DE383587C - Waermeregler - Google Patents

Waermeregler

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DE383587C
DE383587C DESCH64755D DESC064755D DE383587C DE 383587 C DE383587 C DE 383587C DE SCH64755 D DESCH64755 D DE SCH64755D DE SC064755 D DESC064755 D DE SC064755D DE 383587 C DE383587 C DE 383587C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/07Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors
    • G05B19/075Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors for delivering a step function, a slope or a continuous function

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Description

Es sind bereits Wärmeregler bekannt, bei denen das die Bewegung des die Wärmezufuhr regelnden Organs mittels von einem Pyrometer beeinflußter Maximum- und Minimumkontakte eingeleitet wird. Es ist auch bekannt, die Maximum- und Minimumtemperaturen derartiger Wärmeregler durch ein Uhrwerk in bestimmten Zeitabschnitten zu ändern.
Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der vom Uhrwerk angetriebenen Yerstellungsvorriehtung der Maximum- und Minimumkontakte. Die Vorrichtung kann dabei so ausgebildet sein, daß entweder jeder der beiden Kontakte für sich durch je ein eigenes Uhrwerk oder beide Kontakte gemeinsam durch ein einzelnes Uhrwerk verstellt werden. Im ersteren Fall kann durch Verstellung nur des einen oder anderen der beiden Kontakte auch das Intervall zwischen der in einer bestimmten Zeit zulässigen höchsten und niedrigsten Temperatur geändert werden.
Werden beide Kontakte gemeinsam mittels eines Uhrwerks verstellt, so können diese Kontakte auf einer gemeinsamen Stange angeordnet sein, von welcher ein als Zahnstange ausgebildeter Teil mit entgegengesetzt drehenden Zahnrädern derart zusammenwirkt, daß die Zahnstange zu im voraus bestimmten Zeiten in dem einen oder anderen Sinne verschoben und hierdurch die Kontakte unter Beibehaltung ihres Intervalls auf eine höhere oder niedere Temperatur eingestellt werden. Das zur .Schaltung der entgegengesetzt drehenden Zahnräder dienende Zwischenwerk kann aus mit verstellbaren Nocken versehenen, vom Uhrwerk angetriebenen Scheiben bestehen.
Die Zeichnung· veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Wärmereglers.
Abb. ι zeigt den Wärmeregler schematisch als Ganzes, und zwar in einer für einen Porzellanofen geeigneten Form.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt eines Gaszufuhrventils mit zugehöriger Reguliervorrichtung·. Abb. 3 und 4 zeigen einen horizontalen Schnitt bzw. eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum gemeinsamen Verschieben der Minimum- und Maximumkontakte.
Das Thermoelement 1, das im Raum angeordnet ist, dessen Temperatur reguliert werden soll, wirkt in bekannter Weise auf den Pyrometerzeiger 2, der mit einem Kontakt 3 versehen ist. Bei der Ausführung nach Abb. 1 bewegt sich der Zeiger 2 über einer Skala 4. Mit 5 und 6 sind Minimum- und Maximumkontakte für Minimum- und Maximumtemperatur angedeutet. Der Zeiger 2 und die Kontakte 5 und 6 sind über 7 bzw. 8 und 9 mit elektrischen Stromkreisen verbunden, welche durch die Batterie 10 gespeist werden. Im Stromkreis 7, 8 liegen die Relais 11,12 und 13, deren Anker mit 14, 15 und 16 angedeutet sind. In entsprechender Weise sind in den Stromkreisen 7 bis 9 die Relais 17, 18 und 19 mit den Ankern 20, 21 und 22 eingeschaltet.
. Sobald der Kontakt 3 des Zeigers 2 mit dem Minimumkontakt 5 in Kontakt tritt, wird ein
, Stromkreis geschlossen, wodurch das Relais 11 seinen Anker 14 anzieht, so daß ein zweiter Stromkreis geschlossen wird, worin das Relais
12 liegt, das dann seinen Anker 15 anzieht. Das gleiche erfolgt beim Relais 13 mit dem Anker 16. Hierdurch wird ein Stromkreis 23 geschlossen, worin eine Lampe 24 und eine Alarmglocke 25 eingeschaltet sind. Wird das Relais 18 erregt, so fängt eine Lampe 26 an zu brennen; die Alarmglocke liegt in beiden Stromkreisen.
Wird das Relais 12 erregt, so wird nach dem Vorstehenden zu gleicher Zeit das Relais
13 erregt. Es wird hierdurch gleichfalls ein Stromkreis 27 geschlossen, worin ein Elektromotor 28 liegt. Wenn der Zeiger 2 mittels seines Kontaktes 3 mit 5 in Berührung kommt, wird sich also der Motor in der einen Richtung drehen und in der anderen Richtung, wenn 3 mit 6 Kontakt macht.
Der Motor 28 (Abb. 2) wird von einem Lagerstuhl 29, der an einer Säule 30 befestigt ist, getragen. Die Motorwelle trägt eine Schnecke 31, die in ein Schneckenrad 32 eingreift, das mit seiner Nabe drehbar aber nicht verschiebbar im Oberende der Säule angeordnet ist. Dieses Schneckenrad besitzt ein mit Schraubengewinde versehenes Loch für eine mit entsprechendem Schraubengewinde versehene vertikale Stange 33, die achsial verschiebbar aber nicht drehbar in der Säule angeordnet ist. An dieser Stange hängt unter Zwischenschaltung eines Wasserverschlusses 34 die Ventilspindel 35 mit Ventil 36, welches
Ventil die Durchtrittsöffnung 37 für das Gas reguliert. Diese öffnung bildet die Verbindung zwischen dem Gaszufuhrkanal 38 und dem zum Ofen führenden Kanal 39.
Die Stange 33 trägt an ihrem Ober ende eine Platte 40, welche sich also zusammen mit der .Stange bewegt. In der Bahn dieser Platte liegen zwei Unterbrecher 41, 42, bzw. 43, 44, die in Abb. 1 in der einen, in Abb. 2 in der anderen
to äußersten Stellung mit der Platte 40 dargestellt sind.
In der Stellung nach Abb. 1 kann das Relais 13 nicht, das Relais 19 aber wohl erregt werden. Bei der Stellung nach Abb. 2 ist das Entgegengesetzte der Fall. Das Ventil 33 ist dabei geöffnet (Abb. 1) bzw. geschlossen (Abb. 2).
Um die Minimum- und Maximumkontakte 5, 6 verstellen zu können und hierdurch die Temperatur in jedem Zeitpunkt selbsttätig zu regulieren, sind die Kontakte 5, 6 bei der Ausführung nach Abb. 1 auf Stangen 45 angeordnet, welche je durch ein Uhrwerk 46 verschoben werden können. Bei gemeinsamer Ver-Schiebung beider Kontakte mittels eines einzigen Uhrwerks kann zweckmäßig die aus den Abb. 3 und 4 ersichtliche Einrichtung benutzt werden.
Auf der Uhrzeigerwelle 47 des Uhrwerks ist eine Scheibe 48 angeordnet, welche mehrere verstellbare Nocken 49 trägt. Diese Nocken greifen in eine Verzahnung eines Rades 50 ein, auf dessen Achse ein Sperrad 51 sowie ein Zahnrad 52 befestigt sind. Die Zähne des Zahnrades 52 greifen in eine Verzahnung 53 einer Zahnstange 54 ein, welche an der entgegengesetzten Seite eine Verzahnung 55 besitzt. Die beschriebenen Teile dienen zur Verschiebung der Stange 54 in der einen Richtung, auf der Zeichnung nach links. Eine entsprechende Vorrichtung 56 bis 62 dient zur Verschiebung nach rechts. Die Vorrichtung ist weiter derart ausgebildet, daß eines der Sperräder 51 oder 57 frei läuft, wenn das andere antreibt.
Auf der Stange sind die Maximum- und Minimumkontakte in bezug aufeinander verstellbar angeordnet, was nicht näher dargestellt ist. Diese Kontakte können also einzeln und zusammen verstellt werden. Die gleichzeitige Verstellung erfolgt durch die Stange 54 unter der Wirkung des Uhrwerks zu vorher bestimmten Zeitpunkten.
Die Minimum- und Maximumkontakte werden auf eine bestimmte Temperatur eingestellt. Kommt nun der Pyrometerzeiger mit dem Minimum- oder Maximumkontakt in Berührung, so wird über die Batterie ein Stromkreis ge-
schlossen. Durch die Batterie wird das Relais erregt und z. B. eine grüne Signallampe i bei der Minimumtemperatur und eine rote bei 1 der Maximumtemperatur zum Glühen ge-I bracht, während gleichzeitig die Signalglocke läutet. Weiter reguliert das Starkstromrelais die Gas- und/oder Luftzufuhr sehr genau. Das ; Pyrometer reagiert sofort auf die geringste ; Änderung der Flammen im Ofen, und es wird ! hierdurch die Gas- und/oder Luftklappe be-I einflußt oder ein Anblasventilator oder eine : sonstige Windmaschine.
Die Erfindung eignet sich für Verwendung fast in der ganzen Feuerungstechnik und auch bei Kühlvorrichtungen kann sie gute Dienste : leisten, um den Kühlraum auf der erforder-' liehen Temperatur zu halten. Bei Hochöfen kann die Luftzufuhr genau reguliert werden, und zwar ganz selbsttätig durch das Pyrometer. Bei Stahl sowie Temper- und Glühofen : werden Temperaturdifierenzen auf ein Minimum beschränkt. Bei Flaschenblas-, Spiegel- und Fensterglasmaschinen müssen sehr genaue Temperaturen herrschen, da diese Maschinen ' nur sehr kleine Differenzen in der Temperatur vertragen können, da sonst die Produktion sofort beeinträchtigt wird. Bei Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung ist bei ; obengenannten Maschinen eine Mehrproduk- . ! tion sicher und sogar bis 50 Prozent, wobei : zufolge der gleichmäßigen Temperatur das zu verarbeitende Schmelzgut auch viel homogener g0 bleibt und viel Brennstoff gespart wird.
Die Temperatur kann mittels des Uhrwerks : in Intervallen ansteigend und absteigend ge- : halten werden, und zwar zu vorher bestimm- : ten Zeiten. Eine beliebige Anzahl öfen kann : vom Bureau aus reguliert werden.

Claims (1)

  1. P ATENT-AN SPRU CH:
    Wärmeregler, bei dem eine im Laufe der Erhitzung erforderliche Änderung der Maximum- und Minimumtemperaturen durch ein von einem Uhrwerk betriebenes, auf beliebige Zeiten und beliebige Temperaturintervalle einstellbares Zwischenwerk selbsttätig bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenwerk aus mit verstellbaren Nocken (49, 58) versehenen Scheiben (48, 59) besteht, die je nach der Stellung und der Zahl der eingesetzten Nocken zu im voraus bestimmten Zeiten entgegengesetzt drehende Zahnräder (52, 56) um entsprechende Beträge schalten und ; hierdurch die die Kontakte (5, 6) tragende Zahnstange (54) in dem einen oder andefen Sinne verschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH64755D Waermeregler Expired DE383587C (de)

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