DE930460C - Belastungszweitarifzaehler - Google Patents

Belastungszweitarifzaehler

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DE930460C
DE930460C DES30288A DES0030288A DE930460C DE 930460 C DE930460 C DE 930460C DE S30288 A DES30288 A DE S30288A DE S0030288 A DES0030288 A DE S0030288A DE 930460 C DE930460 C DE 930460C
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DE
Germany
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switch
counter
arm
heating current
heating
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Expired
Application number
DES30288A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Paschen
Friedrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Belastungszweitarifzähler Die Erfindung bezieht sich auf einen Belastungstarifzähler, bei dem die unterhalb einer bestimmten Leistungs- oder Stromgrenze entnommene elektrische Arbeit anders registriert werden soll, als eine oberhalb dieser Grenze entnommene Arbeit, in dem z. B. ein zweites Zählwerk hinzugekuppelt oder der Zähleranker auf ein anderes Zählwerk umgekuppelt wird. Die Schaltung der Kupplung bewirkte bisher ein Hauptstromrelais oder ein als wattmetrisches Relais wirkender Zähler. Solche Anordnungen leiden aber an dem Mangel, daß bei Stromentnahme im Bereich der festgesetzten Grenze, namentlich infolge der durch die fortgesetzten Schwankungen der Netzspannung hervorgerufenen Stromänderungen, fortgesetzt gekuppelt wird. Dadurch wird die Lebensdauer und Betriebssicherheit solcher Geräte herabgesetzt, auch besteht die Gefahr, daß durch die fortgesetzte Ein- und Auskupplung zusätzlich das eine oder andere Zählwerk verstellt wird.
  • Man könnte daran denken, ein ruhigeres Arbeiten der Kupplung dadurch zu erzielen, daß man ein genügend träges, thermisches Gerät zum Kuppeln verwendet. Dann besteht aber die andere Gefahr, daß bei starken Überlastungen das thermische Schaltgebiet zu hoch aufgeheizt wird und dabei eine bleibende Formänderung erfährt, mit der Folge, daß fortan bei einer anderen Stromgrenze gekuppelt wird.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Mangel. Sie bezieht sich auf einen Belastungstarifzähler mit einem von der Stromwärme beheizten, die Kupplung zwischen Zähleranker und wenigstens einem Zählwerk ändernden Schaltgerät. Erfindungsgemäß ist am Wegende eines in Abhängigkeit von der Heiztemperatur bewegten Teils ein Heizstromschalter zur Herabsetzung oder Abschaltung des Heizstromes angeordnet, den dieser Teil erst nach erfolgter Kupplungsänderung erreicht, bei solcher Anordnung, daß bei dem dadurch verursachten Rückgang der Heiztemperatur der Heizstromschalter wieder gegensinnig betätigt wird, bevor eine erneute Kupplungsänderung stattfindet.
  • Man erzielt dadurch den Vorteil, daß das thermische Glied nicht überheizt werden kann, also seine Form beibehält und deshalb immer bei der festgesetzten Stromgrenze schaltet.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert Ein erstes, aus Bimetallfederri I bestehendes thermisches Schaltorgan 2 mit einer Heizwicklung 3 wirkt über eine Zahnstange 4 auf ein Ritzel 5 ein, das gegensinnig über eine Zahnstange 6 von einem nicht beheizten, nur von den Schwankungen der Raumtemperatur beeinflußten thermischen Glied 7 gedreht wird.
  • Mit dem Ritzel 5 ist über eine Welle S.ein fest auf ihr sitzender Arm g verbunden, in dessen Weg ein Schalter 10 zum Abschalten oder Herabsetzen des Stromes in der Heizwicklung 3 angeordnet ist.
  • Lose auf der Welle 8 sitzt ein zweiter Arm I I, den eine Feder 12 mit seinem Fortsatz 13 gegen den Arm 9 drängt. Im Weg des Armes ii ist ein Kupplungsschalter 14 und ein Anschlag 15 angeordnet.
  • Der Kupplungsschalter I4 kann über einen Vorwiderstand I6 ein Relais 17 einschalten, das beispielsweise zu einem dauernd mit dem Zähleranker gekuppelten ersten Zählwerk ein zweites Zählwerk hinzukuppelt. Parallel zur Heizwicklung 3 liegt ein regelbarer Widerstand I8 für die Einstellung des Heizstromes und damit für die Einstellung jener Stromgrenze, bei der das zweite Zählwerk hinzugekuppelt werden soll. Durch 19 sind die Verbrauchswiderstände der Anlage angedeutet.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Solange die festgesetzte Stromgrenze nicht überschritten wird, befinden sich die einzelnen Teile in der dargestellten Lage. Wird sie überschritten, dann verschiebt das thermische Glied 2 die Zahnstange 4 im Pfeilsinn, und die Welle 8 dreht sich im Sinne des eingezeichneten Pfeils. Dabei trifft der Arm II auf den Schalter 14 und schließt ihn, und das Relais 17 schaltet infolgedessen ein Zählwerk hinzu, das nun den unter Überschreitung der festgesetzten Stromgrenze entnommenen Verbrauch zählt. Steigt der Strom der Anlage weiter an, dann legt sich schließlich der Armll gegen den Anschlag I5, und der Arm g wandert unter Spannung der Feder I2 im Pfeilsinn weiter, bis er schließlich den Schalter 10 schließt und damit die Heizwicklung 3 überbrückt.
  • Das thermische Glied 3 - kühlt sich nun ab, der Arm g geht wieder zurück und öffnet den Schalter IO noch bevor er auf den Arm II trifft. Dadurch wird der Heizstrom wieder eingeschaltet und der Arm 9 erneut im Pfeilsinne gedreht. Er schließt wieder den Schalter IO usf., d. h. er führt eine pendelnde Bewegung aus, solange der Strom die festgesetzte Grenze übersteigt.
  • Geht nun dieser Strom wieder unter diese Grenze zurück, dann dreht sich der Arm g entgegen dem Pfeilsinn, nimmt schließlich den Arm II mit, der den Schalter 14 wieder öffnet. Dadurch wird das zugeschaltete Zählwerk wieder abgekuppelt.
  • Die Stromgrenze, bei der das Zählwerk zugekuppelt wird, kann, wie erwähnt, durch Verstellen des Widerstandes I8 eingestellt werden. Änderungen der Raumtemperatur sind ohne Wirkung auf diese Einstellung, denn sie bewirken lediglich eine Schwenkung, aber keine Drehung der Welle 8, weil sich dann die Zahnstangen 4 und 6 in der gleichen Richtung und um gleiche Wege verschieben.
  • Ein solches Gerät kann verhältnismäßig klein gegehalten werden, so daß es beispielsweise auf das Klemmenbrett eines Zählers aufgesetzt werden kann und in dem Raumzwickel zwischen dem Klemmenbrett und dem Zählergehäuse Platz findet.
  • Da aber bei diesem Gerät keine hohen Temperaturen auftreten können, kann es auch im Zählerinneren eingebaut werden, und der Arm 11 kann nun unmittelbar mechanisch das eine Zählwerk kuppeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Belastungstarifzähler mit einem von der Stromwärme beheizten, die Kupplung zwischen Zähleranker und wenigstens einem Zählwerk ändernden Schaltgerät, dadurch gekennzeichnet, daß am Wegende eines in Abhängigkeit von der Heiztemperatur bewegten Teils (g) ein Heizstromschalter (Io) zur Herabsetzung oder Abschaltung des Heizstromes angeordnet ist, den dieser Teil (g) erst nach erfolgter Kupplungsänderung (Schließen des Schalters I4) erreicht bei solcher Anordnung, daß bei dem dadurch verursachten Rückgang der Heiztemperatur der Heizstromschalter wieder gegensinnig betätigt wird, bevor eine erneute Kupplungsänderung (Offnen des Schalters I4) stattfindet.
  2. 2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische Schaltgerät einen zwangläufig mit ihm verbundenen ersten Teil (Arm g) zur Betätigung des Heizstromschalters (IO) und einen über einen federbelasteten Leergang (Feder I2) verbundenen zweiten, in seiner Bewegung durch einen Anschlag (I5) begrenzten Teil (Arm II) zur Auslösung oder Betätigung der Kupplung hat.
DES30288A 1952-09-19 1952-09-19 Belastungszweitarifzaehler Expired DE930460C (de)

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