DE825069C - Blinklichtgeraet mit Bimetallschalter - Google Patents

Blinklichtgeraet mit Bimetallschalter

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DE825069C
DE825069C DEF2379A DEF0002379A DE825069C DE 825069 C DE825069 C DE 825069C DE F2379 A DEF2379 A DE F2379A DE F0002379 A DEF0002379 A DE F0002379A DE 825069 C DE825069 C DE 825069C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bimetal
switch
bimetal switch
strip
circuit
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Expired
Application number
DEF2379A
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English (en)
Inventor
Hans Schuster
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HANS GG FUERSATTEL
Original Assignee
HANS GG FUERSATTEL
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Blinklichtgerät mit Bimetallschalter Gegenstand der Erfindung ist ein Blinklichtgerät mit Bimetallschalter, bei dem im Gegensatz zu den bereits bekannten Geräten i. der Bimetallstreifen des Schalters erst beim Einschalen des Handschalters beheizt wird, 2. das Gerät trotzdem sofort anspricht, 3. das Gerät immer gleichmäßig blinkt und 4. das Gerät ohne jeglicho Funkenbildung arbeitet.
  • Um eine einigermaßen gleichmäßige Blinkfrequenz zu erreichen, mußten die bekannten Ausführungen eine ziemlich starke Pressung der Arbeitskontakte haben. Dadurch ist eine lange Anheizzeit erforderlich. Außerdem war die Lebensdauer beschränkt, da durch die Funkenbildung die Kontakte zerstört wurden. Durch das Blinkgerät gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß ist ein zweiter Bimetallstreifen mit einer Heizwicklung derart angeordnet, daß er auf die Unterbrecherkontakte des Bimetallschalters einen zusätzlichen, den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechenden Druck ausübt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, an denen die Erfindung erläutert wird. Bei der Anordnung gemäß der Fig. i fließt der Strom von der Batterie o zur Kontaktschraube k über die verstellbare Kontaktschraube g und den Kontakt e zum Kontakt p über den Arbeitsbimetallstreifen a des Schalters zur Halteschraube qu und Kontaktschraube h über die Blinklampe l zur Masse m. Gleichzeitig wird vom Anschlußpunkt der zur Heizung des Arbeitsbimetallstreifens dienende, isoliert aufgewickelte Widerstandsdraht c vom Strom durchflossen. Der Heizstrom wird über die Anschlußschraube i zur Masse geleitet. Wird der Strom 'durch die Biegung des Bimetallstreifens a an den Kontakten e, p unterbrochen, so erlischt die Blinklampe 1, und auch die Heizwicklung c wird abgeschaltet. Der Bimetallstreifen a krümmt sich wieder zurück und der Vorgang wiederholt sich. Parallel zum Stromkreis g, e, p, Heizwicklung c, i liegt der Stromkreis g, Heizwicklung d, i, der dauernd geschlossen ist. Infolgedessen 'biegt sich der zweite Bimetallstreifen b, hier kurz Hilfsbimetallstreifen b genannt, nach qben durch und drückt den Arbeitsbimetallstreifen a des Schalters gegen den Kontakt e. Je wärmer der Arbeitsbimetallstreifen a wird, desto größer würde die Amplitude der Ausbiegung bei der Kontaktunterbrechung werden. Das wird jedoch durch den Hilfsbimetallstreifen, der in gleichem Maße wärmer wird, verhindert, und damit Schwankungen in der Blinkfrequenz. Die Heizwicklung d wird dauernd geheizt. In der Ausschaltstellung berühren sich die Kontakte e, p äußerst schwach oder gar nicht. Bei Inbetriebnahme des Blinkgerätes durch die Betätigung des Handschalters drückt b sofort auf a, da der Hilfsbimetallstreifen so bemessen ist, daß er beim Einschalten des Stromkreises durch den Handschalter sofort anspricht. Das Blinken beginnt sofort, denn a hat nur einen sehr schwachen Gegendruck zu überwinden. Die Feder f gleicht außerdem noch aus. Je länger der Blinkstromkreis eingeschaltet wird, um so wärmer wird a und um so stärker biegt sich b in Richtung auf den einstellbaren Anschlag n zu. Ist die Durchbiegung von b so groß, daß der Hilfsbimetallstreifen bei n angelangt, so ist ein Beharrungszustand erreicht. Eine Funkenbildung kann nicht erfolgen, da der Stromkreis o-k-g-e-p-a-qu-h-l-m- parallel zum Stromkreis -o-k-g-d-i-m- geschaltet ist. Außerdem verhindert ein parallel zum Stromkreis des Bimetallschalters geschalteter Kondensator r jegliche Restfunkenbildung. Nach der Darstellung in Fig. r wirkt der Hilfsbimetallstreifen b als Druckorgan. Es kann auch die Anordnung so getroffen werden, daß er als Zugorgan wirkt und damit auch die Ausgleichsfeder ziehend wirkt.
  • Die gestellte Aufgabe kann mit dem zweiten Bimetallstreifen auch dadurch gelöst werden, daß dieser nicht als Mittel zur Kontaktdruckverstärkung am Bimetallschalter wirkt, sondern als Schaltelement für die Zu- und Abschaltung eines Widerstandes in den Stromkreis des Bimetallschalters. Die sofortige Betriebsbereitschaft ist auch dadurch zu erreichen. Anfänglich fließt, wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zeigt, ein wesentlich höherer Heizstrom durch c, bis die Betriebswärme erreicht ist, und dann wird durch den Hilfsbimetallstreifen ein Widerstands in den Stromkreis des Arbeitsbimetallstreifens eingeschaltet. In diesem Fall ist der Hilfsbimetallstreifen ein Kurzschließer. Er biegt sich in derselben Weise wie der Arbeitsbimetallstreifen a und ist dauernd beheizt. Er ist etwas träger. Der Stromfluß bei Beginn des Blinkens ist: o-k-g-e-p-a-qu-la-l-in-, bzw. im Stromkreis der dazugehörigen Heizwicklung: o-k-g-e-p-w-c-zf-b-u-t-n-i-m-. Hat sich der Hilfsbimetallstreifen vom Kontakt t gelöst, so ist der Heizstromlauf des Arbeitsbimetalls a wie folgt: o-k-g-e-p-w-c-z-s-i-m-.
  • Es wird also dadurch erreicht, daß bei Beginn ein großer Heizstrom durch c fließt und den Arbeitsbimetallstreifen sehr schnell erwärmt, da der Widerstands durch den Kurzschließer b kurzgeschlossen ist. öffnen sich die Kontakte u, t, so ist der Widerstands eingeschaltet. Das Blinken geht dann normal weiter.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 muß ein größerer Kondensator r zur Verhütung einer Funkenbildung an den Kontakten e, p verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Blinklichtgerät mit Bimetallschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Bimetallstreifen (b) mit einer Heizwicklung (d) derart angeordnet ist, daß er auf die Unterbrecherkontakte (e, p) des Bimetallschalters einen zusätzlichen, den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechenden Druck ausübt. z. Blinkgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Heizwicklung des Bimetallschalters und des zusätzlichen Bimetallstreifens parallel geschaltet sind. 3. Blinkgerät nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein geeigneter Kondensator parallel zum Stromkreis des Bimetallschalters geschaltet ist. 4. Blinkgerät mit Bimetallschalter und zusätzlichem Bimetallstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine hohe Anheizstromstärke des Bimetallschalters das Blinkgerät sofort anspricht und dann mit Hilfe des zusätzlichen als Schalter wirkenden Bimetallstreifens ein Widerstand in den Stromkreis des Bimetallschalters eingeschaltet wird, wodurch der Bimetallstreifen des Bimetallschalters normal geheizt wird.
DEF2379A 1950-08-09 1950-08-09 Blinklichtgeraet mit Bimetallschalter Expired DE825069C (de)

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