DE2036931C3 - Thermostat - Google Patents
ThermostatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermostaten entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Thermostat ist aus der DT-OS 15 23 412 bekannt. In einem abgeschlossenen Thermostatgehäuse
ist dabei neben dem in seiner Temperatur zu stabilisierenden Bauteil ein Heizwiderstand und ein
keramischer Kaltleiter angeordnet. Bei Annäherung an eine bestimmte Grenztemperatur vergrößert der
Kaltleiter sehr rasch seinen Widerstand. Dadurch wird der über den Kaltleiter geführte Basisstrom eines
außerhalb des Gehäuses vorgesehenen Transistors, dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Serie zum Heizwiderstand
liegt, stark reduziert, was eine verstärkte Verringerung des Emitterstromes und damit eine
Verkleinerung der Heizleistung des Heizwiderstandes zur Folge hat. Auf diese Weise wird die Innentemperatur
des Thermostaten sehr genau einreguliert. Um darüber hinaus rasche Änderungen der Umgebungstemperatur
rechtzeitig ausregeln zu können ist außerdem außerhalb des Gehäuses emitterseitig des Transistors
eine Zenerdiode vorgesehen und ein Widerstand zwischen die Basiselektrode und den vom Emitter
abgewandten Anschluß der Zenerdiode geschaltet. Die Basis-Emitter-Strecke des Transistors liegt auf diese
Weise in einem Querzweig einer Brückenschaltung, deren Längszweige von dem Kaltleiter, dem Heizwiderstand,
dem weiteren Widerstand und der Zenerdiode gebildet werden. Zwar läßt sich mit Hilfe eines solchen
Thermostaten die Temperatur im Innern eines Thermostatgehäuses sehr stabil halten, jedoch ist der hierzu
erforderliche Schaltungsaufwand für manche Anwendungsfälle zu groß.
Weiter ist es aus der DT-OS 15 23 396 bekannt zumindest einen der Temperaturfühler einer Regelschaltung
eines Thermostaten, die über einen Transistorverstärker den Heizstrom eines Heizwiderstandes
regeln, so in einer Ausnehmung des Thermostatgehäuses anzuordnen, daß der Temperaturfühler durch
Verschieben, insbesondere durch teilweises Herausziehen aus der Ausnehmung, stärker dem Zugriff der
Umgebungstemperatur des Thermostaten ausgesetzt werden kann, wodurch ebenfalls rasche Änderungen der
Umgebungstemperatur rechtzeitig ausgeregelt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber einen Thermostaten der eingangs genannten Art so weiterzubilden
daß ein äußerst einfacher Aufbau der Temperaturregelung erhalten wird, ohne daß dadurch eine
größere Regel- bzw. Temperaturgenauigkeit preisgegeben werden muß.
Erfindungsgemäß ergibt sich die Losung dieser
Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 entsprechende Ausbildung eines
solchen Thermostaten.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß der als Heizwiderstand dienende Kaltleiter neben der Beheizung
des Thermostaten gleichzeitig seinen Heizstrom selbsttätig so einsteilt, daß seine Temperatur konstant
bleibt, der als Temperaturfühler verwendete zweite Kaltleiter hingegen, der im wesentlichen nur von der
Umgebungstemperatur des Thermostaten beeinflußt wird, rechtzeitig, da er in Serie mit dem Heizwiderstand
liegt' durch rasche Änderungen der Umgebungstemperatur verursachten Regelstörungen entgegenwirkt,
bevor diese das Thermostatisch beeinflussen können.
Weitere Ausgestallungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dies hat u. a. die Vorteile, daß die Temperaturgenauigkeit des Thermostaten einjustiert werden kann, daß
Fertigungstoleranzen und Kennlinienungenauigkeiten des Heizwiderstandes ausgleichbar sind und daß
dadurch die Widerstandsänderung am Temperaturfühler größer wird als am Heizwiderstand, so daß die durch
die Veränderung der Umgebungstemperatur hervorgerufene Veränderung des Widerstandswertes des Temperaturfühlers
von einer mehr oder weniger starken Drosselung bis zu einer nahezu vollständigen Abschaltung
de·- Wärmeentwicklung am Heizwiderstand führt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
an Hand von sieben Figuren noch näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fi^. 1 einen Thermostaten mit einem keramischen
Kaltleiter als Heizwiderstand und einem scheibenförmig ausgebildeten Kaltleiter als Temperaturfühler,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Darstellung des Thermostaten in F i g. 1 gemäß der Schnittlinie A-A.
Fig. 3 einen weiteren Schnitt &urch die Darstellung
des Thermostaten in F i g. 1 gemäß der Schnittlinie B-B,
Fig.4 einen Thermostaten mit einem keramischen
Kaltleiter als Heizwiderstand und einem prismaförmig ausgebildeten Kaltleiter als Temperaturfühler,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstellung des 1 hermostaten in F i g. 4 gemäß der Schnittlinie C-Q
Fig. 6 einen weiteren Thermostaten mit einem keramischen Kaltleiter als Heizwiderstand und einem
prismaförmig ausgebildeten Kaltleiter als Temperaturfühlerund
Fig. 7 die Reihenschaltung von Temperaturfühler und Heizwiderstand.
Bei den Thermostaten nach Fig. 1, Fig. 2, Fig.3,
F i g. 4, F i g. 5 und F i g. 6 liegt, wie in F i g. 7 gezeigt, ein keramischer Kaltleiter 1 als Heizwiderstand mit einem
Kaltleiter 2 als Temperaturfühler in Serie an der Versorgungsspannung U. Eine durch die Veränderung
der Umgebungstemperatur hervorgerufene Veränderung des Widerstandswertes des Temperaturfühlers 2
bewirkt eine mehr oder weniger starke Drosselung bzw. eine nahezu vollständige Abschaltung des durch den
Heizwiderstand 1 fließenden Stromes und damit der
Wärmeentwicklung. Wegen der Regeleigenschaf'.en des
Temperaturfühlers 2 dient in erster Linie der Heizwiderstand 1, der ein keramischer Kaltleiter ist. als
lleizorgan. Da ein keramischer Kaltlei'er jedoch auch
einen eigenen .Sperrpunkt besitzt, ersetzt ein derartiger
lleizwidersiand 1 gleichzeitig einen als zusatzliches
.Sicherungsorgan gegen (ibertemperaiur häufig vorgeschriebenen
Thermoschalter. Die in den Figuren gezeigten Thermostaten dienen beispielsweise der
Regelung der Umgebungstemperatur eines in einem Gehäuse 10 abgeschlossenen Schwingquarzes.
Nach F ig. 1, Fi g. 2, F i g. 3 ist der Temperaturfühler
2, der scheibenförmig ausgebildet ist, mit einem gut
wärmeleitenden Blech 3 verbunden und an der Außenisolation des Thermostaten, nämlich dem zur
Gehäusekuppe b gehörenden ßodenteil 4 mit Abstand zum Hei/widerstand 1 befestigt. Das Blech 3 umgreift
cien Hei/widerstand 1 so weit, d.jß Temperaturschwankungen
aus einem genügend großen Umgebungsbereich erfaßt werden, wodurch die Verwendung zusätzlicher
Temperaturfühler vermieden wird. Da der Temperaturfühler 2 vom Heizwidersiund 1 räumlich getrennt ist,
trägt er nur geringfügig zur Beheizung des Thermostaten bei. Wegen der räuml chen Trennung von
Temperaturfühler 2 und Hei/widerstand 1 ist es erforderlich, daß sich am Temperaturfühler 2 eine
größere Widerslandsänderung ergibt als am llei/.widerstand
1, damit nicht der Heizwiderstand 1 eine Temperaturregelung für den Temperaturfühler 2
bewirkt. Der Abstand zwischen dem Heizwiderstand I und dem Temperaturfühler bestimmt die Güte des
Thermostaten und wird durch Biegen des Bleches 3 durch Verdrehen der Stellschraube 5 oder mitteis
äquivalenter Justiermittel fein eingestellt. Nach den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 ist eine Firsteliung des Abstandes
des Temperaturfühlers 2 vom :leizwiderstand I ohne Abnehmen der Gehäusekappe 6 möglich. Wird die
Stellschraube 5 in der durch den Pfeil 8 (Fig. 2) angedeuteten Richtung bewegt, so bewegt sich der
i'emperaturfiihler in der durch den Pfeil 9 (Fig. I) angedeuteten Richtung. Damit wird der Abstand des
Temperaturfühlers 2 vom I leizwiderstand I entweder
vergröbert oder verkleinert. Durch die Veränderbarkeit
ues Abstandes von Temperaturfühler 2 und Heizwiderstand I ist außer einer Finslcllbarkeit der Regelgenauigkeit
noch der Vorteil gegeben, daß Ferligungstoleranzen des Thermoslaienaufbaues und Kennlinienungenauigkeiten
der Kaltleitermassen des Heizwidersiandes 1
ίο bzw.desTemperalurfühlers 2 ausgleichbar sind.
Bei Temperaturfühlern 2 mit zu starker Ansprechempfindlichkeit
dürfen diese nur sehr wenig den Schwankungen der Umgebungstemperatur ausgesetzt sein. Nach F i g. 4, I·" i g. 5 wird dies dadurch erreicht, daß
der Temperaturfühler 2, der prismaförmig ausgebildet ist, in eine öffnung 7 des aus den Heizwiderständen 1
gebildeten Heizmantels und damit in den Bereich der konstanten Innentemperatur des Thermostaten eintaucht.
Auch in F i g. 4, 5 ist der Temperaturfühler 2 mit einem gut wärmeleitfähigen Riech 3 verbunden, das zur
Veränderung des Abstandes des Heiz.widerstandes 1 vom Temperaturfühler 2 mittels einer Stellschraube 5
verbiegbar ist. Die Veränderung des Abstandes geschieht durch Bewegung der Stellschraube 5 in der
durch den Pfeil 8(F ig. 5) angedeuteten Richtung.
Bei dem in F i g. 6 gezeigten Thermostaten ist der Temperaturfühler 2 in einer Ausnehmung 1! des
Bodenteils 4 des Thermostatengehäuses untergebracht. Er ist mittels der Stellschraube 5, nachdem die
Gehäusekappe 6 entfernt ist, gemäß der durch den Pfeil 12 angedeuteten Richtung verschiebbar. Gegebenenfalls
ist in dem von Temperaturfühler 2 nicht ausgefüllten Raum der Ausnehmung 11 eine Rückstellfeder
für den Temperaturfühler 2 untergebracht. Durch die Verschiebung des Temperaturfühlers 2 ist der
Abstand vom Heiz.widerstand 1, der aus keramischen Kaltleiterplatten besteht, veränderbar und damit die
Regel- bzw. Temperaturgenauigkeit des Thermostaten einstellbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:!.Thermostat mit einem abgeschlossenen Gehäuse und einem Heizwiderstand, der in gutem Wärmekontakt mit dem Gehäuse steht und mit einem mit dem Heizwiderstand elektrisch verbundenen, aus einem keramischen Kaltleiter bestehenden Temperaturfühler, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Heizwiderstand (1) ein keramischer Kaltleiter ist, daß Heizwiderstand und '° Temperaturfühler in Serie geschaltet sind und daß der als Temperaturfühler dienende Kaltleiter vom Heizwiderstand getrennt vorwiegend von der Umgebungstemperatur des Thermostaten beeinflußbar angeordnet ist. '5
- 2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Justiermittel (3,5) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die räumliche Entfernung des Temperaturfühlers vom Heizwiderstand veränderbar ist.
- 3. Thermostat nach einem der Ansprüche I oder 2, *o dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturkoeffizieni: des als Temperaturfühler verwendeten Kaltleiters größer gewählt ist, als der des Heizwiderstandes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036931 DE2036931C3 (de) | 1970-07-24 | Thermostat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702036931 DE2036931C3 (de) | 1970-07-24 | Thermostat |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036931A1 DE2036931A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2036931B2 DE2036931B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2036931C3 true DE2036931C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
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