DE894632C - Regler mit thermischer Rueckfuehrung - Google Patents

Regler mit thermischer Rueckfuehrung

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DE894632C
DE894632C DES6831D DES0006831D DE894632C DE 894632 C DE894632 C DE 894632C DE S6831 D DES6831 D DE S6831D DE S0006831 D DES0006831 D DE S0006831D DE 894632 C DE894632 C DE 894632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
heating
setpoint
feedback
regulator
Prior art date
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Expired
Application number
DES6831D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dr Gruess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE894632C publication Critical patent/DE894632C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/22Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1909Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can only take two discrete values

Description

  • Regler mit thermischer Rückführung Es, ist bereits ein Regler mit thermischer Rückführung für Temperaturen oder solche Regelgrößen vorgeschlagen, bei denen nach einer Störung die Einstellung des Gleichgewichtszustandes ähnlich wie bei einem Wärmeausgleichvorgang verläuft. Die thermische Rückführung ist dabei so, ausgebildet, daß sie, ohne; einen bleibenden Ungleichförmigkeitsgra,d hervorzurufen, durch entsprechende Bemessung der Wärmeausgleichbedingungen von zwei beheizten Gliedern., in die sie zur zeitweisen Aufhebung der positiven bzw. negativen Störungswirkung unterteilt ist, Zeitkennlinien aufweist, die dem Zeitverlauf des. zu regelnden Vorganges angepaßt sind. Das Wesentliche bei dieser Unterteilung ist, daß je nach der Richtung der auftretenden Abweichungen zwischen Soll- und Istwert entweder die eine oder die andere der beiden Heizeinrichtungen zur Wirkung kommt.
  • Die Erfindung ermöglicht nun eine wesentliche Vereinfachung in der Weise, daß nur eine als, thermische Rückführung wirkende Heizeinrichtung erforderlich ist. Zu diesem Zweck beeinflußt die Heizeinrichtung gemäß der Erfindung je nach der Richtung der auftretenden Abweichung der Anzeige der Regelgröße von dem Sollwert durch ein entsprechendes Meßgerät dieses in der einen, oder anderen Richtung, wobei das Meßgerät selbst die Umschaltung der Heizeinrichtung vornimmt.
  • Diese-Unischaltung in der Weise, daß dass Anzeigeorgan des Meßgeräts in jedem Falle in dem einer Rückführung entsprechenden Richtungssinn beeinflußt wird, kann durch verschiedene Mittel vorgenommen werden, am einfachsten durch Umschaltung der Richtung eines das Meßgerät beeinflussenden Rückführungsstromes. In manchen Fällen kann aber auch eine Anordnung vorteilhaft sein, bei der die Wirkung der Heizeinrichtung durch eine gleichbleibende Gegenwirkung bei dem Sollwert der Regelgröße ausgeglichen wird und das Meßgerät beim Abweichen von dem Sollwert die Wirkungsrichtung der Rückführung durch Verändern der Stärke der Heizung umkehrt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Bei der in Fig. i dargestelltem. Anordnung handelt es sich .z.. B. um die Regelung eines Ofens, dessen Temperatur durch ein Thermoalement i gemessen wird. Dieses liegt in Reihe mit der Drehspule :2 eines Meßgeräts 3, das z. B. in an- sich bekannter Weise als Fallbügelgerät ausgebildet ist, in der einen Diagonale einer Brückenschaltung, die- einerseits aus zwei Widerständen 4;" 5 und andererseits aus einem Widerstand mit veränderlichem Abgriff besteht. Dieser wird durch einen Widerstandsdraht 6 gebildet, der sich in einem zum Teil mit Quecksilber gefülltem. U-Rohr 7 befindet. Das eine Ende -des Rohres 7 ist zu einem gasgefüllten Ballon 8 erweitert, in dessen Innerem eine Heizwicklung 9 angeordnet ist. Diese ist in die andere Brückendiagonale eingeschaltet. -Wenn das Meßgerät 3 den Sollwart anzeigt, so steht dessen Zeiger io zwischen zwei Kontakten ii und 12. Wenn, die zu regelnde Temperatur jedoch in dem einen oder anderen :Sinne von denn Sollwert abweicht, so wird der Zeiger io durch einen Fallbügel 13 auf den Kontakt i i oder 12 gedrückt. Damit wird ein weiterer Stromkreis parallel zu der Heizwicklung 9 geschlossen, der eine Batterie 14 und einen einstellbaren Widerstand 15 bzw. eine Batterie 16 und einen einstellbaren Widerstand 17 enthält.
  • Wenn, die Temperatur z. B. sinkt und der Zeiger io infolgedessen durch den Fallbügel 13 auf den Kontakt i i gedrückt wird, so, wird von der Batterie 14 über den Widerstand 15, den Kontakt i i, den Zeiger io und den Fallbügel 13 die Brückenschaltung und zugleich auch die Heizwicklung 9 gespeist. Infolgedessen dehnt sich das Gasvolumen in dem Ballon 8 aus, und infolge der Verschiebung der Quecksilberfüllung ändert sich das Brückengleichgewicht, so daß durch die Drehspule :2 ein zusätzlicher Strom fließt, dessen Richtung von der Polung der Batterie 14 abhängt. Diese ist nun so gewählt, daß der dadurch auf die Drehspule :2 ausgeübte Impuls. im Sinne einer Rückführung des Zeigers io .in die Gleichgewichtslage wirkt. Wenn die Temperatur den Sollwert übersteigt und der Zeiger io infolgedessen über dem Kontakt 12 steht, so kommt die Batterie 16 zur Wirkung. Da diese umgekehrt gepolt ist, so wirkt auf di,e Drehspule i:2 in diesem Fall ein Rückführungsimpuls in der entgegengesetzten Richtung.
  • Nach dem öffnen des betreffenden Kontaktes verschwindet der Einfluß der Rückführung in jedem Falle nach Maßgabe der durch die Abkühlung der Heizwicklung 9 gegebenen thermischen Verzögerung. Dabei kann die Stärke der Beheizung und damit auch die Wirkung der Rückführung durch Einstellen der Widerstände 15 und 17 den jeweils vorliegenden Verhältnissen angep-aßt werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestelltem. Anordnung ist angenommen, daß der Gasdruck in einer Leitung 18 geregelt werden soll, der mittels eines Manometers i j gemessen wird. Die Meßkapsel des Manometers wirkt auf einen, Hebel2o, der in einem Gestell 21 drehbar gelagert und durch ein Isolierstück 22 unterteilt ist. Die obere Fortsetzung das Hebels 2o bildet eine bewegliche Trennwand zwischen zwei Membrankammern: 23 und 24, die je :eine Heizwicklung 25 bzw. 26 enthalten. Die Heizwicklungen, werden von einer Stromquelle 27 in der in der Zeichnung ersichtlichen Weise über Vorwiderstände 28 b:zw. 29 gespeist.
  • Der Hebel 2o trägt nun einen Kontakt 3o, der bei dem Sollwert der Regelgröße zwischen zwei Gegenkontakten 31 und 32 .spielt. Dabei ist der Kontakt 31 über .einen einstellbaren Widerstand 33 und der Kontakt 32 über einen einstellbaren, Widerstand 34 in der in der Zeichnung erkennbaren Weise mit dem Widerstand 28 bzw. mit der Verlängerung des. Hebels 2o verbunden. -Im Ruhezustand, d. h. bei dem Sollwert des zu regelnden Druckes, sind die Heizwicklungen, 25 und 26 in den beiden Membrankammern 23 und 24 gleich stärk geheizt, so, daß sich die Trennwand und damit der Kontakt 30 in der Mittelstellung befindet. Wenn nun- der Druck in der Meßkapsel i9 z. B. abnimmt, so berührt der Kontakt 3o den Gegenkontakt 31. Dadurch wird der Vorwiderstand 28 kurzgeschlossen. Die Folge davon ist eine Erhöhung der Stromstärke in der Heizwicklung 25, so: daß die Trennwand infolge des Überwiegens der Drucksteigerung in der Kammer 23 sich nach rechts bewegt und der Kontakt 3o den Gegenkontakt 31 wieder verläßt. Wenn dagegen der zu regelnde Druck steigt und sich der Hebel 2o nach links bewegt, so, berührt der Kontakt 3o den Kontakt 32. Dadurch wird der Heizwicklung 25 der Widerstand 34 parallel geschaltet. Infolgedessen sinkt die Stromstärke in der Heizwicklung 25, und die Ausdehnung in der Kammer 24 überwiegt, .so daß die Trennwand sich nach links bewegt und der Kontakt 3o den Gegenkontakt 32 wieder verläßt.
  • Um dieRückführung den gegebenen Verhältnissen anpassen zu können, sind die Widerstände 29 und 30 veränderbar ausgebildet, so daß die Größe des Rückführimpulses für die beiden; Richtungen unterschiedlich gewählt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regler mit thermischer Rückführung für solche Regelgrößen, bei denen, nach einer Störung die Einstellung des Gleichgewichtszustandes ähnlich wie bei einem Wärmeausgleichvorgang verläuft und die thermische Rückführung; ohne einen bleibenden Ungleichförmigkeitsgrad hervorzurufen., durch Bemessung der Wärmeausgleichbedingungen für die Heizeinrichtung Kennlinien aufweist, die für positive und negative Abweichungen von dem Sollwert dem Zeitverlauf des zu regelnden Vorgangeis angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Heizeinrichtung je nach der Richtung der auftretenden Abweichung der Anzeige der Regelgröße von dem Sollwert durch ein, entsprechendes Meßgerät dieses in der einen oder anderen Richtung beeinflußt und das Meßgerät selbst die Umschaltung der Heizwirkung vornimmt. a. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d-aß das Meßgerät die Richtung des es. beeinflussenden elektrischen Rückführungsstromes umkehrt. 3. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Heizeinrichtung auf das Meßgerät durch eine gleichbleibende Gegenwirkung bei dem Sollwert der Regelgröße ausgeglichen ist und das Meßgerät beim Abweichen von denn Sollwert die Wirkungsrichtung der Rückführung durch Verändern der Stärke der Heizung umkehrt.
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