DE846520C - Elektrische Blinklichtsignalvorrichtung - Google Patents
Elektrische BlinklichtsignalvorrichtungInfo
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- DE846520C DE846520C DES21606A DES0021606A DE846520C DE 846520 C DE846520 C DE 846520C DE S21606 A DES21606 A DE S21606A DE S0021606 A DES0021606 A DE S0021606A DE 846520 C DE846520 C DE 846520C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/38—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
- B60Q1/387—Mechanical temporisation
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
- G08B5/38—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
- H01H61/06—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. AUGUST 1952
S 21606 llllb/jjd
Gewisse Blinklichtvorrichtungen mit Bimetallzungen haben gemäß den Anwendungsverhältnissen
mehrere Nachteile. Bei Fahrtrichtungsanzeigern für Kraftwagen lassen sich diese Nachteile wie folgt
zusammenfassen:
1. Die Bimetallzunge muß ständig im Betrieb gehalten
werden, damit die Blinklichter sofort beim Einschalten in Tätigkeit treten. Die Vorrichtung
steht dadurch ständig unter Spannung. Abgesehen vom Stromverbrauch muß bei Fahrzeugen mit
Magnetzündung ein zusätzlicher Schalter vorgesehen werden.
2. Es entstehen anhaltende Funkstörungen, die auf Rundfunkgeräte schädlich einwirken.
3. Werden die Signalvorrichtungen sofort nach
dem Anlassen der Kraftmaschine benutzt, so kann es vorkommen, daß die Blinklichter erst nach einigen
Sekunden in Tätigkeit treten.
4. Das gleichmäßige Arbeiten wird durch die Temperatur der Umgebungsluft beeinflußt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Blinklichtvorrichtung mit Bimetallzungen,
durch welche die genannten Nachteile beseitigt werden.
Die neue Blinklichtvorrichtung besitzt zwei gleiche Bimetallzungen, deren freie Enden sich berühren,
wobei die Durchbiegungsrichtungen einander entgegengesetzt sind. Der Kontaktpunkt bleibt
deshalb im ausgeschalteten Zustand und bei jeder Umgebungstemperatur der gleiche.
Das Ende einer Bimetallzunge steht mit einer einstellbaren Kontaktschraube in Berührung und
dient als Anschluß für den entsprechenden Widerstand, dessen anderes Ende mit der Aiasse verbunden
ist. Der Widerstand der anderen Bimetallzunge ist mit dem Signalstromkreis in Reihe geschaltet.
Jede Bimetallzunge trägt einen Heizwiderstand, und die Anordnung ist derart getroffen, daß die beiden
Zungen sofort beim Einschalten Strom erhalten, ίο Jede der Bimetallzungen verschiebt dadurch abwechselnd
die andere.
Die freien Enden der Zungen bleiben ständig miteinander in Berührung, weil das Gleichgewicht der
Vorrichtung von der Umgebungstemperatur nicht l>eeinflußt wird. Die Lichter blinken sofort, und
die Blinkdauer ist einstellbar.
Das Schaltungsschema der Vorrichtung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung einzeln beschrieben:
ao Fig. ι zeigt ein Schaltschema für das Blinklicht
einer Signalanlage;
Fig. 2 und 3 zeigen weitere Schaltmöglichkeiten
im Rahmen der Erfindung.
Bei der Schaltung gemäß Fig. ι befindet sich der
Schalter 1 im Eingangsstromkreis. Der Leiter 2 ist mit der einstellbaren Kontaktschraube 3 verbunden.
Die Bimetallzungen 4 und 5 berühren sich an ihren freien Enden unter Druck und sind derart angeordnet,
daß die Verbiegung beim Heißwerden in Richtung der Pfeile F und F' erfolgt. Die Kontakte 6
und 7 berühren sich bei der geringsten Erwärmung; . die Erfüllung dieser Bedingung ist nicht unerläßlich,
erleichtert aber die Einstellung.
Die Schraube 3 wird mit dem Kontakt 8 entsprechend der zu bewirkenden Einstellung in Berührung
gebracht.
Die Bimetallzunge 5 ist mit einem isolierten Heizwiderstand 9 umwickelt, der einerseits mit dem
Leiter 2 und anderseits mit dem Leiter 12 verbunden ist, an den der Empfänger 13 angeschlossen ist.
Die Bimetallzunge 4 ist ebenfalls mit einem Heizwiderstand 10 umwickelt, der einerseits mit den
Kontakten 7, 8, also mit der Bimetallzunge 4, und anderseits mit der Masse 16 verbunden ist.
Die beiden Bimetallzungen können in einem gemeinsamen Festpunkt 11 befestigt sein, der mit dem
Signalstromkreis verbunden ist, was jedoch nicht unerläßlich ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Da die beiden Bimetallzungen gleicher Art sind und gleiche Gestalt haben, behält der Kontaktpunkt
zwischen den Kontakten 7 und 8 in der Ruhestellung stets die gleiche Lage im Raum, auch wenn die Umgebungstemperatur
sich verändert, weil letztere in gleicher Weise auf die beiden Bimetallzungen einwirkt
und die Resultierende der Formveränderungen gleich Null bleibt. Nur der Druck verändert
sich zwischen den beiden genannten Kontakten. Die Bimetallzungen sind derart gewählt, daß die Elastizitätsgrenze
auch bei höchster Umgebungstemperatur nicht erreicht wird. Übrigens erleidet dieser
Druck bei normalen Temperaturen keine großen Änderungen.
Die Schraube 3 wird mit dem Kontakt 8 in Berührung gebracht.
Der Schalter 1 wird geschlossen. Der Strom fließt durch 2, 3, 8, 4, 12 und 13. Das Gerät 13 beginnt
zu arbeiten oder leuchtet auf, wenn es sich z. B. um eine Lampe handelt. Gleichzeitig fließt der
Strom durch den Widerstand 10, der mit der Masse verbunden ist, jedoch fließt er nicht oder nur in sehr
geringem Maß durch den Widerstand 9, der durch die Bimetallzunge 4 kurzgeschlossen ist. Die Bimetallzunge
4 erhält somit sofort eine gewisse Wärme und biegt sich in Richtung auf die Zunge 5
durch. Der Druck steigt in Richtung des Pfeiles F, die beiden Zungen werden verschoben und der Ausgleichspunkt
zwischen den Kontakten 6 und 7 verschiebt sich selbst in Richtung des Pfeiles F. Die
Zunge 4 verdrängt somit die Zunge 5, und zwar fast sofort, da zur Verschiebung eine geringe Temperaturerhöhung
genügt.
Durch die Erwärmung und Durchbiegung der Zunge 4 wird der Kontakt zwischen der Schraube 3
und dem Kontakt 8 unterbrochen, und es fließt der Strom nicht mehr durch 8, 4, 12 und 13.' Die Lampe
erlischt. Ebenso fließt der Strom nicht mehr durch den Widerstand io, so daß dessen Wärmewirkung
aufhört. Jedoch fließt nun der Strom durch den Widerstand 9 und gelangt zur Masse durch die
Lampe 13. Da der Widerstand dieser Lampe gegenüber dem Widerstand 9 viel geringer ist, leuchtet
sie nicht hell auf. Die Zunge 5 erwärmt sich, und ihr Druck wird größer als derjenige der Zunge 4. Das
Gleichgewicht wird wieder, jedoch in der entgegengesetzten Richtung gestört. Die Zunge 5 drängt die
Zunge 4 zurück, diese legt sich erneut gegen die Schraube 3 und das Spiel wiederholt sich.
Steht zu Beginn die Schraube 3 nicht in Berührung mit dem Kontakt 8, sondern nur in nächster
Nähe, so beginnfdas Arbeiten mit dem zweiten Teil, also mit einem Dunkelsein und nicht mit einem Aufleuchten
der Lampe.
Da jeder äußere Temperatureinfluß gleichzeitig auf die beiden Zungen einwirkt, wird im Ruhezustand
das Gleichgewicht niemals gestört, und die Biegebewegung der Zungen erfolgt nur unter der
Wärmeeinwirkung der Widerstände, also des durch diese fließenden Stromes. Wesentlich ist dabei, daß
die Bewegung sofort beim Einschalten der Vorrichtung einsetzt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen weitere Schaltungsarten für zwei Signalleuchten oder zwei Reihen von
Signalleuchten. Gemäß Fig. 2 ist der Umschalter 17, 18 zweipolig ausgebildet. Er schaltet einerseits
die Leuchten ein und verbindet anderseits den Widerstand 10 mit der Masse. Gemäß Fig. 3 erfolgt die
Schaltung des Widerstandes mit der Masse und der Stromquelle in der einen oder anderen Richtung
entsprechend dem in Betrieb befindlichen Empfänger. In Arbeitsstellung, z. B. wenn der Umschalter 17
auf 19 liegt, tritt der Strom in die Lampe 22 und außerdem in den Widerstand 9, der dann Masseschluß
über die Lampe 23 erhält. Da 9 einen größeren Widerstand als 23 aufweist, leuchtet diese
nicht auf, während 9 sich erhitzt. Der Widerstand 9
Claims (1)
- wird im umgekehrten Sinn gespeist, wenn der Schalter auf Ji liegt. 9 erhält dann Masseschlul.1 über die Lampe 22.P A T K X TAN'S I' I! C C H E :!. Klektrische lilinklichtsignalvorrichtung mit Bimetallzungen, dadurch gekennzeichnet, da 1.1 die Vorrichtung zwei gleiche Bimetallzungen (4. 5) besitzt, deren freie linden (6, 7) sich unter Druck berühren, wobei sich jede der beiden Zungen unter der Einwirkung der Wärme in entgegengesetzter, auf die andere Zunge gerichteter liewegung durchbiegt, wobei eine einstellbare Koiitaktschraube (3) mit der Außenseite des freien Endes einer der Zungen in Berührung gebracht wird._'. Signalvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dal.l die beiden Zungen (4, 5) mit Heizwiderständen (9, 10) umwickelt sind, durch die der Strom sofort beim Einschalten fließt, abwechselnd dann das Bewegen der Zungen in der einen oder anderen Richtung auslöst und damit das Unterbrechen des Blinklichtstromkreises und anschließend dann das Wiederberühren der Bimetallzunge mit der Kontaktschraube (3) bewirkt.3. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände derart gewählt sind, daß die Leuchtdauer des Blinklichtes von der Dauer des Dunkelseins abweicht.4. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung der Kontaktschraube (3) die Blinklichtdauer festgelegt werden kann und ferner,ob die Signalgebung durch Aufleuchten oder durch Dunkelsein beginnt. *Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 5282 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR846520X | 1950-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846520C true DE846520C (de) | 1952-08-14 |
Family
ID=9313381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES21606A Expired DE846520C (de) | 1950-02-11 | 1951-01-21 | Elektrische Blinklichtsignalvorrichtung |
Country Status (4)
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0
- BE BE499145D patent/BE499145A/xx unknown
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1950
- 1950-02-11 FR FR1012706D patent/FR1012706A/fr not_active Expired
- 1950-11-28 GB GB29040/50A patent/GB685255A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-01-21 DE DES21606A patent/DE846520C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1012706A (fr) | 1952-07-16 |
GB685255A (en) | 1952-12-31 |
BE499145A (de) |
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