DE242154C - - Google Patents

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DE242154C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27537Details of the sensing element using expansible fluid

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242154 KLASSE 42 i. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur selbsttätigen Regelung der Temperatur oder des Druckes, bei denen durch ein entsprechendes Meßinstrument auf elektromagnetischem Wege ein Regulierventil geöffnet oder geschlossen wird. Das Neue besteht in einer Sondereinrichtung, die es erlaubt, das Regulierventil selbsttätig in dem gleichen Sinne noch weiter zu verstellen, wenn die erste Verstellung nichts geholfen hat und das Meßinstrument deshalb noch eine weitere Veränderung in dem gleichen Sinne wie vor der ersten Verstellung anzeigt. Zu diesem Zwecke sind eine Reihe verschiedener Schlußstellungen des Ventils und ebenso eine Reihe von Kontaktstellen des Meßinstrumentes vorgesehen und die Schaltungen so gewählt, daß alle ungeraden und alle geraden Kontaktstellen je in einem gemeinsamen Stromkreis liegen und eine elektromagnetische Wippe angeordnet ist, die bei Einschaltung des Stromkreises der ungeraden Kontaktstellen durch das Meßinstrument diesen Stromkreis selbsttätig wieder unterbricht und denjenigen der geraden Kontakt^ stellen vorbereitet und umgekehrt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Temperaturregler veranschaulicht. Dieser besteht in der Hauptsache aus dem Metallthermometer α (Kompensationsstreifen oder mit
Alkohol, Äther gefüllte Röhre), einer elektromagnetisch betätigten Wippe b, einem Umschalter c. Diese drei sind in dem Raum untergebracht, in dem die Temperatur konstant erhalten werden soll. Drei Leitungsdrahte führen zum Heizungsventil d, das durch die Elektromagnete e und f mittels des Hebels g sukzessive geöffnet bzw. geschlossen wird.
Die Wippe δ besteht aus zwei mit etwas Quecksilber gefüllten zugeschmolzenen Glasröhren η und 0 (sie sind der Deutlichkeit wegen verschieden groß gezeichnet), die an ]edem Ende je zwei Platindrähte so eingeschmolzen enthalten, daß bei der Neigung durch das Quecksilber der Strom geschlossen wird.
Steigt die Temperatur im Raum, so gleitet der Zeiger h von der Kontaktstelle i (der Stromkreis ist geöffnet) auf den Kontakt k. Der vom Element durch h kommende Strom fließt über k, m zur Wippe b nach p, durch das Quecksilber nach dem Schälter c zum Punkt q, über Kontakt r durch Hebel s zum Elektromagneten e und zu dem Element zurück. Der Hebel g wird angezogen, dreht das Ventil d in Schließrichtung und schließt gleichzeitig den Strom in t. Der Strom fließt über t nach Kontakt u zum Hebel c nach v, nach der Wippe b zur Röhre 0, durch das Quecksilber und 0 zum Elektromagneten χ und zu dem Element zurück. Die Wippe kippt nach der anderen Seite und öffnet den Strom bei p, so daß der Hebel g in seine Anfangslage zurückkehrt. Steigt der Zeiger weiter auf .Kontakt I, so fließt der Strom über I nach y, nach z. Da die Wippe jetzt umgekehrt steht wie auf der Zeichnung, fließt der Strom durch das Quecksilber nach q, r, s durch den Elektromagneten e zum Element. ' Der Hebel g dreht Ventil d noch weiter zu, schließt t, der Strom fließt über t, -u, ν nach Röhre 0 der
Wippe b nach i, durch das Quecksilber durch den Elektromagneten 2 zum Element. Die Wippe kehrt in die erste Lage zurück, der Strom wird bei ζ geöffnet, g geht in die Mittellage.. Steigt der Zeiger weiter, so wiederholt sich das Spiel von neuem.
Fällt der Zeiger, so dreht das Rädchen 3 den Schalter c auf die Kontakte 4 und 5 (die Federn 6 und 7 ermöglichen das Stehenbleiben des Schalters, wenn die Drehung in demselben Sinne erfolgt).
Fällt der Zeiger auf 8, so fließt nun der Strom über 8 nach m, p, q, 4 durch den Hebel 9 zum Elektromagneten f und zum EIement. Hebel g wird angezogen, so daß das Ventil d wieder geöffnet wird, und Kontakt 10 geschlossen. Der Strom fließt über 10 nach 5 (Hebel s ist durch g seitwärts gezogen, der Kontakt geöffnet) über ν nach w, durch den Elektromagneten χ zum Element. Die Wippe kippt, der Strom wird bei p unterbrochen. Fällt der Zeiger h auf 11, fließt Strom über y, z, q nach 4, über 9 durch den Elektromagneten f zum Element. Dadurch wird das Ventil d noch weiter geöffnet, g schließt 10, der Strom fließt über 5, ν, 1 durch den Elektromagneten 2 zum Element. Die Wippe1 kehrt in ihre Anfangsstellung zurück, der Strom wird bei ζ geöffnet. Die Kontaktskala 12 wird so gestellt, daß bei geschlossenem Ventil der Zeiger das Ende der Skala erreicht hat, bzw. es werden Stöpsel gezogen oder Brücken fortgenommen. Durch Verschieben der Skala ist eine Einstellung jedes gewünschten Grades zu erzielen.
Der Apparat kann natürlich auch als Druckregler gebaut werden, wenn an Stelle des Thermometers ein Manometer tritt.
Ebenso ist er als Fernthermometer oder Manometer verwendbar.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Einrichtung zur selbsttätigen Temperätur- oder Druckregelung durch ein Regulierventil, das von einem entsprechenden Meßinstrument auf elektromagnetischem Wege geöffnet oder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe verschiedener Schlußstellungen des Ventils (d) und eine doppelte Reihe entsprechender Kontaktstellen des Meßinstrumentes vorgesehen und die Schaltungen derart gewählt sind, daß die ungeraden Kontaktstellen (11, i, I) und die geraden Kontaktstellen (8, k) je einen gemeinsamen Stromkreis besitzen, und daß die Einschaltung einer ungeraden Kontaktstelle (11, i, I) zugleich mit der Bewegung des Ventils (d) durch elektromagnetische Umlegung einer Kontaktwippe (η, ο) den Stromkreis für die geraden Kontaktstellen (8, k) vorbereitet und umgekehrt, so daß, wenn Temperatur oder Druck sich trotz der bereits erfolgten Steuerung des Ventils (d) dennoch in demselben Sinne wie vor der Steuerung weiter ändern und infolgedessen das Meßinstrument auch die folgende Kontaktstelle noch erreicht, durch den dann geschlossenen weiteren Stromkreis das Ventil (d) noch weiter in dem gleichen Sinne verstellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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