DE611833C - Thermostatischer Schalter, insbesondere zur Kuehlwasserbeheizung wassergekuehlter Brennkraftmaschinen bei Frostgefahr - Google Patents

Thermostatischer Schalter, insbesondere zur Kuehlwasserbeheizung wassergekuehlter Brennkraftmaschinen bei Frostgefahr

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DE611833C
DE611833C DER91049D DER0091049D DE611833C DE 611833 C DE611833 C DE 611833C DE R91049 D DER91049 D DE R91049D DE R0091049 D DER0091049 D DE R0091049D DE 611833 C DE611833 C DE 611833C
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DER91049D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/64Contacts
    • H01H37/66Magnetic reinforcement of contact pressure; Magnet causing snap action

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein thermostatischer Schalter, insbesondere zur Kühlwasserbeheizung wassergekühlter Maschinen. Als Schaltglied werden zwei in Schneckenform gewickelte Bimetallbandfedern verwandt.
Thermostatische Schalter mit derartigen Bimetallschneckenfedern sind bekannt. Diese bekannten Einrichtungen lassen sich jedoch nur zur . Augenblickschaltung verwenden, da geringe Temperaturunterschiede sofortige Veränderungen der Feder nach sich ziehen. Ist also beispielsweise der Stromschluß auf plus 400 eingestellt, so wird die Schaltung bei 4ο9 erfolgen, beim Herabsinken der Temperatur auf 39,5° jedoch schon wieder unterbrochen. Um Dauerschaltungen, wie sie beispielsweise zur Kühlwasserbeheizung notwendig sind, mit den bekannten Einrichtungen auszuführen,
ao mußte man in die Schaltungen Hilfsschalter einbringen, die durch die Thermostatenfeder gesteuert wurden. Mit der Verwendung dieser Hilfsmittel ist eine Verteuerung der Vorrichtungen verknüpft, während zum anderen die
as Betriebssicherheit vermindert wurde.
Erfindungsgemäß sind diese Mängel beseitigt. Es ist möglich, mit dem Erfindungsgegenstand Dauerschaltungen auszuführen, ohne besondere Hilfsschalter o. dgl. in Anwendung zu bringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι den thermostatischen Schalter in Draufsicht, Abb. 2 die Schaltfedern in Seitenansicht.
Gemäß Abb. 1 wird die Schaltung durch zwei in Schneckenform gewickelte Bimetallfedern α und k bewerkstelligt, von denen sich jedoch nur die eine Feder α zwischen den Polschuhen δ und c eines Magneten d bewegt. Es ist zwar bekannt, den Schalthebel von thermostatischen Schaltern durch magnetische Kraft zu halten, bis die rückläufige Kraft des Thermostaten die Kraft des Magneten überwindet. Beim Erfindungegegenstand unterliegt aber nur das eine freie Feder ende der beiden Bimetallfedern der Wirkung des Magnetfeldes, so daß die Haltekraft des Magneten nur in einem für die Schaltung erforderlichen Maß zur Einwirkung gelangt. Auf den Polschuhen b und c sind isoliert Begrenzungskontakte e und / vorgesehen, die zur Schaltung mit der Feder α dienen. Die Kontaktee und / können federnd, wie in der Zeichnung dargestellt, ausgebildet sein. Zur guten elektrischen Verbindung ist die Feder a mit Kontaktplatten g o. dgl. versehen. Die Polschuhe δ und c sind durch die Schrauben h, i verstellbar. Mit dieser Polschuhverstellung wird eine gleichzeitige Verstellung der Kontaktee und / erreicht.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende :
Ist beispielsweise der Kontakte auf plus 6g 400 eingestellt und bewegen sich die Federn α
und k in Pfeilrichtung durch Erwärmung, so wird die Feder α beim Auftreffen auf den Kontakt e durch das magnetische Feld in dieser SteEung auch verbleiben, wenn die Temperatur auf beispielsweise 300 gesunken ist. Die Abschaltung \vird erst erfolgen, wenn durch großen Temperaturunterschied die Spannung der Federn so gewachsen ist, daß dieselbe die Stärke des Magnetfeldes überto treffen. Eine verschiedene Abschaltung ist durch eine verschiedene Bemessung der Bimetallfedern und des Magnetfeldes gegeben. Man kann die eine Feder a mit einem besonderen eisernen Polschuh/ versehen, der ein einwandfreies Haften an den Polschuhen gewährleistet.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, ist von den beiden Federn« und k die letztere Feder so kurz gehalten, daß sie außerhalb des Magnetfeldes wirkt. Durch diese Anordnung läßt sich die Sicherheit der Schaltung und Abschaltung erhöhen. Die Federn ß und k werden zweckmäßig durch eine magnetisch nichtleitende Brücke/ verbunden.
Es ist für den Erfindungsgegenstand ohne Bedeutung, wie die einzelnen Teile ausgebildet sind; wichtig ist, daß nur die eine der beiden Bimetallfedern durch ein Magnetfeld beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Thermostatischer Schalter, insbesondere zur Kühlwasserbeheizung wassergekühlter Brennkraftmaschinen bei Frostgefahr, mit ais Schneckenfeder ausgebildetem Bimetallstreifen und einem Magneten, welcher den Schalter in den Schaltstellungen hält, bis durch Temperaturunterschied die Eigen-' spannung des Thermostaten die Stärke des Magnetfeldes übertrifft, dadurch gekenn-Zeichnet, daß die Eigenspannung der schaltenden Bimetallfeder (a) durch eine zweite BimefaUfeder (k), die außerhalb des Magnetfeldes wirkt, erhöht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER91049D 1934-07-18 1934-07-18 Thermostatischer Schalter, insbesondere zur Kuehlwasserbeheizung wassergekuehlter Brennkraftmaschinen bei Frostgefahr Expired DE611833C (de)

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