AT166125B - Elektro-Schaltgerät, insbesondere für selbsttätig schaltende Kleinkühlmaschinen - Google Patents

Elektro-Schaltgerät, insbesondere für selbsttätig schaltende Kleinkühlmaschinen

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AT166125B
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AT
Austria
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switching
switching device
switch
electrical switching
contacts
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English (en)
Inventor
Hans Ing Theurer
Original Assignee
Hans Ing Theurer
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Description


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  Elektro-Schaltgerät, insbesondere für selbsttätig schaltende   KteinkühimaschiHen   
Bei den bekannten Schaltgeräten, wie Thermostate und Pressostate, sind die erforderlichen Handschalter meist so eingebaut, dass der Schalter mit seinem Schaltgestänge in den Schaltmechanismus der Automatik eingreift und dabei diese in ihrer Selbsttätigkeit entweder sperrt, hemmt, sichert oder freigibt. Diese bekannten Schaltgeräte sind nur mit zwei   Schalt-oder Überbrückungskon-   takten ausgerüstet, die sowohl der Handschaltung als auch der selbsttätigen Schaltung dienen müssen. 



  Durch die bei diesen Geräten bedingte Abhängigkeit der mechanischen Einrichtungen, Handschalter, Momentschalter und Automatik untereinander, treten oft Störungen in Erscheinung, wodurch die Zuverlässigkeit der durch solche Geräte gesteuerten Kühlmaschinen in Frage gestellt ist. 



   Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Elektro-Schaltgerät, dessen Hauptmerkmale ein vom übrigen Schaltmechanismus unabhängiger Handschalter, ein für die selbsttätige Momentschaltung bestimmter Schnappschalter und eine an sich bekannte Ausbildung der als Dehnungskörper verwendeten Planmembrane sind, wobei als Dehnungskörper auch eine gleichfalls bekannte
Metallrohrfeder zwischen zwei Führungswangen dienen kann. 



   Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Er- 
 EMI1.1 
 sowie den Grundriss der Ausführung nach Schnitt   III-Ill   der Fig. 1 mit Planmembrane. Die Fig. 4 stellt dagegen den Längsschnitt der Ausführung mit einer Metallrohrfeder als Dehnungskörper dar. Die Fig. 5 zeigt die Ansicht der die Schaltknöpfe tragenden Frontplatte, während die Fig. 6 eine geänderte Ausführung des von aussen nachstellbaren Schaltgestänges der Automatik und die Fig. 7 und 8 zwei verschiedene Ausführungen des Schnappschalters zeigen. Der vom übrigen Schaltmechanismus unabhängige Handschalter ist so gestaltet, dass durch die beiden im drehbaren Schaltkörper 1 eingebauten, miteinander'durch einen Leiter 2, z.

   B. eine Lamelle od. dgl., verbundenen federbelasteten Schleifkontakte 3 und 4 von den vier, in   einer   isolierten Schaltplatte 5 festgelegten Gegenkontakten 6, 7, 8 und 9 in der der Drehung des Schaltkörpers 1 entsprechenden Reihenfolge immer je zwei aufeinanderfolgende Kontakte   6} 7, 7/8, 8/9   und 9/6 überbrückt werden, wobei am Schaltkörper 1 vorgesehene Schaltrasten 10 und die Sperrfeder 11 so geformt sind, dass die Drehung des Schaltkörpers 1 nur in einer Richtung erfolgen kann. Die an den Klemmen 40 und 41 angeschlossenen elektrischen Stromleiter werden durch die Leiter   34, 34a   zu den Klemmen der Kontakte 6 und 7 herangeführt. Der Kontakt 6 ist durch den Leiter 33 mit dem Kontakt 9 verbunden.

   Stellt man nun den Schaltkörper 1 so, dass die beiden Kontakte 3 und 4 die Kontakte 6 und 7 überbrücken, so sind die Stromleiter 40 und 41 kurzgeschlossen ; die Kühlmaschine ist auf Dauerbetrieb geschaltet. Werden durch Weiterdrehen des Schaltkörpers 1 die Kontakte 7 und 8 überbrückt, so schaltet die Kühlmaschine selbsttätig, da der Stromkreis nunmehr durch den von der Automatik betätigten Schnappschalter geschlossen und unterbrochen wird. Die weiteren Überbrückungen der Kontakte 8 und 9 sowie 9 und 6 ergeben zwei den Stromkreis unterbrechende Schaltstellungen, während die folgende Überbrückung der Kontakte 6 und 7 wiederum auf Dauerbetrieb schaltet. 



   Die selbsttätige Momentschaltung der Automatik erfolgt durch einen Schnappschalter, dessen
Schalthebelteil 12 mit dem Kontakt-Schalterteil 13 durch Spannfedern 14 verbunden ist, wobei   die Achse x-l   der Spannfedern bei gestreckter
Lage der Schalterhebeln   12,   13 zwischen dem
Drehpunkt y und der Befestigungsfläche liegt, wodurch erreicht wird, dass das Ein-und Ausschalten des Schaltkontaktes   15,   also das Schliessen und Unterbrechen des Stromkreises, erst im
Augenblicke des   Überschreitens   der ungewinkelten 
 EMI1.2 
 schnell oder langsam erfolgt. Der Kontakt ist bis zum Augenblick des Abschaltens vollkommen rüttelsicher.

   Die durch die Temperatur-und Druckunterschiede ausgelösten Bewegungen des Dehnungskörpers (Membrane 16 oder Rohrfeder 26) werden durch den Hebel 17 auf das Schaltgestänge   18 übertragen)   dessen den Schalterhebelteil 12 hin und her schiebende Kulisse 19 oder Anschläge 20 und 21 (Fig. 6) durch Herausoder Hineinschrauben der am Gestänge 18 schraubbar und in einer Lagerhülse 22 verschiebbar     angeordneten Zwischenhülse 23   oder glattschäftigen Stellschraube 24 (Fig. 6) od. dgl. von aussen veränderbar sind, wodurch die Schaltgrösse 

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 für den selbsttätigen Betrieb beliebig   einstellbar   ist.

   Um der als Dehnungskörper   vetwendeten   Membrane 16 bei möglichst kleinem Durchmesser hohe Beweglichkeit zu sichern, wird die Membrane 16 in an sich bekannter Weise wellenförmig ausgebildet. An Stelle der Membrane kann auch eine Metallrohrfeder 26 als Dehnungskörper verwendet werden, welche zwischen zwei Führungswangen27 und28 angeordnet ist. Die Rohrfeder26 ist mit den Wangen 27 und 28 nicht verbunden. Sowohl die Rohrfeder 26 als auch die Membrane 16 können in ihrer Bewegungsrichtung durch eine auf die Rohrfeder 26 oder die Membrane 16 einwirkende, von aussen auf beliebige Belastung einstellbare Druckfeder 29 in an sich bekannter Weise beeinflusst und damit die Ein-und Ausschalttemperaturen verändert werden. Der Federsteller 30 ist mit einer Ausnehmung 31 an einer Leitschiene   3   geführt und gleichzeitig gegen Verdrehung gesichert.

   An der Frontplatte nach
Fig. 5 werden die Schalttemperaturen durch
Betätigung des Drehkopfes im Ziffemkreise 1 bis 8 im Uhrzeigersinn erniedrigt und in entgegen- gesetzter Weise erhöht. Durch Drehen des
Schaltknopfes am Handschalter im Uhrzeigersinn wird der Schaltkörper   1   in die gewünschte Schalt- stellung gebracht, was durch Gegenüberstellung der am Schaltknopf bezeichneten Schaltpunkte und der an der Frontplatte vorgesehenen Schalt- marke geschieht. Schaltgeräte nach vorliegender
Erfindung in der Ausführung mit Kapillarrohr 38 und Temperaturfühler 37 (Fig. 2) können sowohl als Verdampfer-wie auch als Raum-oder Sole- thermostate Verwendung finden, während Schalt- geräte mit Gewindenippel 39 (Fig. 4) nur als reine Druckgeräte (Pressostate) in Frage kommen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Wärme-und druckgesteuertes Elektro-
Schaltgerät, insbesondere für selbsttätig schaltende
Kleinkühlmaschinen, mit einem den Druck der   Dehnungsflüssigkeit eines Temperaturfühlers oder den Verflüssigungsdruck des Verdichters auf den   Schaltmechanismus übertragenden Dehnungkörper, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom übrigen Schaltmechanismus unabhängiger Handschalter vorgesehen ist, welcher in an sich bekannter Weise zwei in einem drehbaren Schalt- 
 EMI2.1 
 kontakte   (3   und   4)   besitzt, die die in einer isolierten Schaltplatte   (5)   befindlichen Gegenkontakte (6, 7, 8 und   9)   in der der Drehung des Schaltkörpers   (1)   entsprechenden Reihenfoige   (6/7,   7/8,   8/9,   916)

     überbrücken,   wobei am Schaltkörper   (1)   vorgesehene   Schaltrazten     (10)   und eine Sperrfeder (11) die Drehung des Schaltkörpers (1) nur in einer Richtung zulassen.

Claims (1)

  1. 2. Elektro-Schaltgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schnappschalter, de < cn EMI2.2 teil (13) durch Spannfedern (14) verspannt ist, wobei die Achse (x-x,) der Spannfedern bei gestreckter Lage der Schalterhebel (12, 13) zwischen dem Drehpunkt (y) und der Befestigungsfläche liegt.
    3. Elektro-Schaltgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Temperatur-und Druckunterschiede auflösenden Bewegungen des Dehnungskörpers (16 oder 26) durch einen Hebel (17) auf ein Schaltgestänge (18) übertragen werden, dessen den Schnappschalterhebelteil (12) hin und her schiebende Kulisse (19) oder Anschläge (20 und 21) durch Heraus-oder Hineinschrauben einer am Gestänge (18) schraubbar und in einer Lagerhülse (22) verschiebbar angeordneten Zwischenhülse (23) oder glattschäftigen Stellschraube (24) od. dgl. von aussen veränderbar sind.
    4. Elektro-Schaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Dehnungs- EMI2.3 Metallrohrfeder (26) verwendet wird, welche von zwei mit der Rohrfeder (26) nicht verbundenen Wangen (27 und 28) flankiert ist.
AT166125D 1946-10-04 1946-10-04 Elektro-Schaltgerät, insbesondere für selbsttätig schaltende Kleinkühlmaschinen AT166125B (de)

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