanischen Teilen arbeitenden Reglern ausführbar ist, und es wird durch die in der Brückenschaltung vorgesehene Rückmeldung mit Sicherheit erreicht, daß der Regler erst dann zur Ruhe kommt, wenn der durch die Handeinstellung oder durch das Steuergerät, z. B. einen -Dampfdruckmesser, eingestellte Regelbetrag sich tatsächlich als entsprechende Verstellung des am Rauchgaskanal angeschlossenen Meßgerätes und damit des Rauchgasschiebers ausgewirkt hat.
  • In der Zeichnung ist ein Zugregler dargestellt, bei dem der Erfindungsgegenstand zur Anwendung gekommen ist.
  • An die Dampfsammelleitung z einer aus mehreren Dampfkesseln bestehenden Feuerungsanlage ist ein Kolbendruckmesser 2 angeschlossen, dessen Kolben 3 bei Änderungen des Dampfdruckes in der Leitung x über einen Kurventrieb je nach der Zahl der Regelschaltungen einen oder mehrere Regelwiderstände oder Regelwiderstandssätze verstellt. Zu der in der Abbildung näher dargestellten Regelschaltung gehört ein von dem Kolben 3 über den Kurventrieb 4 und die Welle 5 einstellbarer Widerstand 6, der als Ringrohrwiderstand ausgebildet ist. Der Widerstand 6 liegt in dem einen Zweig einer Brückenschaltung 7, die außer festen Widerständen noch einen weiteren einstellbaren Widerstand 8 enthält. Letzterer wird von einem an den Raucbgaskanal angeschlossenen Druckmesser eingestellt, der als Differentialdruckmesser ausgebildet ist und z. B. den Druckunterschied zwischen dem ersten Zuge der Feuerung und dem Austritt der Abgase mißt. In dem Diagonalzweig der Brückenschaltung liegt ein Nullinstrument oder Relais io, das je nach der Ausschlagrichtung den Motor ii in dem einen oder anderen Drehsinn in Lauf setzt und durch diesen den in dem Abgas- oder Rauchgaskanal vorgesehenen Schieber 12 verstellt.
  • An die Stelle des von dem Druckmesser 2 gesteuerten Widerstandes 6 kann mittels einer Umschalteinrichtung 14 der über den Drehknopf 16 von Hand einstellbare Widerstand 15 in die Brücke eingeschaltet werden. Sofern dann der von dem an den Rauchgaskanal angeschlossenen Druckmesser gemessene Druckunterschied einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet, wird über ein Relais 2o selbsttätig der Widerstand 6 in die Brücke ein- und der vorher eingeschaltete, von Hand verstellbare Widerstand 15 ausgeschaltet. Zu diesem Zweck ist auf der Achse des Ringrohrwiderstandes 8 ein Schaltarm 17 vorgesehen, der in den beiden Endlagen bei 18 bzw. bei ig Kontakt macht und dadurch einen Stromkreis von der Stromquelle 21 über das Relais 2o schließt. Die Betätigung des Relais 2o hat jeweils eine Umlegung des Schalters 14 in die in der Zeichnung voll ausgezogene Lage zur Folge, sofern der Schalter nicht zuvor schon diese Lage einnahm. Der Schalter 14 kann außerdem von Hand verstellt werden.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung sei angenommen, daß der Schalter 14 die in der Zeichnung gestrichelt gezeichnete Lage besitze, also der von Hand einstellbare Widerstand 15 in den einen Zweig der Brückenschaltung 7 eingeschaltet sei. Ist die Brücke abgestimmt, so ist der Diagonalzweig stromlos, der Steuerzeiger des Relais io nimmt die Mittellage ein und der Motor ii steht still. Ändert sich nunmehr der Zustand der zu überwachenden Feuerung, so hat das eine entsprechende Änderung des von dem an den Rauchgaskanal angeschlossenen Druckmesser gemessenen Druckunterschiedes zur Folge, das wiederum zu einer entsprechenden Verstellung des Widerstandes 8 führt. Hierdurch wird das Gleichgewicht der Brücke gestört, das- Nullinstrument schlägt nach einer bestimmten Seite aus und setzt den Motor ii mit einer bestimmten Drehrichtung in Lauf. Die Bewegung des Motors wird so lange aufrechterhalten, bis infolge der dadurch hervorgerufenen Verstellung des Schiebers 12 das frühere Druckverhältnis wieder hergestellt und dadurch die Änderung des Widerstandes 8 wieder rückgängig gemacht und das Nullinstrument io infolge der Wiederherstellung des Brückengleichgewichtes in die i@Tullage zurückgekehrt ist. Wie sich hieraus ergibt, wird somit, solange der Widerstand 15 des einen Zweiges der Brücke nicht geändert wird, stets ein bestimmtes Druckverhältnis in dem Rauchgaskanal und somit ein bestimmter Zustand der Feuerung aufrechterhalten. Verstellt man den Widerstand 15 von Hand, so hat das ebenfalls eine Störung- des Brückengleichgewichtes und damit die Auslösung eines Regelvorganges zur Folge. Dieser bleibt, so lange aufrechterhalten, bis infolge der Stellungsänderung des Schiebers 12 eine der Änderung des Widerstandes 15 entsprechende Änderung des Druckverhältnisses in dem Rauchgaskanal und die damit verbundene Änderung des Widerstandes 8 bewirkt ist. Das am Ende des Regelvorganges eingestellte Druckverhältnis wird dann selbsttätig, sofern der Widerstand 15 nicht geändert wird, aufrechterhalten.
  • Wie schon oben erwähnt, kann durch Umlegen des Schalters 14 statt des Widerstandes 15 der Widerstand 6 in die Brücke eingeschaltet werden, der seinerseits von dem an die Dampfsammelleitung i angeschlossenen Druckmesser eingestellt wird. In diesem Falle erfolgt die Änderung des Zustandes der zu überwachenden Feuerung in Abhängigkeit von dem Druck in der Dampfsammelleitung und damit in Abhängigkeit von dem Verbrauch. Um hier bei dem Zusammenarbeiten mehrerer Kessel die Grundlast der einzelnen Kessel in bestimmter Weise einstellen zu können, ist in der Brückenschaltung 7 noch in bekannter Weise ein von Hand über den Drehknopf 24 einstellbarer Widerstand 13 vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Zugregler für Feuerungsanlagen, insbesondere für Dampfkesselfeuerungsanlagen, bei dem ein im Rauchgaskanal liegender Schieber von Hand und von einem an den Rauchgaskanal angeschlossenen Druckmesser gesteuert wird, gekennzeichnet durch die Anwendung einer elektrischen Brückenschaltung (7), in deren einem Zweig ein von dem an den Rauchgaskanal angeschlossenen Druckmesser verstellter Widerstand (8) liegt und in deren anderem Zweig je nach der Stellung eines Umschalters (1q) entweder ein von Hand oder ein von einem Meßgerät, beispielsweise einem Dampfdruckmesser (2, 3), einstellbarer Widerstand (z$ bzw. 6) angeordnet ist, wobei ein in dem Diagonalzweig der Brückenschaltung liegendes Relais (so) zur Steuerung eines Verstellmotors (rz) für den Rauchgasschieber (=2) dient.
DE1927604527D 1927-07-14 1927-07-14 Zugregler fuer Feuerungsanlagen, insbesondere fuer Dampfkesselfeuerungsanlagen Expired DE604527C (de)

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